Eidechse

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Die in Tübingen nur ausgesetzt vorkommende Mauereidechse wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde zum Reptil des Jahres 2011 ausgerufen.[1]

Die Eidechsen (Lacertidae) sind eine Reptilien-Familie innerhalb der Schuppenkriechtiere (Squamata). Im Deutschen wird synonym gelegentlich die Bezeichnung Echte Eidechsen verwendet. Sie ernähren sich in der Regel von kleinen Wirbellosen, gelegentlich auch von Samen und Früchten.

Unter den Eidechsen finden sich in und um Tübingen drei natürlich vorkommende Arten:

  • Weit verbreitet ist die Waldeidechse (Zootoca vivipara), die kühle, montane Lagen bevorzugt.
  • Die Zauneidechse (Lacerta agilis) findet man häufig auf Magerrasen oder südexponierten Hangstrukturen.
  • Die Mauereidechse (Podarcis muralis) besiedelt einheimisch eigentlich ausschließlich wärmebegünstigte Lagen in der Oberrheinebene und im Kraichgau. Zudem wurde die Art in Tübingen ausgesetzt. Hier halten sich bis heute große Bestände in Weinbergslagen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ebenfalls zu den Echsen gehört außerdem die weit verbreitete Blindschleiche (Anguis fragilis).[2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]