Alte Physik: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebäude wurde 1886-88 durch ''Felix Berner'' in Hochrenaissanceformen erbaut. Über dem rustizierten Sockelgeschoss sind die oberen Stockwerke in Klinker mit Werksteingliederung ausgeführt, das Haus ist mit einem flachen Walmdach gedeckt. Das Portal am südlichen Vorbau, das heute nicht mehr als Eingang genutzt wird, ist mit Freitreppe, zwei Säulen und klassischem Dreiecksgiebeldach ausgestattet. Darüber und an der Längsseite ist noch heute der Schriftzug "Physikalisches Institut" eingemeißelt. | Das Gebäude wurde 1886-88 durch ''Felix Berner'' in Hochrenaissanceformen erbaut. Über dem rustizierten Sockelgeschoss sind die oberen Stockwerke in Klinker mit Werksteingliederung ausgeführt, das Haus ist mit einem flachen Walmdach gedeckt. Das Portal am südlichen Vorbau, das heute nicht mehr als Eingang genutzt wird, ist mit Freitreppe, zwei Säulen und klassischem Dreiecksgiebeldach ausgestattet. Darüber und an der Längsseite ist noch heute der Schriftzug "Physikalisches Institut" eingemeißelt. | ||
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Datei:Gmelinstraße Alte Physik 2.jpg | Front zur Gmelinstraße, Blickrichtung Südost (2009) | Datei:Gmelinstraße Alte Physik 2.jpg | Front zur Gmelinstraße, Blickrichtung Südost (2009) |
Version vom 27. April 2019, 14:13 Uhr
Alte Physik | |
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Adresse | Gmelinstraße 6 72076 Tübingen |
Alte Physik ist der Name des Gebäudes Gmelinstraße 6, das ursprünglich das Physikalische Institut beherbergte und heute von der Juristischen Fakultät, Seminar für Arbeits- und Sozialrecht, genutzt wird.
Geschichte
Das Gebäude wurde 1886-88 durch Felix Berner in Hochrenaissanceformen erbaut. Über dem rustizierten Sockelgeschoss sind die oberen Stockwerke in Klinker mit Werksteingliederung ausgeführt, das Haus ist mit einem flachen Walmdach gedeckt. Das Portal am südlichen Vorbau, das heute nicht mehr als Eingang genutzt wird, ist mit Freitreppe, zwei Säulen und klassischem Dreiecksgiebeldach ausgestattet. Darüber und an der Längsseite ist noch heute der Schriftzug "Physikalisches Institut" eingemeißelt.
An der Nauklerstraße ist ein 1906/10 entstandener großer Hörsaaltrakt angebaut (Gmelinstraße 6a). Der dortige alte Hörsaal ist heute weitgehend unverändert erhalten. Im Erdgeschoss ist das Büro des Personalrats der Universität. Der Hörsaalanbau ist durch mögliche Bauplanungen ("Zentralcampus") vom Abriss bedroht [1].
Der Physiker Ferdinand Braun (1850-1918) [1] wirkte in seiner Tübinger Zeit als Professor (1885-1895) [2] leitend an Gründung und Aufbau des Physikalischen Instituts mit. Braun wurde berühmt als Entdecker des Halbleitereffekts (1874), Erfinder der Braunschen Röhre (1897) und Pionier der drahtlosen Telegraphie, wofür er 1909 den Nobelpreis erhielt [2].
Bilder
Eingang von der Nauklerstraße (2009)
- Bilder bei jura-uni-tuebingen.de
Quellen
- Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Neubearb. - München, Berlin 1997, S. 726
- Einzelnachweise:
- ↑ tagblatt.de: Campus in der Diskussion, 22.10.2009
- ↑ 2,0 2,1 Informationstafel am Eingang