Pauline Krone

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Pauline Krone (* 7. Dezember 1859 in Gniebel; † 4. Februar 1945 in Tübingen[1]) war eine Schriftstellerin und Philanthropin. Nach ihr ist heute das Pauline-Krone-Heim wie die gleichnamige Bushaltestelle benannt. Ihr Grab befindet sich auf dem Stadtfriedhof.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Die Namenspatronin des Pauline-Krone-Heims wurde am 7. Dezember 1859 in Gniebel, Kreis Tübingen (Bem: heute zu Pliezhausen, Kreis Reutlingen gehörend) geboren. Ihre Jugendjahre erlebte sie in Zürich, wo ihr Vater Universitätsprofessor für Theologie war. Viele Jahre verbrachte sie in Bötzingen am Kaiserstuhl als Frau eines Pfarrers und erfreute sich großer Beliebtheit als Heimschriftstellerin.

1915 siedelte sie, inzwischen Witwe geworden, nach Tübingen über und führte mit ihrer Schwester Julie Wörner im Haus Nr. 4 der Olgastraße einen gemeinsamen Haushalt.

Dreißig Jahre lang wirkte sie als Wohltäterin für unzählige Menschen in Tübingen. Durch ihre schriftstellerischen Fähigkeiten gelang es ihr, die Not und Hilfsbedürftigkeit in Zeitungsartikeln im In- und Ausland, vor allem der Schweiz, eindringlich zu schildern und dadurch eine Welle der Hilfsbereitschaft in Gang zu setzen und zu halten.

Unter anderem kam es durch ihren Einsatz zu einer Patenschaft zwischen dem schweizerischen Schaffhausen und Tübingen. Das vermittelnde, versöhnende Wesen von Pauline Krone, ihr klarer Blick und ihr treffendes Wort machten ihre Mitarbeit für die öffentliche und freie Wohlfahrtspflege in Tübingen äußerst wertvoll.

Als 1944 die Wohnung von Frau Krone bei einem Bombenangriff zerstört wurde, wurde sie selbst, bis zu ihrem Tode im Februar 1945, Bewohnerin des Bürgerheims.

Das am 4. Mai 1950 eingeweihte Altenheim an der Wilhelmstraße 87, inzwischen bestehend aus dem Köstlinhaus und seinem angegliederten Neubau, erhielt den Namen "Pauline-Krone-Heim". Die Einweihungsfeier war ein Akt tiefsten Dankes der Tübinger Öffentlichkeit an die Verstorbene." [2]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]