Clemens & Decker: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Clemens & Decker''' war ein [[1872]]<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/173/191.html Tübinger Stadtchronik ab 1850]</ref> gegründetes Tübinger Ziegelwerk sowie eine Verblendstein- und Dachziegelfabrik.<ref>[http://dachziegelarchiv.de/kat_thumbs.php?kat_id=1079&kat_typ=10#sei_id_17946 Katalog aus dem Jahr 1904 im Dachziegel-Archiv mit 51 Seiten.]</ref> Mit Telefonnummer 6 war besaß sie bereits [[1904]] einen der ersten Telefonanschlüsse. Der Standort der Fabrik war unmittelbar nördlich des heutigen [[Röntgenweg]]s, die Firmenverwaltung lag in der [[Karlstraße]].  
'''Clemens & Decker''' war ein [[1872]]<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/173/191.html Tübinger Stadtchronik ab 1850]</ref> gegründetes Tübinger Ziegelwerk sowie eine Verblendstein- und Dachziegelfabrik.<ref>[http://dachziegelarchiv.de/kat_thumbs.php?kat_id=1079&kat_typ=10#sei_id_17946 Katalog aus dem Jahr 1904 im Dachziegel-Archiv mit 51 Seiten.]</ref> Mit Telefonnummer 6 besaß sie bereits [[1904]] einen der ersten Telefonanschlüsse. Der Standort der Fabrik war unmittelbar nördlich des heutigen [[Röntgenweg]]s, die Firmenverwaltung lag in der [[Karlstraße]].
 
Clemens & Decker war auch ein Bauunternehmen, das Häuser mit Ziegelfassaden in zum Teil verspielten Formen baute, z.B. die [[Olgastraße]] und der erste Bau der [[Ghibellinia]].  


Sie hatte mindestens eine [[Dampfmaschinen|Dampfmaschine]] von Ulrich Kohllöffel, Maschinenfabrik sowie zwei am [[31. August]] [[1894]] und im August [[1900]] in Betrieb genommene Dampfmaschinen der Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn.<ref>[http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/tables/gsn084t0.shtml Dampfmaschinen im Regierungs-Bezirk Tübingen.]</ref> 1910 stellte man das Baugeschäft ein und konzentrierte sich ganz auf die Herstellung von Klinkersteinen und Ziegeln aller Art. [[1941]] wurde die Fabrik geschlossen, die Erben verkauften das Werksgelände an den Staat.  
Sie hatte mindestens eine [[Dampfmaschinen|Dampfmaschine]] von Ulrich Kohllöffel, Maschinenfabrik sowie zwei am [[31. August]] [[1894]] und im August [[1900]] in Betrieb genommene Dampfmaschinen der Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn.<ref>[http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/tables/gsn084t0.shtml Dampfmaschinen im Regierungs-Bezirk Tübingen.]</ref> 1910 stellte man das Baugeschäft ein und konzentrierte sich ganz auf die Herstellung von Klinkersteinen und Ziegeln aller Art. [[1941]] wurde die Fabrik geschlossen, die Erben verkauften das Werksgelände an den Staat.  
==Weitere Bilder==
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Datei:Ghibellinia 1896 von Suedost.jpg|Ghibellinia 1896
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 11. September 2020, 18:56 Uhr

Luftbild (Postkartendetail) vom Anfang der 1950er Jahre oder davor.

Clemens & Decker war ein 1872[1] gegründetes Tübinger Ziegelwerk sowie eine Verblendstein- und Dachziegelfabrik.[2] Mit Telefonnummer 6 besaß sie bereits 1904 einen der ersten Telefonanschlüsse. Der Standort der Fabrik war unmittelbar nördlich des heutigen Röntgenwegs, die Firmenverwaltung lag in der Karlstraße.

Clemens & Decker war auch ein Bauunternehmen, das Häuser mit Ziegelfassaden in zum Teil verspielten Formen baute, z.B. die Olgastraße und der erste Bau der Ghibellinia.

Sie hatte mindestens eine Dampfmaschine von Ulrich Kohllöffel, Maschinenfabrik sowie zwei am 31. August 1894 und im August 1900 in Betrieb genommene Dampfmaschinen der Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn.[3] 1910 stellte man das Baugeschäft ein und konzentrierte sich ganz auf die Herstellung von Klinkersteinen und Ziegeln aller Art. 1941 wurde die Fabrik geschlossen, die Erben verkauften das Werksgelände an den Staat.

Weitere Bilder

Quellen

Weblinks