Studierendenwohnheime Neuhalde: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Studierendenwohnheime Neuhalde''' befinden sich in der [[Viktor-Renner-Straße]] 2 und 4 im Stadtteil [[Lustnau]]-[[Neuhalde]]. Träger ist das [[Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim]].  
Die '''Studierendenwohnheime Neuhalde''' befinden sich in der [[Viktor-Renner-Straße]] 2 und 4 im Stadtteil [[Lustnau]]-[[Neuhalde]]. Träger ist das [[Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim]].  


[[File:Studierendenwohnheim Viktor-Renner-Straße Tübingen-Lustnau.jpeg|mini|Das Gebäude Viktor-Renner-Straße 2 (Juni 2023)]]


===Geschichte===  
===Geschichte===  
Mitte der 1960er Jahre ließ der Eigentümer des oberhalb gelegenen [[Berghof]]s, der Physiker und Mäzen Prof. [[Georg Zundel]] an dieser Stelle das Studentenwohnheim Neuhalde errichten, um der damals akuten Wohnungsnot der Studenten abzuhelfen. Dies geschah angeblich gegen massive Widerstände, vermutlich wegen der Größe des 8-geschossigen Hochhauses in diesem Wohnviertel. Zundel trat dafür den entsprechenden unteren Teil seines riesigen Grundstücks ab.  
Mitte der 1960er Jahre ließen die Eigentümerin des oberhalb gelegenen [[Berghof]]s, die Mäzenatin [[Paula Zundel]] und ihr Sohn, der Physiker Prof. [[Georg Zundel]] an dieser Stelle das Studentenwohnheim Neuhalde (Architekt [[Abbe Schmid]]) errichten, um der damals akuten Wohnungsnot der Studenten abzuhelfen. Dies geschah angeblich gegen massive Widerstände, vermutlich wegen der Größe des 8-geschossigen Hochhauses in diesem Wohnviertel. Die Familie Zundel trat dafür den entsprechenden unteren Teil ihres riesigen Grundstücks ab.  


Ca. 2008-09 wurde das Gebäude aufwändig und energieeffizient umgebaut. Dabei wurde mehr innerer Raum für die Wohnungen gewonnen u.a. durch Verkleinerung der Flure und die Verlegung der Hausmeisterwohnung vom Erdgeschoss auf die Dach-Ebene, wo bis dahin ein größerer Aufenthaltsraum und eine Dachterrasse war. Ein verkleinerter Aufenthaltsraum mit Billardtisch wurde neben dem Eingang im Erdgeschoss eingerichtet. Die hochwertigen Marmor-Bodenplatten der Hauptflure in je nach Stockwerk verschiedener Tönung blieben erhalten. Die bisherige teilweise Verkleidung der Außenwände mit Waschbetonplatten im 60er-Jahre-Stil wurde durch eine grau verputzte Fassade ersetzt, die als Akzent verschiedenfarbige Fenstereinfassungen in Pastelltönen erhielt, die nach Südosten ausgerichtet sind. Der Eingangsbereich wurde durch eine besondere Bepflanzung aufgewertet.  
Ca. 2008-09 wurde das Gebäude aufwändig und energieeffizient umgebaut. Dabei wurde mehr innerer Raum für die Wohnungen gewonnen u.a. durch Verkleinerung der Flure und die Verlegung der Hausmeisterwohnung vom Erdgeschoss auf die Dach-Ebene, wo bis dahin ein größerer Aufenthaltsraum und eine Dachterrasse war. Ein verkleinerter Aufenthaltsraum mit Billardtisch wurde neben dem Eingang im Erdgeschoss eingerichtet. Die hochwertigen Marmor-Bodenplatten der Hauptflure in je nach Stockwerk verschiedener Tönung blieben erhalten. Die bisherige teilweise Verkleidung der Außenwände mit Waschbetonplatten im 60er-Jahre-Stil wurde durch eine grau verputzte Fassade ersetzt, die als Akzent verschiedenfarbige Fenstereinfassungen in Pastelltönen erhielt, die nach Süden ausgerichtet sind. Der Eingangsbereich wurde durch eine besondere Bepflanzung aufgewertet.  


