Villa Köstlin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Unterkunft in der Villa ist eine Zwischenlösung, ein Neubau ist bereits vorgesehen.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel,-Islamzentrum-beginnt-mit-deutlich-mehr-Studentinnen-als-Studenten-_arid,142567.html Islamzentrum beginnt mit deutlich mehr Studentinnen als Studenten.] Schwäbisches Tagblatt, 12. August 2011.</ref>
Die Unterkunft in der Villa ist eine Zwischenlösung, ein Neubau ist bereits vorgesehen.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/hochschule_artikel,-Islamzentrum-beginnt-mit-deutlich-mehr-Studentinnen-als-Studenten-_arid,142567.html Islamzentrum beginnt mit deutlich mehr Studentinnen als Studenten.] Schwäbisches Tagblatt, 12. August 2011.</ref>
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==Siehe auch==
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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:Architektur]]
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== Weblinks ==
* [http://www.uni-tuebingen.de/studium/verzeichnis-der-studiengaenge.html?tx_tokstudienfachverzeichnis_pi1%5BshowUid%5D=329&cHash=6024be335021e1e397ff665367282e01 Angaben zum Studienfach auf der Seite der Universität Tübingen]

Version vom 8. Februar 2012, 00:32 Uhr

Die Villa Köstlin liegt in der Rümelinstraße 27 gegenüber dem Alten Botanischen Garten.

Geschichte

Zentrum für Islamische Theologie in der Villa Köstlin
Villa Köstlin auf einer alten Photographie

Die Villa wurde von dem Tübinger Rechtsgelehrten Christian Reinhold Köstlin 1842/43 außerhalb der Stadt im spätklassizistischen Stil errichtet. Er war auch als Künstler und Schriftsteller tätig und war mit der Sängerin und Liedkomponistin Josephine Lang (1815–1880) verheiratet.

Der Salon der Villa Köstlin entwickelte sich rasch zu einem kulturellen Zentrum: Hier trafen sich zu Dichterlesungen und musikalischen Soireen Berthold Auerbach, Immanuel Faißt, Karl Gerok, Hermann Kurz, Karl Mayer, Gustav Schwab, Friedrich Silcher, Ludwig Uhland und Ottilie Wildermuth und 1852 kam Emanuel Geibel zu Besuch.[1]

Das Haus steht mit dem ehemaligen „Köstlinschen Garten“ unter Denkmalschutz und wurde seit 1881 von der Universitätsverwaltung genutzt. Es soll nach einer grundlegenden Restaurierung wieder zu einem Ort kultureller Begegnung werden.[1]

Heutige Nutzung

Heute ist dort das Zentrum für Islamische Theologie als Einrichtung der Universität Tübingen und erstes seiner Art in Deutschland. In räumlicher Nähe der Evangelisch-Theologischen Fakultät und der Katholisch-Theologischen Fakultät wurden dort Büros, ein Besprechungsraum, ein Raum für eine Handbibliothek sowie ein großer und zwei kleinere Seminarräume eingerichtet. In diesen startete im Wintersemester 2011/12 der Vorlesungsbetrieb.[2] Das Zentrum wurde am 16. Januar 2012 durch folgende hochrangigen Repräsentanten formell eröffnet:[3]

  • Prof. Omar Hamdan, der Leiter des Islamzentrums
  • Prof. Dr. Bernd Engler, Rektor der Universität
  • Mehmet Paçaci vom Amt für religiöse Angelegenheiten der Türkei
  • Mustafa Ceric, dem Großmufti von Sarajevo
  • Paso Fetic, der Mufti der Islamischen Gemeinde der Bosniaken in Deutschland
  • Bekir Alboga, dem Sprecher des Koordinationsrats der Muslime in Deutschland
  • Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg
  • Annette Schavan, der Bundeswissenschaftsministerin

Die Unterkunft in der Villa ist eine Zwischenlösung, ein Neubau ist bereits vorgesehen.[4]

Video

Siehe auch

Quellen

Weblinks