20. August: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[1577]]: Gemäß der Inschrift in einem [[Bebenhausen|Bebenhäuser]] Grabstein stirbt an diesem Datum ''jung Hans Wendel'' 45-jährig.
* [[1577]]: Gemäß der Inschrift in einem [[Bebenhausen|Bebenhäuser]] Grabstein stirbt an diesem Datum ''jung Hans Wendel'' 45-jährig.
* [[1942]]: Elfriede Spiro (* [[21. April]] [[1894]] in Bad Dürkheim; für tot erklärt am [[23. Januar]] [[1943]] in Auschwitz) besuchte in Tübingen die Höhere Töchterschule. Nach dem Tod ihrer Mutter führte den Haushalt ihres Vaters, Ludwig Spiro, bis dieser am [[23. März]] [[1941]] starb. Am 20.08.1942 wurde sie in Tübingen verhaftet und in das Sammellager auf dem [[Stuttgart]]er Killesberg verschleppt. Von dort aus wurde sie zwei Tage später nach Theresienstadt deportiert. [[1943]] kam sie nach Auschwitz, wo sie vermutlich gleich nach ihrer Ankunft umgebracht wurde.<ref name="ZdE">Andrea Hoffmann: ''Es wurde uns jetzt zur Gewissheit?''. Die Todesanzeige für Hans Spiro. In: ''Zerstörte Hoffnungen. Wege der Tübinger Juden''. Hrsg. von der Geschichtswerkstatt Tübingen. Tübingen 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte, Bd. 8). S. 397–400. Zitiert in [http://www.zeichen-der-erinnerung.org/n5_1_spiro.htm ''Zeichen der Erinnerung''].</ref>. An sie erinnert ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_T%C3%BCbingen Stolpersteinen] in der [[Christophstraße]].





Aktuelle Version vom 16. August 2018, 08:21 Uhr

Was geschah an einem 20. August (mit Bedeutung für Tübingen)?


  • 1577: Gemäß der Inschrift in einem Bebenhäuser Grabstein stirbt an diesem Datum jung Hans Wendel 45-jährig.
  • 1942: Elfriede Spiro (* 21. April 1894 in Bad Dürkheim; für tot erklärt am 23. Januar 1943 in Auschwitz) besuchte in Tübingen die Höhere Töchterschule. Nach dem Tod ihrer Mutter führte den Haushalt ihres Vaters, Ludwig Spiro, bis dieser am 23. März 1941 starb. Am 20.08.1942 wurde sie in Tübingen verhaftet und in das Sammellager auf dem Stuttgarter Killesberg verschleppt. Von dort aus wurde sie zwei Tage später nach Theresienstadt deportiert. 1943 kam sie nach Auschwitz, wo sie vermutlich gleich nach ihrer Ankunft umgebracht wurde.[1]. An sie erinnert ein Stolpersteinen in der Christophstraße.


19. August - 20. August - 21. August


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andrea Hoffmann: Es wurde uns jetzt zur Gewissheit?. Die Todesanzeige für Hans Spiro. In: Zerstörte Hoffnungen. Wege der Tübinger Juden. Hrsg. von der Geschichtswerkstatt Tübingen. Tübingen 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte, Bd. 8). S. 397–400. Zitiert in Zeichen der Erinnerung.