Peter Prange

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Peter Prange (* 22. September 1955 in Altena, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Schriftsteller und Bestsellerautor.


Dr. Peter Prange wohnt seit seinem Studium in Tübingen. Er gilt als „Star des historischen Romans“ (Welt am Sonntag) und war zuletzt erfolgreich mit seinem zweiteiligen Roman Eine Familie in Deutschland. Die Verfilmung seines ersten großen Romans Das Bernstein-Amulett wurde mittlerweile etwa 50-mal im Fernsehen wiederholt. Mit dem Roman Unsere wunderbaren Jahre setzte Prange seiner Heimatstadt Altena ein literarisches Denkmal. [1]

Er promovierte nach dem Studium der Romanistik, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Perugia, Paris und Tübingen mit einer Arbeit zur Sittengeschichte der Aufklärung. Besondere Bekanntheit erlangte seine Weltenbauer-Trilogie. Sie besteht aus den drei historischen Romanen Die Principessa (2003), Die Philosophin (2003) und Die Rebellin (urspr. Titel Miss Emily Paxton, 2005). Prange bezeichnete das gemeinsame Thema dieser drei Bücher als „die Suche des Menschen nach dem Paradies auf Erden“.

Zu seinen Werken zählen neben Romanen auch Sachbücher und Drehbücher. Seine Schriften wurden in insgesamt 19 Sprachen übersetzt und haben eine internationale Gesamtauflage von über 2,5 Millionen Exemplaren. [2]


Auszug zum Thema Tübingen aus einem Interview von 2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... Sie leben aber schon sehr lange in Tübingen?

Ja, ich bin durch mein Studium hier angekommen. Ursprünglich wollte ich in Göttingen studieren zum Nachweis meiner erotischen Unabhängigkeit von meiner damaligen Freundin. Nach einem Semester fiel das in sich zusammen und ich bin ihr reumütig nach Tübingen gefolgt und lebe dort bis heute mit ihr als meiner Frau.

So schlecht kann es dort ja dann wohl doch nicht sein?

Nein, Tübingen ist eine tolle Stadt – oder, wie es jemand einmal formuliert hat: Tübingen ist das Zentrum der Weltabgeschiedenheit. In Tübingen kommen die großen, schlimmen Probleme der Welt, von denen die Zeitungen voll sind, nur in homöopathischen Dosen vor. Allerdings wird nirgendwo darüber so ultimativ diskutiert wie hier.

Wie kommt das?

Tübingen ist durch die Dominanz der Universität sehr weltoffen und hat durch die vielen Studenten einen jugendlichen Charakter. Es ist allerdings auch die Stadt mit der größten Klugscheißerdichte pro Quadratmeter in Deutschland. Wir haben 90 000 Einwohner, von denen 30 000 Studenten sind. Hier ist jeder Taxifahrer habilitiert und jede Wurstfachverkäuferin promoviert. Sie haben nirgendwo sonst so viel geballtes Wissen auf engstem Raum.

Profitieren Sie davon?

Ja, massiv. Ich habe in meinem Freundeskreis etliche Professoren sämtlicher Fachrichtungen. Es gibt kein Problem, auf das ich nicht mindestens fünf Antworten bekomme. Unterm Strich kann ich wirklich sagen: Ich lebe hier sehr, sehr gerne. ... [3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. come-on.de 25.4.2021 (s.u.)
  2. Wikipedia (s.u.)
  3. Peter Prange über seinen Traumpalast: "Ich ertappte mich dabei, Goethe zu lektorieren", come-on.de (=Ergänzung zu den Tageszeitungen des Märkischen Kreises, NRW), 25.4.2021

Quellen, Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]