Das Nachbargebäude Nr. 4 war bis dahin nur eine eingeschossige Parkgarage und wurde durch mehrere Wohngeschosse in reiner Holzbauweise aufgestockt. Die neuen Obergeschosse wurden im Kontrast zum höheren Haupthaus Nr. 2 mit rot-braunen und weißen Platten verkleidet.  
Das Nachbargebäude Nr. 4 war bis dahin nur eine eingeschossige Parkgarage und wurde durch mehrere Wohngeschosse in reiner Holzbauweise aufgestockt. Die neuen Obergeschosse wurden im Kontrast zum höheren Haupthaus Nr. 2 mit rot-braunen und weißen Platten verkleidet.  


Das Hauptgebäude trägt eine Hochwasser-Alarmsirene (?) für Lustnau.  
Das Hauptgebäude trägt eine Hochwasser-Alarmsirene (?) für Lustnau.
 
 


==Weblinks==  
==Weblinks==  
*[https://www.my-stuwe.de/wohnen/wohnheime/viktor-renner-strasse-2/ Wohnheim Viktor-Renner-Straße 2]  
*[https://www.my-stuwe.de/housing/halls-of-residence/viktor-renner-strasse-2/ Wohnheim Viktor-Renner-Straße 2]  
*[https://www.my-stuwe.de/wohnen/wohnheime/viktor-renner-strasse-4/ Wohnheim Viktor-Renner-Straße 4]  
*[https://www.my-stuwe.de/housing/halls-of-residence/viktor-renner-strasse-4/ Wohnheim Viktor-Renner-Straße 4]  






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[[Kategorie:Studentenwohnheim]] [[Kategorie:Hochhaus]] [[Kategorie:Architektur]] [[Kategorie:Lustnau]]
[[Kategorie:Studentenwohnheim]] [[Kategorie:Hochhaus]] [[Kategorie:Architektur]] [[Kategorie:Lustnau]]

Aktuelle Version vom 1. Juli 2023, 06:05 Uhr


Studierendenwohnheime Neuhalde

Die Studierendenwohnheime Neuhalde befinden sich in der Viktor-Renner-Straße 2 und 4 im Stadtteil Lustnau-Neuhalde. Träger ist das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim.

Datei:Studierendenwohnheim Viktor-Renner-Straße Tübingen-Lustnau.jpeg
Das Gebäude Viktor-Renner-Straße 2 (Juni 2023)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte der 1960er Jahre ließen die Eigentümerin des oberhalb gelegenen Berghofs, die Mäzenatin Paula Zundel und ihr Sohn, der Physiker Prof. Georg Zundel an dieser Stelle das Studentenwohnheim Neuhalde (Architekt Abbe Schmid) errichten, um der damals akuten Wohnungsnot der Studenten abzuhelfen. Dies geschah angeblich gegen massive Widerstände, vermutlich wegen der Größe des 8-geschossigen Hochhauses in diesem Wohnviertel. Die Familie Zundel trat dafür den entsprechenden unteren Teil ihres riesigen Grundstücks ab.

Ca. 2008-09 wurde das Gebäude aufwändig und energieeffizient umgebaut. Dabei wurde mehr innerer Raum für die Wohnungen gewonnen u.a. durch Verkleinerung der Flure und die Verlegung der Hausmeisterwohnung vom Erdgeschoss auf die Dach-Ebene, wo bis dahin ein größerer Aufenthaltsraum und eine Dachterrasse war. Ein verkleinerter Aufenthaltsraum mit Billardtisch wurde neben dem Eingang im Erdgeschoss eingerichtet. Die hochwertigen Marmor-Bodenplatten der Hauptflure in je nach Stockwerk verschiedener Tönung blieben erhalten. Die bisherige teilweise Verkleidung der Außenwände mit Waschbetonplatten im 60er-Jahre-Stil wurde durch eine grau verputzte Fassade ersetzt, die als Akzent verschiedenfarbige Fenstereinfassungen in Pastelltönen erhielt, die nach Süden ausgerichtet sind. Der Eingangsbereich wurde durch eine besondere Bepflanzung aufgewertet.

Das Nachbargebäude Nr. 4 war bis dahin nur eine eingeschossige Parkgarage und wurde durch mehrere Wohngeschosse in reiner Holzbauweise aufgestockt. Die neuen Obergeschosse wurden im Kontrast zum höheren Haupthaus Nr. 2 mit rot-braunen und weißen Platten verkleidet.

Das Hauptgebäude trägt eine Hochwasser-Alarmsirene (?) für Lustnau.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]