Carl Dörr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carl Friedrich Dörr''', auch '''Carl Friedrich Doerr''' oder '''Karl Dörr''' (* [[27. März]] [[1777]] in [[Tübingen]]; † [[2. Februar]] [[1842]] in [[Heilbronn]])<ref>Lebensdaten nach [http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/PDB.asp?ID=27676 Eintrag zu Karl Dörr] in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg und nach Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-14934, [http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=36660 Eintrag zu Carl Friedrich Doerr] in der Datenbank HEUSS</ref> war ein deutscher [[Zeichnung (Kunst)|Zeichner]], [[Grafiker]], [[Malerei|Maler]] und [[Musiker]] der [[Romantik]].
[[Datei:CarlFDoerr-Anatomieinstitut (Lithographie Heinzmann) ca.1840.jpg|mini|[[Anatomie]]institut (Lithographie, ca. [[1840]], lithographiert von Heinzmann)]]
 
'''Carl Friedrich Dörr''' (* [[27. März]] [[1777]] in [[Tübingen]]; † [[2. Februar]] [[1842]] in Heilbronn)<ref>Lebensdaten nach [http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/PDB.asp?ID=27676 Eintrag zu Karl Dörr] in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg und nach Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-14934, [http://heuss.stadtarchiv-heilbronn.de/index.php?ID=36660 Eintrag zu Carl Friedrich Doerr] in der Datenbank HEUSS</ref> war ein Zeichner, Grafiker, Maler und Musiker der Romantik.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_D%C3%B6rr_(Maler) Carl Dörr (Maler)] auf Wikipedia.</ref>
 


== Leben ==
== Leben ==
=== Jugend ===
Carl Friedrich Dörr wurde als Sohn des Tübinger Knopfmachers Adam Friedrich Dörr und dessen Frau Dorothea, geb. Seeger, geboren. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen und verließ 1791, im Alter von 14 Jahren, Tübingen, um eine Lehrstelle bei einem [[Stuttgart]]er Kunsthändler anzutreten. Ab 1796 war er in Heilbronn im Schwäbischen Industrie-Comptoir und Kunstverlag von Friedrich Carl Lang tätig. Durch diese Tätigkeit und vermutlich durch seine familiäre Veranlagung kam er zur Malerei: Der Tübinger Porträtist [[Jakob Friedrich Dörr]] war sein Onkel und der Universitätszeichenlehrer [[Christoph Friedrich Dörr]] sein Vetter.<ref name="Fleischhauer">Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860'', S. 161 </ref> Nach dem Bankrott der Firma 1798 ging Dörr in die Schweiz, wo er sich längere Zeit aufhielt, unter anderem in Basel, damals eines der Zentren der Vedutenmalerei. Dort bildete er sich autodidaktisch zum Landschaftsmaler und Musiker aus.
Carl Friedrich Dörr wurde als Sohn des Tübinger Knopfmachers Adam Friedrich Dörr und dessen Frau Dorothea, geb. Seeger, geboren. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen und verließ 1791, im Alter von 14 Jahren, Tübingen, um eine Lehrstelle bei einem [[Stuttgart]]er Kunsthändler anzutreten. Ab 1796 war er in Heilbronn im Schwäbischen [[Kontor|Industrie-Comptoir]] und Kunstverlag von [[Carl Lang (Schriftsteller)|Friedrich Carl Lang]] tätig. Durch diese Tätigkeit kam er wahrscheinlich zur Malerei, obwohl dies möglicherweise auch durch eine familiäre Veranlagung zu erklären ist: Der Tübinger Porträtist [[Jakob Friedrich Dörr]] war sein Onkel und der Universitätszeichenlehrer [[Christoph Friedrich Dörr]] sein Vetter.<ref name="Fleischhauer">Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860'', S. 161 </ref> Nach dem Bankrott der Firma 1798 ging Dörr in die Schweiz, wo er sich längere Zeit aufhielt, unter anderem in [[Basel]], damals eines der Zentren der [[Vedute]]nmalerei. Dort bildete er sich autodidaktisch zum Landschaftsmaler und Musiker aus.
 
