Unterjesingen

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Wappen Unterjesingen.png
Unterjesingen
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 31′ 36″ N, 8° 58′ 40″ E
Höhe: 361 m ü. NN
Fläche: 8,73 km²
Einwohner: 2.758
Stand: 30. Juni 2010
Postleitzahl: 72070
Vorwahl: 07073
Eingemeindung: 1. Juli 1971[1]
Gemeindeschlüssel:
Ortsteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Jesinger Hauptstraße 56
72070 Tübingen-Unterjesingen
Webpräsenz:
Ortsvorsteher: Michael Rak


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Der Tübinger Ortsteil Unterjesingen liegt sechs Kilometer westlich der Kernstadt im Ammertal. Durch den Ort führt die Ammertalbahn und die Bundesstraße 296 in Richtung Herrenberg, die das Dorf in zwei Teile trennt. Der obere Teil liegt am Südhang des Schönbuchs.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unterjesinger Rathaus stammt von 1750 und besitzt drei Rundbogentore; die Schlusssteine der Tore sind mit Wappen, die Fassade mit einem Fugennetz verziert. Entlang der Hauptstraße sieht man noch einige Fachwerkhäuser mit Rundbogeneinfahrten und Höfen. Neben der spätgotischen Barbarakirche befindet sich die 1784 erbaute Rosecker Kelter mit historischem Bauernhaus. Heute befindet sich darin das Isinger Dorfmuseum, in dem die Heimatgeschichte festgehalten und dargestellt ist.

Die zahlreichen Weingärten an den sonnigen Südhängen sind ein Markenzeichen von Unterjesingen. Der örtliche Weinanbau ist alte Tradition und prägt die örtliche Landwirtschaft schon seit Jahrhunderten. [2]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das hohe Verkehrsaufkommen auf der B296 und die gefährliche Abfahrt zum Wohngebiet Ammerhof sind Grund für gehäufte Unfälle auf der Strecke Tübingen/Unterjesingen, teils mit tödlichem Ausgang.[3] [4] [5] Bereits 2003 wurden die Grenzen des Bundesimmissionschutzgesetz für Stickstoffdioxid (NO2) bzw. für Feinstaub (PM10) in der Jesinger Hauptstraße überschritten. [6]Unterjesingen war 2006 unter den 30 Orten Deutschlands mit den häufigsten Grenzwertüberschreitungen (84) auf Platz 6. [7] Durch die eingeführten Pförtnerampeln verschiebt sich nun der Stau nur hinter die Ortsschilder, teilweise bis zum Bahnübergang Pfäffingen.
Ergebnisse des Luftreinhalteplans: Berichtsvorlage Verkehrsplanungs- und Umweltausschuss (1.März 2009)


Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lagekarte Unterjesingen
Blick auf Unterjesingen und das Ammertal
Die Barbarakirche vor Weinbergen
Der Ort im Schnee
Blick auf den Ort von Süden (oben Schloss Roseck)
Unterjesinger Weinberge im Winter


Die bekannte Fußballerin Kim Kulig hat beim SV Poltringen begonnen – zunächst in den Jungenmannschaften. Über Unterjesingen wechselte sie in die Jugend des Zweitligisten Sindelfingen. Profitiert hat auch der SV Unterjesingen von Kuligs Karriere im Nationalteam: Als ausbildender Jugendverein hat der SVU wie auch der SV Poltringen und der VfL Sindelfingen eine Prämie von 1000 Euro bekommen. [8][9]


Wohngebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 hat der Unterjesinger Gemeinderat den Antrag für eine Siedlungserweiterung im Bereich des Jesinger Lochs auf einer Fläche von ca. 2,97 ha gestellt, dieser Antrag wurde vom Regierungspräsidium abgewiesen. [10]


Gastronomie und Hotels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterjesinger Vereine im Web


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]