Affen
Es gibt in Tübingen mehr Affen, als man gemeinhin sehen kann.
Tierversuche für die Hirnforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An drei Tübinger Instituten werden Rhesus-Affen für die Hirnforschung eingesetzt:[1]
- Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Abteilung Kognitive Neurologie, Otfried-Müller-Straße 27
- Labor für Primaten-Neurokognition, Abteilung für Tierphysiologie, Institut für Zoologie, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 28
Im Rahmen der Kampagne "Stoppt Affenqual in Tübingen" hatte der Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. seit 2009 zum Protest gegen die Hirnversuche an Affen an drei Tübinger Instituten aufgerufen.[2]
Der Tierschutzexperte der Grünen-Landtagsfraktion, Reinhold Pix, sagte am 18. Oktober 2011 bei der Übergabe von 60.000 Unterschriften gegen die Primatenforschung an das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart, es handele sich dabei um eine reine "Neugierforschung". Gesammelt hat die Unterschriften die Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche". Er erklärte, dass bei den Tübinger Tierversuchen Tiere auf so genannten Primatenstühlen befestigt würden, und ihre Köpfe fixiert und aufgebohrt würden, um Elektroden anzubringen.[3]
Für die Krankheitsforschung seien die daraus resultierenden Erkenntnisse unbrauchbar, weil sie nicht auf Menschen übertragbar seien. Pix betonte: "Diese Affen sind Menschen nicht nur intellektuell sehr ähnlich, sondern auch gefühlsmäßig."
Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Fast schon menschlich" auf dem Tübinger Marktplatz