 
== Porträt- und Landschaftsmalerie ==
Dörr kehrte mit einer Fülle Schweizer Skizzen nach Deutschland zurück und wohnte ab 1814 bis zu seinem Tod in Heilbronn. In Heilbronn lernte Dörr [[Justinus Kerner]]<ref> Justinus Kerner lebte seit 1819 im nahen Weinsberg.</ref> kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und andere Mitglieder des [[Schwäbischer Dichterkreis|Schwäbischen Dichterkreises]], insbesondere [[Karl Mayer]] und [[Ludwig Uhland]]. Die Freundschaft mit dem berühmten Dichter war sicher für Dörrs künstlerische und gesellschaftliche Etablierung von Bedeutung. Einen guten Ruf hatte er auch dank seiner Fähigkeit, sich kunsttheoretisch über seine Bilder zu äußern.<ref name="Fleischhauer"/> Doch dauerhafte Anerkennung bekam er dank unbestrittener Werte seines Könnens. Dörr war ein „großer, dicker, lebenslustiger Mann, unendlich gutmütig …“<ref> [[Theobald Kerner]]: ''Das Kernerhaus und seine Gäste'', Berlin 1894, S. 97, zitiert nach: Christina Melk: ''Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert'', S. 41</ref> Die in Basel geknüpften Kontakte pflegte er weiter: er ist mehrfach hingefahren und hielt sich dort längere Zeit auf.<ref>Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860'', S. 162 </ref>


=== Porträtsintermezzo ===
Dörr verlor nie den Kontakt zu seiner Heimatstadt Tübingen, während er in Heilbronn lebte. Er kam öfter nach Tübingen, um Veduten zu zeichnen. Auch einige Genreszenen aus der Heimatstadt sind in seinem Nachlass enthalten. Er stellte seine Bilder regelmäßig dort aus. Da Tübingen über keine speziellen Schauräume verfügte, fanden diese Verkaufsausstellungen wie übrigens auch von anderen durchreisenden Künstlern – in Gasthäusern statt, zum ersten Mal nachweislich 1828 im [[Traube|Gasthof Traube]]. Gasthäuser eigneten sich gut zu diesem Zweck, weil Veduten überwiegend nicht von Einheimischen, sondern von Besuchern gekauft wurden, die ja die Gasthäuser sowieso besuchten. Auch kurz nach Dörrs Tod fand eine Ausstellung seiner Bilder im Tübinger Gasthof „Lamm“ statt.<ref> Christina Melk: ''Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert'', S. 41</ref>
Dörr kehrte nach Deutschland zurück mit einer Fülle Schweizer Skizzen und wohnte ab 1814 bis zu seinem Tod in Heilbronn. Dort fertigte er zunächst mehrere Porträts, hervorzuheben sind die der Familie eines reichen Heilbronner Kaufmanns namens von Rauch. Die Gestaltung der Gesichter und der Kleider ist hier von zeichnerischer Schärfe und einer Wirklichkeitsnähe, die dem Stil von [[Johann Baptist Seele]] nahe kommt. Die kalten Farben, das fahle Licht, das die Gesichter grell hervorhebt, und die scharfe Modellierung gehen noch über Seele hinaus. Die herben Züge selbst im Porträt der Frau werden in keiner Weise gemildert. Die plastische und zeichnerische Anlage, die kühle Gehaltenheit, in der sich die Menschen zeigen sowie die geistige Spannung mögen vom französischen Porträt, etwa von [[Jean-Auguste-Dominique Ingres|Ingres]] oder [[Jacques-Louis David|David]] beeinflusst worden sein. Dörrs Menschenauffassung, die in diesen Bildern zum Ausdruck kommt, lässt sich mit den romantischen Ansichten der späteren Jahre nicht in Einklang bringen, so dass es nicht verwunderlich ist, dass er die Porträtmalerei aufgab.<ref>Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860'', S. 161f </ref>


