2002

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Was geschah 2002 (mit Bedeutung für Tübingen)?


  • 15. Januar: Brand in der Asylbewerberunterkunft in der Herrenberger Straße. Die Feuerwehr muss 140 Asylbewerber evakuieren.[1]
  • 27. Januar: Der Lilli-Zapf-Jugendpreis wird zum ersten Mal verliehen. Ausgezeichnet wurden zwei Schülergruppen an der Hauptschule Innenstadt, die sich gegen Rassismus und Gewalt engagieren.
  • 30. Januar: Spielende Kinder finden auf dem Gelände der aufgelassenen Firma Wurster & Dietz einen Kanister mit dem Schwermetall Quecksilber und verteilen unwissend die giftige Substanz in der Südstadt. Betroffen ist vor allem die Mörike-Schule, die einige Tage geschlossen und von einer Spezialfirma entgiftet werden muss.[2]
  • 1. Februar: Rund 1.000 Schüler des Wildermuth-Gymnasiums demonstrieren gegen die Aufstellung eines Funkmastes in der Nähe ihrer Schule.[3]
  • 11. April: Einweihung der Hals-Nasen-Ohren-Klinik Neubau. Der auf dem Schnarrenberg kostet rund 39 Millionen Euro.[4]
  • 13. April: Wiedereröffnung des Stadtfriedhofs an der Gmelinstraße.[5]
  • 25. April: Einweihung des Anbaus an die Lustnauer Dorfackerschule.[6]
  • 8. Juni: Einweihung der umgebauten Weilheimer Grundschule.[7]
  • 22. Juni: Der mit einem Brunnen und etlichen Bäumen gestaltete Französische Platz bei der Panzerhalle wird eingeweiht.[8]
  • Juli: Abbruch des Katholischen Gemeindezentrums in der Bachgasse.[9]
  • 16. September: Die Stadtbaubetriebe Tübingen beginnen mit der Umsiedlung von mehr als 100 Schwänen am Anlagensee. Wegen starker Überdüngung durch die Wasservögel muss das Wasser des Sees abgelassen werden.[10]
  • 19. September: Die Universitätsbibliothek öffnet einen Erweiterungsbau, den so genannten Ammerbau.[11]
  • 22. September: Bundestagswahl. Annette Widmann-Mauz (CDU) gewinnt mit 43,4 % der Erststimmen das Direktmandat im Tübinger Wahlkreis. Ihre Gegenkandidatin, Bundesjustizministerin Dr. Herta Däubler-Gmelin (SPD) unterliegt mit 40,4 %, zieht jedoch, ebenso wie der GRÜNE Winfried Hermann (10,3 %) über die Landesliste in den Bundestag ein. Die Ergebnisse der Zweitstimmen im Wahlkreis Tübingen: CDU 39,3 %, SPD 32,8 %, GRÜNE 16,1 %, FDP 7,1 %, PDS 1,4 %, Republikaner 1,4 %, Sonstige1,8 %. Die Wahlbeteiligung liegt bei 83,2 %. In Berlin bleibt die rot-grüne Regierung an der Macht.[12]
  • 8. November: Die Kilchberger Straße in Weilheim wird in Paul-Schneider-Straße umbenannt. Damit soll an den früheren Tübinger Theologie-Studenten, der in Weilheim wohnte und heiratete, erinnert werden. „Der Prediger von Buchenwald“ wurde 1939 im dortigen KZ ermordet.[13]
  • 10. Dezember: Der Interkulturelle Kindergarten in der Eugenstraße wird offiziell eingeweiht. Trägerin ist die Universitätsstadt- Tübingen.[14]


Quellen


2001 - 2002 - 2003