Welf Schröter
Welf Schröter ist in der Region Tübingen / Mössingen eine bekannte Stimme, wenn es zum Beispiel um geschichtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit dem NS-Regime in der Region geht - Stichworte "Mössinger Generalstreik", Pausa, Löwenstein Forschungsverein e.V. -, um das Erbe und die Impulse von Karola und Ernst Bloch, um Arbeits-Bedingungen und moderne Technik und vieles andere.
Verleger im talheimer Verlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er gründete 1986 zusammen mit Irene Scherer in Mössingen-Talheim den Talheimer Verlag, der sich als innovativer Sachbuchverlag und unabhängiger Kleinverlag versteht, mit aufklärerischem Charakter.
Für die Stärkung von Demokratie und Freiheitsrechten, für eine offene aufgeklärte Gesellschaft und für eine weitere Europäisierung Europas setzt sich seit dreißig Jahren der Talheimer Verlag ein. Im Wissen um die Zukunftsfähigkeit des gedruckten Buches veröffentlicht talheimer Bände zu Bildung, Arbeit, Digitalisierung, Gleichberechtigung, Philosophie und Religionskritik. Geleitet von Irene Scherer und Welf Schröter gehört talheimer nach dreißig Jahren immer noch sich selbst, entscheidet autonom und ist zwischen den großen Medienhäusern unterwegs. Die gemeinsamen Leitmotive bilden die Erbschaft der Werte der Trikolore, der Menschenwürde und der Rechtstaatlichkeit sowie der Wunsch nach einer weitergehenden Demokratisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Leiter & Moderator des "Forum Soziale Technikgestaltung"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Welf Schröter leitet und moderiert das 1991 gegründete gewerkschaftsnahe Personennetzwerk mit über 4.500 Mitgliedern unter dem Dach des DGB Baden-Württemberg. Ziel: Der Aufbau und die Stärkung von Gestaltungskompetenz auf Seiten von Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten, Vertrauensleuten und Beschäftigten stellen die Kernaufgabe des Personennetzwerkes dar. Der thematische Schwerpunkt: Gestaltung digital-virtueller Arbeitsumgebungen und die Humanisierung der Arbeitswelt.[1]
Welf Schröter ist als Autor, Moderator und Netzwerker tätig und hat zahlreiche Veröffentlichungen auf den Weg gebracht. Auf dem Bloch-Blog, dem Blog Zukunft der Arbeit und der talheimer-Verlagsseite ist er als Blogger und Internet-Content-Erzeuger schon lange aktiv.
Bezug zu Tübingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Welf Schröter studierte in den 1970er und 1980er Jahren in Tübingen - Geschichte und Germanistik auf Lehramt, danach Empirische Kulturwissenschaften. 1979 kam er über Rudi Dutschke in Kontakt mit Karola Bloch und ihren und ihres verstorbenen Mannes Ideen, woraus sich eine Freundschaft entwickelte. Er bekam dann 1994 als Talheimer-Verleger die Aufgabe, ihren Nachlass zu verwalten. Er war in den 1980er Jahren auch in städtischen politischen Kreisen aktiv, unter anderem als Redakteur des Stadtmagazins TüTe, das von 1980 bis 1991 monatlich erschien.
Bezug zu TÜpedia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der StadtWiki-Tage 2025:Podiumsdiskussion am Freitag war Welf Schöter mit auf dem Podium und appellierte an die wichtige, verantwortungsvolle Funktion einer gesellschaftlichen Öffentlichkeit und deren Medien, zu denen er auch die StadtWikis zählt.