Elysium: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Elysium''' bezeichnet einen Ort am Ende des [[Käsenbachtal|Käsenbachtals]] unterhalb des [[Neuer Botanischer Garten|neuen Botanischen Gartens]], der, mit den Koordinaten: 48° 32′ 15.9″ N, 9° 2′ 28.21″ E / Dezimal: 48.53775°, 9.041169°, den geografischen Mittelpunkt [[Baden-Württemberg]]s darstellt.
Das '''Elysium''' bezeichnet einen Ort am Ende des [[Käsenbachtal|Käsenbachtals]] unterhalb des [[Neuer Botanischer Garten|neuen Botanischen Gartens]], der, mit den Koordinaten: 48° 32′ 15.9″ N, 9° 2′ 28.21″ E / Dezimal: 48.53775°, 9.041169°, den [[Geographischer Landesmittelpunkt Baden-Württemberg|geografischen Mittelpunkt Baden-Württembergs]] darstellt.
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Aktuelle Version vom 1. Oktober 2022, 13:10 Uhr

Geografischer Mittelpunkt von Baden-Württemberg

Das Elysium bezeichnet einen Ort am Ende des Käsenbachtals unterhalb des neuen Botanischen Gartens, der, mit den Koordinaten: 48° 32′ 15.9″ N, 9° 2′ 28.21″ E / Dezimal: 48.53775°, 9.041169°, den geografischen Mittelpunkt Baden-Württembergs darstellt.

Wasserfall im Elysium, Tübinger Blätter, Heft 1, 1898

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem kleinen schattigen Wäldchen namens „Elysium" stößt der Spaziergänger ein wenig unvermittelt auf einen kleinen und etwas schiefen Kegel aus grauem poliertem Stein. Die drei Tonnen schwere Skulptur aus dem Frankenjura, die 1986 hier aufgestellt wurde, markiert den Geographischen Mittelpunkt des Landes Baden-Württemberg. Der Steinkreis symbolisiert das südwestdeutsche Bundesland und die Kippung entspricht mit 11,5 Grad etwa der Hälfte der tatsächlichen Erdachsenneigung (23°26'). Der nahegelegene Neue Botanische Garten, ein universitätseigener Betrieb, wurde 1969 der Öffentlichkeit übergeben. Auf 10 ha werden hier mehr als 12.000 Pflanzen kultiviert, womit er nicht nur der größte und artenreichste Botanische Garten in Baden-Württemberg ist, sondern auch eine wichtige Grundlage für Forschung und Lehre der Universität.

Info-Schild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Weg steht ein Schild mit Informationen:

  • um 1830: Die Dichter der schwäbischen Romantik besingen das Käsenbachtal als ihr Elysium. Ludwig Uhland nennt es "Vorschein himmlischen Glücks".
  • Mai 1839: Ottilie Wildermuth notiert nach einem Besuch: "ein bißchen Bächlein und Büschlein und Weglein und Singlein, hier und da ein philisterhaftes viereckiges Gartenhäuschen" und konnte "unter einem Blütenbaum" dann "endlich doch göttlich schwärmen."
  • 1980: Nach einem Anstoß durch den süddeutschen Rundfunk kommt das Stuttgarter Vermessungsamt zum Schluss, dass hier der geographische Mittelpunkt des Landes Baden-Württemberg ist.
  • 1986: Das Monument wird im Rahmen der Landeskunstwochen aufgestellt.
  • 2002: Die Tübinger Bürgerstiftung stellt Mittel für eine erfolgte Neugestaltung und Bänke zur Verfügung.

Entwurf des Gedenksteins: Dr. Rolf Nill

Ausführung: Steinmetz Heinrich Krauß

Material: Muschelkalk


Geocaching[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

GeoPunkt BaWü

Video[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wasserfall im Elysium

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So siehts der Ballonfahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]