1945
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Was geschah 1945 (mit Bedeutung für Tübingen)?
- Bei rund 550 Fliegeralarmen in Tübingen kam es in diesem Jahr zu 8 tatsächlichen Luftangriffen. 22 mal musste die Feuerwehr Überlandhilfe leisten.[1]
- 19. April: Die Französische Armee rückt kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges gegen 7:30 vom Ammertal her in Tübingen ein[2]. Außer der Eberhardsbrücke werden alle Neckarbrücken in Tübingen noch kurz vor dem Einmarsch von der Wehrmacht gesprengt. Bis 1991 blieb die Französische Garnison in Tübingen.
Bekanntmachungen des stellvertretenden Oberbürgermeisters an die Tübinger Bevölkerung
- Nr. 19 betr. Aufhebung der Verdunklungsvorschriften / der stellvertretende Oberbürgermeister, vom 08.05.1945.
- Nr. 20 betr. Beschwerdestellen für die deutsche Bevölkerung, die aus dringenden Gründen den unmittelbaren Schutz der französischen Truppen braucht / der stellvertretende Oberbürgermeister, vom 08.05.1945.
- Nr. 21 betr. Meldepflicht aller männlichen Personen, des Jahrgangs 1929 und 1930, beim Arbeitsamt / der stellvertretende Oberbürgermeister, vom 08.05.1945.
- Nr. 22 betr. Aufrechterhaltung des bisherigen Ausgehverbots für die deutsche Zivilbevoelkerung / der stellvertretende Oberbürgermeister, vom 08.05.1945, Plakat.[3]
- Nr. 23 betr. Regelung der Brennstoffversorgung, Anmeldung der eigenmaechtigen und unbefugten Brennstoffentnahme / der stellvertretende Oberürgermeister, Tübingen 13.05.1945, 1945, Plakat.[4]
- Nr. 24 betr. Bestimmungen zur Bekaempfung des Kartoffelkaefers im Hinblick auf die Sicherung der Ernaehrung der Bevoelkerung / der stellvertetende Oberbuergermeister, Tuebingen 14.05.1945.[5]
- Nr. 26 betr. Steuerzahlung : [durch die Schließung des Tübinger Finanzamts wurde die Erhebung der Steuern unterbrochen. Diese sind fortan wieder unverzüglich zu bezahlen] / der stellvertretende Oberbürgermeister, der Vorsitzende des Kreisverbands, Tübingen 16.05.1945 ;
- Nr. 27 betr. Zuteilung von Fleisch / der Landrat, Ernährungsamt, Tübingen 17.05.1945, , 1945, Plakat.[6]
- Nr. 28 betr. Einschränkung des Wasserverbrauchs: [beim Verbrauch von Trinkwasser ist äußerste Sparsamkeit zu üben. Zuwiderhandlungen werden mit Entzug des Trinkwassers und Beschlagnahme von Wasserentnahmegeräten bestraft] / der stellvertretende Oberbürgermeister, Tübingen 18.05.1945 ;
- Nr. 29 betr. Meldepflicht fuer Studentinnen beim Arbeitsamt zum Zweck des Arbeitseinsatzes / der stellvertretende Oberbürgermeister, Tübingen 18.05.1945, 1945, Plakat.[7]
- Nr. 30 betr. Anordnungen zur wirksamen Bekämpfung des Kartoffelkäfers / der Oberbürgermeister, Tübingen 18.05.1945 :
- Nr. 31 betr. Hinweis auf die Weiterbestehung der Eierablieferungspflicht ;
- Nr. 32 betr. Anordung zur Öffnung der Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien und Metzgereien ;
- Nr. 33 betr. Lebensmittelzuteilung / der Oberbürgermeister, Tübingen 19.05.1945, 1945, Plakat.[8]
Quellen
- ↑ Geschichte der freiwilligen Feuerwehr Tübingen
- ↑ Kleine Tübinger Stadtgeschichte (Silberburg Verlag, 2006, Seite 187)
- ↑ Tübinger Stadtarchiv, Signatur: M 0219/03.11.
- ↑ Tübinger Stadtarchiv, Signatur: M 0219/03.12.
- ↑ Tübinger Stadtarchiv, Signatur: M 0219/03.13.
- ↑ Tübinger Stadtarchiv, Signatur: M 0219/03.14; M 0219/03.14a.
- ↑ Tübinger Stadtarchiv, Signatur: M 0219/03.15.
- ↑ Tübinger Stadtarchiv, Signatur: M 0219/03.16.