=== Landschaftsmalerei ===
Der Tod ereilte Dörr im Schlaf im Alter von knapp 65 Jahren. Anlässlich seines Todes schrieb Justinus Kerner einen Nachruf in Form eines Gedichtes (9 Vierzeiler) ''Des Landschaftsmaler Karl Dörr’s Tod''.<ref> Erschienen im ''Morgenblatt für gebildete Leser'' vom 22. November 1842</ref>
In Heilbronn lernte Dörrr [[Justinus Kerner]]<ref> Justinus Kerner lebte seit 1819 im nahen [[Weinsberg]].</ref> kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und andere Mitglieder des [[Schwäbische Dichterschule|Schwäbischen Dichterkreises]], insbesondere [[Karl Mayer (Dichter)|Karl Mayer]] und [[Ludwig Uhland]]. Die Freundschaft mit dem berühmten Dichter war sicher für Dörrs künstlerische und gesellschaftliche Etablierung von Bedeutung. Einen guten Ruf hatte er auch dank seiner Fähigkeit, sich kunsttheoretisch über seine Bilder zu äußern.<ref name="Fleischhauer"/> Doch dauerhafte Anerkennung bekam er dank unbestrittener Werte seines Könnens. Dörr war ein „großer, dicker, lebenslustiger Mann, unendlich gutmütig …“<ref> [[Theobald Kerner]]: ''Das Kernerhaus und seine Gäste'', Berlin 1894, S. 97, zitiert nach: Christina Melk: ''Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert'', S. 41</ref> Die in Basel geknüpften Kontakte pflegte er weiter: er ist mehrfach hingefahren und hielt sich dort längere Zeit auf.<ref>Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860'', S. 162 </ref>


Obwohl in Heilbronn wohnhaft, verlor Dörr nie den Kontakt zu seiner Heimatstadt Tübingen. Er kam öfter nach Tübingen, um Veduten zu zeichnen. Auch einige Genreszenen aus der Heimatstadt sind in seinem Nachlass enthalten. Er stellte seine Bilder regelmäßig dort aus. Da Tübingen über keine speziellen Schauräume verfügte, fanden diese Verkaufsausstellungen – wie übrigens auch von anderen durchreisenden Künstlern – in Gasthäusern statt, zum ersten Mal nachweislich 1828 im Gasthof „Traube“. Gasthäuser eigneten sich gut zu diesem Zweck, weil Veduten überwiegend nicht von Einheimischen, sondern von Besuchern gekauft wurden, die ja Gasthäuser sowieso besuchten. Auch kurz nach Dörrs Tod fand eine Ausstellung seiner Bilder im Tübinger Gasthof „Lamm“ statt.<ref> Christina Melk: ''Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert'', S. 41</ref>


Der [[Württembergischer Kunstverein Stuttgart|Württembergische Kunstverein]] kaufte seit 1827 Dörrs Bilder an. Dadurch sind viele erhalten, darunter auch eine Fülle Skizzen aus der Schweiz.
== Gedicht von Justinus Kerner ==
::'''Des Landschaftsmaler Karl Dörrs Tod'''


Der Tod ereilte Dörr im Schlaf im Alter von knapp 65 Jahren. Anlässlich seines Todes schrieb Justinus Kerner einen Nachruf in Form eines Gedichtes (9 Vierzeiler) ''Des Landschaftsmaler Karl Dörr’s Tod''.<ref> Erschienen im ''Morgenblatt für gebildete Leser'' vom 22. November 1842</ref>
::Er, der in mondbestrahlten Bildern
::Natur in ihrem Liebesreiz
::So klar, so wahr gewußt zu schildern,
::Der aussah wie ein Sohn der Schweiz,
 
::Lag nächtlich einst in stiller Kammer,
::Voll eines wunderhellen Traums,
::Gestreift vom müden Leib den Jammer
::Im Dufte eines Blütenbaums.
 
::Ein Fischerhaus auf moos'gem Steine
::Stand nah bei eines Baches Fall,
::Und über ihm aus dunklem Haine
::Sang ihren Schmerz die Nachtigall.
 
::Sie schwieg und plötzlich ward es helle,
::Herschwebte eine Lichtgestalt,
::Zum Silberblick ward Bacheswelle,
::Zum Goldfluß ward der dunkle Wald.
 
::Da lag der Träumer, Gottesfrieden
::In seiner warmen Künstlerbrust,
::Und sprach: »Wie schön ist's doch hienieden!
::Das bild' ich morgen nach voll Lust.«
 
::»Du klares Herz!« sprach die Erscheinung
::(Der Mond war es in voller Pracht),
::»Schweb' auf zu sel'ger Geister Einung,
::Hin, wo dir ew'ger Frühling lacht.
 
