1944: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[18. April]] und [[15. Mai|15.]] auf [[16. Mai]]: Englische [[Luftangriffe|Bombenangriffe]] auf Tübingen. Teile der [[Hindenburgkaserne]], des [[Güterbahnhof|Güterbahnhofes]], das [[Uhlandhaus]] und weitere Gebäude an der [[Eberhardsbrücke]]/[[Neckargasse]] werden zerstört bzw. beschädigt. Viele Bomben verfehlen bewohntes Gebiet nur um 50 bis 100 m. Vgl. Luftbilder im Stadtarchiv (leider nicht freigegeben zum Veröffentlichen). | * [[18. April]] und [[15. Mai|15.]] auf [[16. Mai]]: Englische [[Luftangriffe|Bombenangriffe]] auf Tübingen. Teile der [[Hindenburgkaserne]], des [[Güterbahnhof|Güterbahnhofes]], das [[Uhlandhaus]] und weitere Gebäude an der [[Eberhardsbrücke]]/[[Neckargasse]] werden zerstört bzw. beschädigt. Viele Bomben verfehlen bewohntes Gebiet nur um 50 bis 100 m. Vgl. Luftbilder im Stadtarchiv (leider nicht freigegeben zum Veröffentlichen). | ||
* Der [[Klosterhof (Pfrondorf)|Klosterhof in Pfrondorf]] (ehemals [[Blaihofstraße]] 2) brennt infolge eines Bombenangriffes ab. | * Der [[Klosterhof (Pfrondorf)|Klosterhof in Pfrondorf]] (ehemals [[Blaihofstraße]] 2) brennt infolge eines Bombenangriffes ab. | ||
* [[5. Juni]]: Der jüdische Tübinger Viehhändler Max Löwenstein (geboren 1874 in Rexingen bei Horb) verhungert und erfriert im Konzentrationslager Theresienstadt. Nach im ist der [[Max-Löwenstein-Weg]] benannt worden. | * [[5. Juni]]: Der jüdische Tübinger Viehhändler Max Löwenstein (geboren 1874 in Rexingen bei Horb) verhungert und erfriert im Konzentrationslager Theresienstadt. Nach im ist [[2017]] der [[Max-Löwenstein-Weg]] benannt worden. | ||
* [[21. September]]: [https://www.tuebingen.de/1099.html#1116.1159 Berta | * [[21. September]]: [https://www.tuebingen.de/1099.html#1116.1159 Berta Reinhardt], geb. 1866, stirbt in Tübingen. | ||
* [[23. Dezember]]: Der [[Wankheim]]er Pfarrer [[Gölzstraße|Richard Gölz]], der mit seiner Frau Hildegard Juden Schutz und Asyl gewährt hatte, wird in der [[Stiftskirche]] verhaftet und ins KZ Welzheim gebracht. Seit 2011 erinnert daran ein "[[Stolperstein]]" in der Vorhalle der Kirche. | * [[23. Dezember]]: Der [[Wankheim]]er Pfarrer [[Gölzstraße|Richard Gölz]], der mit seiner Frau Hildegard Juden Schutz und Asyl gewährt hatte, wird in der [[Stiftskirche]] verhaftet und ins KZ Welzheim gebracht. Seit 2011 erinnert daran ein "[[Stolperstein]]" in der Vorhalle der Kirche. | ||
Version vom 16. Juli 2017, 19:24 Uhr
Was geschah 1944 (mit Bedeutung für Tübingen)?
- 8. Januar: Adolf Scheef, der Tübinger Oberbürgermeister der Jahre 1927 bis 1939, stirbt in Tübingen.
- 18. April und 15. auf 16. Mai: Englische Bombenangriffe auf Tübingen. Teile der Hindenburgkaserne, des Güterbahnhofes, das Uhlandhaus und weitere Gebäude an der Eberhardsbrücke/Neckargasse werden zerstört bzw. beschädigt. Viele Bomben verfehlen bewohntes Gebiet nur um 50 bis 100 m. Vgl. Luftbilder im Stadtarchiv (leider nicht freigegeben zum Veröffentlichen).
- Der Klosterhof in Pfrondorf (ehemals Blaihofstraße 2) brennt infolge eines Bombenangriffes ab.
- 5. Juni: Der jüdische Tübinger Viehhändler Max Löwenstein (geboren 1874 in Rexingen bei Horb) verhungert und erfriert im Konzentrationslager Theresienstadt. Nach im ist 2017 der Max-Löwenstein-Weg benannt worden.
- 21. September: Berta Reinhardt, geb. 1866, stirbt in Tübingen.
- 23. Dezember: Der Wankheimer Pfarrer Richard Gölz, der mit seiner Frau Hildegard Juden Schutz und Asyl gewährt hatte, wird in der Stiftskirche verhaftet und ins KZ Welzheim gebracht. Seit 2011 erinnert daran ein "Stolperstein" in der Vorhalle der Kirche.
