Die Kelter

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Datei:Tübingen, Kelter IMG 7959.JPG
Großes Tor der Weingärtnergenossenschaft (früher Keltern-Verein) rechts neben der Kelter

Die Kelter ist ein Restaurant und eine Vinothek in einem denkmalgeschützten Fachwerkhaus in der Schmiedtorstraße 17 am Kelternplatz.

Sie teilt sich die Räume mit der kleineren Liquid Bar. Neben den Räumlichkeiten drinnen gibt es auch Außensitzplätze auf dem Kelternplatz und in dem kleinen ruhigen Höfle an der Hohentwielgasse. "Das urige Lokal im Fachwerkhaus mit Holzmöbeln und Empore serviert badische Gerichte mit internationaler Note."[1]

Inhaber waren bis 2017 Ulf Siebert und Gottfried Schönweitz, die Anfang 2018 die Rosenau übernommen haben.[2] Neuer Pächter der Kelter ist Manolo Savvidis, der Wirt der Liquid Bar.[3] Während der Renovierungsarbeiten war ein "temporäres Pop-up-Restaurant" geöffnet, das innerhalb der Kelter wanderte, bis Ende Mai 2018 der Umbau beendet war und der ganze Gastraum wieder geöffnet ist.[4]

Gebäude

Schmiedtor-Kelter am Kelternplatz im Jahr 1902

Die Schmiedtor-Kelter ist ein großer Fachwerkbau aus dem frühen 16. Jahrhundert in der Unterstadt, der ehemals zur Weinherstellung diente und unmittelbar neben dem 1831 abgerissenen Schmiedtor liegt. Sie ist die einzige erhaltene Kelter der Altstadt. Diese Funktion für die Tübinger Weingärtnergenossenschaft (früher Keltern-Verein Tübingen) hatte der Bau ab 1858, davor war er lange herrschaftliches Kornhaus.

Die Weingärtnergenossenschaft als Eigentümerin hat das Gebäude der Stadt bis zum Jahr 2087 in Erbpacht überlassen. 1989 beschloss der Gemeinderat für dieses Gebäude eine Markthalle, die nach einem 2.7 Millionen DM teuren Umbau am 26. März 1992 eröffnete.[5] Am 30. September 1996 entschied der Gemeinderat, die defizitäre Markthalle wieder aufzugeben und das Gebäude zu verkaufen.[6] [7] [8] 2000 wurde es umgebaut, um im 400 m² großen Raum eine Gastronomie zu ermöglichen.[9] Am 31. August 2000 wurde die umgebaute Schmiedtor-Kelter als Weingalerie und Feinkostladen mit Restaurantbetrieb wieder eröffnet.[10]

Links

Quellen