::In dir war Wahrheit, war die Treue,
::Dein ganzes Wesen war Natur.
::Stirb, schwerer Leib! und laß ins Freie
::Den treuen Sohn von Wald und Flur.«
 
::Der Morgen kam – des Künstlers Kammer
::Eröffnete wie sonst sich nicht;
::Ein Freund drang ein und fand – o Jammer!
::Nur seine Hülle, ihn doch nicht.


== Leistungen ==
::Er hatte keinen Tod gesehen,
Dörrs Landschaftsbilder lassen sich in vier Gruppen unterteilen: romantische Ideallandschaften, dokumentarische [[Vedute]]n, Genreszenen und Mondscheinlandschaften. An seinen „transparenten“ Bildern schätzte man, dass sie eine seltene „Meisterschaft in der Behandlung von Luft und Licht“ darstellten. Dabei wusste Dörr dies mit „der glücklichen Wahl der für solche Beleuchtung besonders geeigneten landschaftlichen Punkte“ so zu kombinieren, dass sie sowohl auf den Kenner, als auch auf den Laien „einen wahrhaft zauberhaften Eindruck hervorbringen“.<ref> Aus der Kritik des Universitätszeichenlehrers [[Heinrich Leibnitz]] und des Ästhetikprofessors Friedrich Theodor Vischer anlässlich der Ausstellung im „Lamm“, erschienen im „Tübinger und Rottenburger Intelligenzblatt“ vom 17. Februar 1843, zitiert nach: Christina Melk: ''Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert'', S. 41</ref> Besonders schätzte man seine Mondscheinlandschaften, von denen sich leider keine einzige erhalten hat.
::Er fühlte keiner Krankheit Pein;
::Es nahm den Liebling ohne Wehen
::Natur zu sich im Mondenschein.<ref>[http://gedichte.xbib.de/Kerner,+Justinus_gedicht_196.+Des+Landschaftsmaler+Karl+D%F6rrs+Tod.htm Die Deutsche Gedichte-Bibliothek.]</ref>


== Berühmtere Arbeiten ==
Ein kleiner Teil der Werke befindet sich in den Sammlungen der Städtischen Museen Heilbronn (etwas mehr als 10) und des Stadtmuseums Tübingen (unter 20). Wie viele seiner Werke sich im Privatbesitz befinden, ist nicht abzuschätzen, da niemals ein Katalog seiner Werke entstand.


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== Werke aus Tübingen ==
File:CarlFDoerr-Im Garten der Schlosskueferei Aquatinta ca.1825.jpg|Im Garten der Schlossküferei (Aquatinta, ca. 1825)
Ein kleiner Teil von etwas weniger als 20 Werken befindet sich in den Sammlungen des Stadtmuseums Tübingen:
File:CarlFDoerr-Anatomieinstitut (Lithographie Heinzmann) ca.1840.jpg|Anatomieinstitut (Lithographie, ca. 1840, lithographiert von Heinzmann)
</gallery>


