Mammut vom Vogelherd

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Mammut aus der Vogelherdhöhle im Lonetal (gefunden 2006)
Weiteres, schon 1931 gefundenes Mammut, nicht vollständig erhalten


Das Mammut vom Vogelherd wurde 2006 von Tübinger Archäologen auf der Schwäbischen Alb im Abraum der Grabung von Gustav Riek (1931) entdeckt. Es gilt als älteste (35.000 Jahre) vollständig erhaltene figürliche Skulptur der Welt. Diese ist 3,7 cm klein und 7,5 g leicht. Ihr Material ist Mammut-Elfenbein. Zunächst wurde sie in Tübingen aufbewahrt.[1] Ab 2013 wurde sie im neu gegründeten "Archäopark Vogelherd" bei Niederstotzingen gezeigt, bis der Park 2022 aus Kostengründen schließen musste. [2][3]

Ein etwas größeres, nicht ganz vollständig erhaltenes Mammut mit seitlichen Ritzmustern, das bereits 1931 entdeckt worden war, wird neben 15 weiteren Fundstücken aus dieser Zeit im Museum Schloss Hohentübingen präsentiert.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mammut für Tübingen, Palmer setzt sich für Tübingen als Standort ein, Tagblatt 19.12.2008
  2. www.archaeopark-vogelherd.de/
  3. Zukunft Archäopark, swr.de 3.5.2023: Die Fundstücke befinden sich seitdem vorerst im Archiv des Landes in Rastatt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellung der ältesten Kunstwerke in Tübingen, archaeologie-online.de, 21.11.2008

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicholas Conard, Ernst Seidl (Hrsg.): Das Mammut vom Vogelherd. Tübinger Funde der ältesten erhaltenen Kunstwerke. Museum der Universität Tübingen MUT, Tübingen 2008, ISBN 978-3-9812736-0-1