Bearbeiten von „Bierkügles-Bock

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'''Bierkügles-Bock''', '''Präzeptor Bock''' oder '''Ssaubock'''<!--Schreibweise vermutlich wegen eines Sprachfehlers mit Doppel-s --> war ein Tübinger Original, das beim Prellen seiner Zeche im [[Waldhörnle]] erwischt wurde. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Wille Bruno Wille] schrieb in seinem Buch ''Glasberg'' folgendes über diesen Lehrer:
'''Bierkügles-Bock''', '''Präzeptor Bock''' oder '''Ssaubock'''<!--Schreibweise vermutlich wegen eines Sprachfehlers mit Doppel-s --> war ein Tübinger Original, das beim Prellen seiner Zeche im [[Waldhörnle]] erwischt wurde. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Wille Bruno Wille] schrieb in seinem Buch ''Glasberg'' folgendes über diesen Lehrer:


:"Brachte die Kellnerin [Alma] dem Gaste einen Schoppen, so legte sie auf den Untersatz ein Schrotkorn. Um die Zeche festzustellen, brauchten bloß die Bierküglein gezählt zu werden. Natürlich setzt diese Einrichtung voraus, daß die Gäste Redlichkeit bewahren – und in dieser Hinsicht hatte Alma bis dahin keine üblen Erfahrungen gemacht. [...] Beim Kassemachen hatte Alma bemerkt, daß ihr am Gelderlös jedesmal, wenn Bock gezecht hatte, etliche Schoppen fehlten. Er mußte also Bierkügle verschwinden lassen. [...] Wochenlang überwachte man den Saubock im »Waldhörnle«, wobei auch Wirt und Wirtin halfen. So wurde festgestellt, daß Bock, wenn er sich unbeobachtet glaubte, ein paar Bierkügle vom Untersatz nahm und in der Westentasche verschwinden ließ. [...] Er  gehörte zu jenen Originalen der Stadt, denen man eine Art Gewohnheitsrecht einräumte. Die Schulbehörde, zu der keine Anzeige gelangte, bloß ein Gerücht, war heilfroh, daß sie in der Sache nicht zu rühren brauche, und tat so, als liege hier bloß Zerstreutheit und Taktlosigkeit vor. Sie legte Bock nahe, Tübingen zu verlassen – und das tat er bald – an andres Städtlein beglückte er – als Rektor einer Mädlesschul."<ref>Bruno Wille: [http://www.zeno.org/Literatur/M/Wille,+Bruno/Romane/Glasberg/Erstes+Buch/Bierkügles-Bock Glasberg - Bierkügles-Bock].</ref>
:"Brachte die Kellnerin [Alma] dem Gaste einen Schoppen, so legte sie auf den Untersatz ein Schrotkorn. Um die Zeche festzustellen, brauchten bloß die Bierküglein gezählt zu werden. Natürlich setzt diese Einrichtung voraus, daß die Gäste Redlichkeit bewahren – und in dieser Hinsicht hatte Alma bis dahin keine üblen Erfahrungen gemacht. [...] Beim Kassemachen hatte Alma bemerkt, daß ihr am Gelderlös jedesmal, wenn Bock gezecht hatte, etliche Schoppen fehlten. Er mußte also Bierkügle verschwinden lassen. [...] Wochenlang überwachte man den Saubock im »Waldhörnle«, wobei auch Wirt und Wirtin halfen. So wurde festgestellt, daß Bock, wenn er sich unbeobachtet glaubte, ein paar Bierkügle vom Untersatz nahm und in der Westentasche verschwinden ließ. [...] Er  gehörte zu jenen Originalen der Stadt, denen man eine Art Gewohnheitsrecht einräumte. Die Schulbehörde, zu der keine Anzeige gelangte, bloß ein Gerücht, war heilfroh, daß sie in der Sache nicht zu rühren brauche, und tat so, als liege hier bloß Zerstreutheit und Taktlosigkeit vor. Sie legte Bock nahe, Tübingen zu verlassen – und das tat er bald – an andres Städtlein beglückte er – als Rektor einer Mädlesschul'."<ref>Bruno Wille: [http://www.zeno.org/Literatur/M/Wille,+Bruno/Romane/Glasberg/Erstes+Buch/Bierkügles-Bock Glasberg - Bierkügles-Bock].</ref>


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