==== Werke zu Tübingen ====
* ca. 1820: Blick vom [[Föhrberg]] auf Tübingen und die Alb (Aquatinta, 24,3&nbsp;×&nbsp;35,2&nbsp;cm)
* ca. 1820: Blick vom Föhrberg auf Tübingen und die Alb ([[Aquatinta]], 24,3&nbsp;×&nbsp;35,2&nbsp;cm)
* ca. 1820 Tübingen und [[Österberg]] von der Höhe westlich des Schlossberges (Aquatinta, 18&nbsp;×&nbsp;30&nbsp;cm)
* ca. 1820 Tübingen und [[Österberg]] von der Höhe westlich des Schlossberges (Aquatinta, 18&nbsp;×&nbsp;30&nbsp;cm)
* ca. 1820: Bläsibad (Aquatinta, 21,2&nbsp;×&nbsp;29,7&nbsp;cm)
* ca. 1820: [[Bläsibad]] (Aquatinta, 21,2&nbsp;×&nbsp;29,7&nbsp;cm)
* ca. 1825: Tübingen von der Neckarseite, rechts Neckarmüllerei (Aquatinta, 24,5&nbsp;×&nbsp;36,3&nbsp;cm)
* ca. 1825: Tübingen von der Neckarseite, rechts [[Neckarmüllerei]] (Aquatinta, 24,5&nbsp;×&nbsp;36,3&nbsp;cm)
* ca. 1825: Blick vom Österberg, darüber Studie von Schloss und Kirche (z.T. [[Aquarell|aquarellierte]] [[Lavierung|lavierte]] Tusche, 17,7&nbsp;×&nbsp;27,8&nbsp;cm)
* ca. 1825: Blick vom Österberg, darüber Studie von Schloss und Kirche (z.T. aquarellierte lavierte Tusche, 17,7&nbsp;×&nbsp;27,8&nbsp;cm)
* ca. 1825: Schlossportal ([[Lithografie]], 16,8&nbsp;×&nbsp;25,6&nbsp;cm)
* ca. 1825: [[Schlossportal]] (Lithografie, 16,8&nbsp;×&nbsp;25,6&nbsp;cm)
* ca. 1825: Im Garten der Schlossküferei (lavierte Tusche, 17,3&nbsp;×&nbsp;25,8&nbsp;cm, Studie zum nächsten)
* ca. 1825: Im Garten der [[Schlossküferei]] (lavierte Tusche, 17,3&nbsp;×&nbsp;25,8&nbsp;cm, Studie zum nächsten)
* ca. 1825: Im Garten der Schlossküferei (Aquatinta, 17&nbsp;×&nbsp;25,7&nbsp;cm)
* ca. 1825: Im Garten der Schlossküferei (Aquatinta, 17&nbsp;×&nbsp;25,7&nbsp;cm)
* ca. 1840: Anatomieinstitut (Lithographie, 16,3&nbsp;×&nbsp;20,4&nbsp;cm, gezeichnet von Dörr, lithographiert von Heinzmann)
* ca. 1840: [[Anatomie]]institut (Lithographie, 16,3&nbsp;×&nbsp;20,4&nbsp;cm, gezeichnet von Dörr, lithographiert von Heinzmann)


==== Porträts ====
* um 1815 Stabshauptmann Ignaz von Stadlinger (Miniatur; Städtische Museen Heilbronn)
* um 1815 Johann Moritz von Rauch<ref> Porträts der Familie von Rauch wurden zum ersten Mal veröffentlicht in: Moritz von Rauch: ''Geschichte der Familie von Rauch'', Heilbronn 1919</ref> [Heilbronner Kaufmann]
* um 1815 Luise von Rauch geb. Merz [Gattin von J. M. von Rauch] (Öl auf Leinwand, 60&nbsp;×&nbsp;51,5&nbsp;cm)
* um 1815 Moritz von Rauch [Sohn von J. M. von Rauch]
* um 1815 Adolf von Rauch [Sohn von J. M. von Rauch]
* um 1815 Kinderbildnis aus der Familie von Orth
== Anmerkungen und Einzelnachweise ==
<references/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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* Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860. Geschichte, Künstler und Kultur'', Metzler : Stuttgart 1939
* Werner Fleischhauer: ''Das Bildnis in Württemberg 1760–1860. Geschichte, Künstler und Kultur'', Metzler : Stuttgart 1939


== Weblinks ==
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== Anmerkungen und Einzelnachweise ==
<references/>


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[[Kategorie:Landschaftsmaler]]
[[Kategorie:Maler]]
[[Kategorie:Deutscher Maler]]
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[[Kategorie:Maler der Romantik]]
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[[Kategorie:Gestorben 1842]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten
|NAME=Dörr, Carl
|ALTERNATIVNAMEN=Dörr, Carl Friedrich; Doerr, Carl Friedrich; Doerr, Carl; Dörr, Karl
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Zeichner, Maler, Grafiker und Musiker
|GEBURTSDATUM=27. März 1777
|GEBURTSORT=[[Tübingen]]
|STERBEDATUM=2. Februar 1842
|STERBEORT=[[Heilbronn]]
}}
 
 
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Aktuelle Version vom 26. August 2019, 18:20 Uhr

