Carl Correns

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Carl Correns

Carl Correns (* 19. September 1864 in München; † 14. Februar 1933 in Berlin) war ein Botaniker und Pflanzengenetiker.

Er wurde 1892 Privatdozent für Botanik an der Universität Tübingen, und 1894 begann er im Botanischen Garten mit Pflanzenkreuzungen, die – parallel zu entsprechenden Arbeiten von Hugo de Vries und Erich Tschermak – zur Wiederentdeckung der Mendelschen Regeln im Jahr 1900 führten. 1902 wurde er nach Leipzig berufen.

Die Corrensstraße in der Nordstadt wurde nach ihm benannt. Im Alten Botanischen Garten steht ein Gedenkstein für Correns. Dieser wurde 1938 von Ernst Yelin (1900-91) geschaffen, als man Correns unzutreffend für die NS-Ideologie als angeblichen "Wegbereiter erbbiologischer Gesinnung" vereinnahmen wollte.[1] Der Stein wurde 2014 restauriert und wieder lesbar gemacht. Das Reliefbild ist erkennbar dem hier abgebildeten Foto nachempfunden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Carl Correns – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Broschüre Kunst in der Stadt, Nr. 23