Löwen
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Das Aushängeschild des ehemaligen Löwen-Kinos

Ein Löwe auf einem Grab in der Stiftskirche

Löwe von Jean-Baptiste Oudry, 1752, Öl auf Leinwand, 307 x 258 cm, Temporäre Leihgabe des Staatlichen Museum Schwerin an die Kunsthalle
Zwei Löwen vor dem 2015 geschlossenen Kowloon China Restaurant in Lustnau
Löwe am Turm der Stiftskirche von Tübingen
Es gibt in Tübingen sehr viel mehr Löwen als man gemeinhin denkt - allerdings sind die meisten aus Stein:
- Reuchlin-Löwe, Steinplastik eines liegenden Löwen mit der Aufschrift Reuchlin und der Jahreszahl 1522 an der Bursagasse 4[1] - (seit 2010 als Kopie, Original im Stadtmuseum, Entstehungszeit nicht gesichert, Jahreszahl erst vor 100 Jahren angebracht)[2]
- Das Löwen-Kino in der Kornhausstraße 5 in der Altstadt ist seit einigen Jahren leider nicht mehr als Kino aktiv. Aber sein Aushängeschild mit dem goldenen Löwen existiert nach wie vor. 2015 eröffnete hier der Löwen-Laden, ein Genossenschaftsgeschäft für Lebensmittel u.a. [3]
- Gastwirtschaften: Ehemalige griechische Gaststätte Zum Löwen (Derendingen, Steinlachallee 82, geschlossen 2022), Ristorante Goldener Löwe (Kingersheimer Str. 18 in Hirschau), Gasthof Löwen (Kusterdingen-Wankheim), Pizzeria Zum Löwen (Unterjesingen, Jesinger Hauptstraße 83) und das ehemalige Gasthaus zum Löwen, nach dem die dortige Löwenstraße in Derendingen benannt ist (Hausnummer 2, in den 1990er Jahren (?) abgerissen)
- Der Historiker Heinz Löwe (* 1913 in Berlin-Spandau; † 1991 in Tübingen) lehrte von 1961 bis 1978 in Tübingen als Professor für Mittlere und Neuere Geschichte.
- Fußball-Bundestrainer Joachim Löw unterstützte die Jugendarbeit der TSG Tübingen[4]. Er wurde auch beim Konzert von Dieter Thomas Kuhn in Tübingen, Juli 2011 gesehen.[5]
- Der nur 8,8 cm große Höhlenlöwe aus Mammutelfenbein im Museum der Universität (MUT) auf dem Schloss ist sicherlich der älteste Löwe in Tübingen.[6]
- Der heilige Hieronymus im Württemberger/Mömpelgarder Wappen von 1482 hatte einen - allerdings nur schwer erkennbaren - Löwen dabei.
- Der Löwe von Jean-Baptiste Oudry, ein exotisches Tierporträt aus der königlichen Menagerie, war vom 20. September 2008 bis 4. Januar 2009 in der Tübinger Kunsthalle zu Gast.[7]
- Zwei Löwen vor dem ehemaligen Kowloon China Restaurant (bestand 1993-2015), Pfrondorfer Straße 2 in Lustnau
- Der sitzende Granit-Löwe von Ugge Bärtle hat nach dem Umbau des Technischen Rathauses 2016 wieder einen ähnlichen Standort am Eingang gefunden.
- Die Ameisenlöwen aus Pfrondorf.
- Die Kinderkrippe Kleine Löwen in Derendingen.
Löwenforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tübinger Forscher haben herausgefunden, dass Höhlenlöwen nicht im Rudel gejagt haben, sondern sich lieber allein auf die Lauer gelegt haben, anders als die heutigen afrikanischen Löwen. Die Forscher der Universität Tübingen untersuchten Isotope aus Knochenfunden aus Südwestdeutschland, der nördlichen Schweiz, Nordfrankreich und Südbelgien. Sie bemerkten dabei, dass die vor etwa 12 000 Jahren lebenden Höhlenlöwen von Tier zu Tier sehr unterschiedliche Isotopenwerte aufwiesen. Im Gegensatz dazu zeigten etwa Hyänen zu der Zeit ähnliche Werte.[8]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Stadtrundgang auf den Spuren jüdischen Lebens auf www.tuebingen.de
- ↑ SZ-Artikel 25.6.2010
- ↑ Löwen-Laden Kornhausstraße, Homepage
- ↑ rtm-sport.de, 26.4.2011
- ↑ tagblatt.de, 14.7.2011
- ↑ Löwe vom Fundort Vogelherd, Stetten.
- ↑ Die königliche Menagerie: Jean-Baptiste Oudry (1686-1755) und das exotische Tierporträt
- ↑ Der Höhlenlöwe jagte gern allein