Im Garten der Schlossküferei (Aquatinta, ca. 1825)
Anatomieinstitut (Lithographie, ca. 1840, lithographiert von Heinzmann)

Carl Friedrich Dörr (* 27. März 1777 in Tübingen; † 2. Februar 1842 in Heilbronn)[1] war ein Zeichner, Grafiker, Maler und Musiker der Romantik.[2]


Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Friedrich Dörr wurde als Sohn des Tübinger Knopfmachers Adam Friedrich Dörr und dessen Frau Dorothea, geb. Seeger, geboren. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen und verließ 1791, im Alter von 14 Jahren, Tübingen, um eine Lehrstelle bei einem Stuttgarter Kunsthändler anzutreten. Ab 1796 war er in Heilbronn im Schwäbischen Industrie-Comptoir und Kunstverlag von Friedrich Carl Lang tätig. Durch diese Tätigkeit und vermutlich durch seine familiäre Veranlagung kam er zur Malerei: Der Tübinger Porträtist Jakob Friedrich Dörr war sein Onkel und der Universitätszeichenlehrer Christoph Friedrich Dörr sein Vetter.[3] Nach dem Bankrott der Firma 1798 ging Dörr in die Schweiz, wo er sich längere Zeit aufhielt, unter anderem in Basel, damals eines der Zentren der Vedutenmalerei. Dort bildete er sich autodidaktisch zum Landschaftsmaler und Musiker aus.


Porträt- und Landschaftsmalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dörr kehrte mit einer Fülle Schweizer Skizzen nach Deutschland zurück und wohnte ab 1814 bis zu seinem Tod in Heilbronn. In Heilbronn lernte Dörr Justinus Kerner[4] kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband, und andere Mitglieder des Schwäbischen Dichterkreises, insbesondere Karl Mayer und Ludwig Uhland. Die Freundschaft mit dem berühmten Dichter war sicher für Dörrs künstlerische und gesellschaftliche Etablierung von Bedeutung. Einen guten Ruf hatte er auch dank seiner Fähigkeit, sich kunsttheoretisch über seine Bilder zu äußern.[3] Doch dauerhafte Anerkennung bekam er dank unbestrittener Werte seines Könnens. Dörr war ein „großer, dicker, lebenslustiger Mann, unendlich gutmütig …“[5] Die in Basel geknüpften Kontakte pflegte er weiter: er ist mehrfach hingefahren und hielt sich dort längere Zeit auf.[6]

Dörr verlor nie den Kontakt zu seiner Heimatstadt Tübingen, während er in Heilbronn lebte. Er kam öfter nach Tübingen, um Veduten zu zeichnen. Auch einige Genreszenen aus der Heimatstadt sind in seinem Nachlass enthalten. Er stellte seine Bilder regelmäßig dort aus. Da Tübingen über keine speziellen Schauräume verfügte, fanden diese Verkaufsausstellungen – wie übrigens auch von anderen durchreisenden Künstlern – in Gasthäusern statt, zum ersten Mal nachweislich 1828 im Gasthof Traube. Gasthäuser eigneten sich gut zu diesem Zweck, weil Veduten überwiegend nicht von Einheimischen, sondern von Besuchern gekauft wurden, die ja die Gasthäuser sowieso besuchten. Auch kurz nach Dörrs Tod fand eine Ausstellung seiner Bilder im Tübinger Gasthof „Lamm“ statt.[7]

Der Tod ereilte Dörr im Schlaf im Alter von knapp 65 Jahren. Anlässlich seines Todes schrieb Justinus Kerner einen Nachruf in Form eines Gedichtes (9 Vierzeiler) Des Landschaftsmaler Karl Dörr’s Tod.[8]


Gedicht von Justinus Kerner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Des Landschaftsmaler Karl Dörrs Tod
Er, der in mondbestrahlten Bildern
Natur in ihrem Liebesreiz
So klar, so wahr gewußt zu schildern,
Der aussah wie ein Sohn der Schweiz,
Lag nächtlich einst in stiller Kammer,
Voll eines wunderhellen Traums,
Gestreift vom müden Leib den Jammer
Im Dufte eines Blütenbaums.
Ein Fischerhaus auf moos'gem Steine
Stand nah bei eines Baches Fall,
Und über ihm aus dunklem Haine
Sang ihren Schmerz die Nachtigall.
Sie schwieg und plötzlich ward es helle,
Herschwebte eine Lichtgestalt,
Zum Silberblick ward Bacheswelle,
Zum Goldfluß ward der dunkle Wald.
Da lag der Träumer, Gottesfrieden
In seiner warmen Künstlerbrust,
Und sprach: »Wie schön ist's doch hienieden!
Das bild' ich morgen nach voll Lust.«
»Du klares Herz!« sprach die Erscheinung
(Der Mond war es in voller Pracht),
»Schweb' auf zu sel'ger Geister Einung,
Hin, wo dir ew'ger Frühling lacht.
In dir war Wahrheit, war die Treue,
Dein ganzes Wesen war Natur.
Stirb, schwerer Leib! und laß ins Freie
Den treuen Sohn von Wald und Flur.«
Der Morgen kam – des Künstlers Kammer
Eröffnete wie sonst sich nicht;
Ein Freund drang ein und fand – o Jammer!
Nur seine Hülle, ihn doch nicht.
Er hatte keinen Tod gesehen,
Er fühlte keiner Krankheit Pein;
Es nahm den Liebling ohne Wehen
Natur zu sich im Mondenschein.[9]


Werke aus Tübingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein kleiner Teil von etwas weniger als 20 Werken befindet sich in den Sammlungen des Stadtmuseums Tübingen:

  • ca. 1820: Blick vom Föhrberg auf Tübingen und die Alb (Aquatinta, 24,3 × 35,2 cm)
  • ca. 1820 Tübingen und Österberg von der Höhe westlich des Schlossberges (Aquatinta, 18 × 30 cm)
  • ca. 1820: Bläsibad (Aquatinta, 21,2 × 29,7 cm)
  • ca. 1825: Tübingen von der Neckarseite, rechts Neckarmüllerei (Aquatinta, 24,5 × 36,3 cm)
  • ca. 1825: Blick vom Österberg, darüber Studie von Schloss und Kirche (z.T. aquarellierte lavierte Tusche, 17,7 × 27,8 cm)
  • ca. 1825: Schlossportal (Lithografie, 16,8 × 25,6 cm)
  • ca. 1825: Im Garten der Schlossküferei (lavierte Tusche, 17,3 × 25,8 cm, Studie zum nächsten)
  • ca. 1825: Im Garten der Schlossküferei (Aquatinta, 17 × 25,7 cm)
  • ca. 1840: Anatomieinstitut (Lithographie, 16,3 × 20,4 cm, gezeichnet von Dörr, lithographiert von Heinzmann)


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christina Melk: Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert, Tübingen 1986 (= Tübinger Kataloge Nr. 27)
  • Andreas Pfeiffer (Hrsg.): Biedermeierliches Württemberg. Carl Dörr als Landschaftsmaler. Städtische Museen Heilbronn : Heilbronn 1979 (= Heilbronner Museumskatalog. Nr. 10)
  • Werner Fleischhauer: Das Bildnis in Württemberg 1760–1860. Geschichte, Künstler und Kultur, Metzler : Stuttgart 1939


Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebensdaten nach Eintrag zu Karl Dörr in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg und nach Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-14934, Eintrag zu Carl Friedrich Doerr in der Datenbank HEUSS
  2. Carl Dörr (Maler) auf Wikipedia.
  3. 3,0 3,1 Werner Fleischhauer: Das Bildnis in Württemberg 1760–1860, S. 161
  4. Justinus Kerner lebte seit 1819 im nahen Weinsberg.
  5. Theobald Kerner: Das Kernerhaus und seine Gäste, Berlin 1894, S. 97, zitiert nach: Christina Melk: Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert, S. 41
  6. Werner Fleischhauer: Das Bildnis in Württemberg 1760–1860, S. 162
  7. Christina Melk: Tübinger Ansichten und Maler im 19. Jahrhundert, S. 41
  8. Erschienen im Morgenblatt für gebildete Leser vom 22. November 1842
  9. Die Deutsche Gedichte-Bibliothek.