Neustetten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 7: Zeile 7:


=== Gemeindegliederung, Geschichte ===
=== Gemeindegliederung, Geschichte ===
Neustetten wurde am 1. Dezember 1971 im Rahmen der [[Gemeindereform]] durch den Zusammenschluss der Gemeinden ''Nellingsheim'', ''Remmingsheim'' und ''Wolfenhausen'' gegründet.
Neustetten wurde am 1. Dezember 1971 im Rahmen der [[Gemeindereform]] durch den Zusammenschluss der Gemeinden '''Nellingsheim''', '''Remmingsheim''' und '''Wolfenhausen''' gegründet.


<gallery widths=80 heights=90 caption="Die historischen Wappen der früheren Gemeinden" perrow="3">
<gallery widths=80 heights=90 caption="Die historischen Wappen der früheren Gemeinden" perrow="3">

Aktuelle Version vom 16. Oktober 2019, 20:56 Uhr

Lage von Neustetten im Landkreis Tübingen
Wappen von Neustetten
Peterskirche Remmingsheim


Neustetten liegt im Oberen Gäu nordöstlich des Neckarlaufes. Die Markung von Neustetten ist fast komplett von Rottenburg umschlossen, nur mit einem kleinen Teilstück grenzt die Gemeinde Bondorf, im Landkreis Böblingen, an Neustetten an.

Gemeindegliederung, Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neustetten wurde am 1. Dezember 1971 im Rahmen der Gemeindereform durch den Zusammenschluss der Gemeinden Nellingsheim, Remmingsheim und Wolfenhausen gegründet.

Alle drei Orte wurden 1111 erstmals erwähnt; in Remmingsheim wurde eine erste Siedlung durch ein Reihengräberfeld des 7. Jahrhunderts bezeugt.

Im Gebiet der früheren Gemeinde Nellingsheim liegen das Dorf Nellingsheim und das 1838 erbaute Gehöft Ziegelhütte. Im Gebiet der früheren Gemeinde Remmingsheim liegen das Dorf Remmingsheim, das Gehöft Kelterhöfe, 1971 benannte Aussiedlerhöfe, und das Haus Bronnenmühle, das 1312 erstmals genannt wurde. Zur früheren Gemeinde Wolfenhausen gehörte lediglich das Dorf Wolfenhausen, aber auch die abgegangene Siedlung Stetten, die namensgebend für die Gründung der Gemeinde Neustetten im Jahr 1971 wurde.

Diese Gebiete des sogenannten "Stäble" hatten nie zum vorderösterreichischen Rottenburg gehört und wurden nach der Reformation evangelisch. Später fielen sie als Exklave an Württemberg. Diese geschichtlich-territoriale Besonderheit war vermutlich der Grund, dass die Stäble-Gemeinden in den 1970er Jahren nicht nach Rottenburg eingemeindet wurden, mit Ausnahme des Dorfes Eckenweiler, das ebenfalls zum Stäble gehört hatte.

Heimatmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Heimatmuseum Neustetten, das älteste kommunale Museum im Landkreis Tübingen zeigt eine Fülle von Gegenständen aus den Teilorten von Neustetten. Neben Sammlungsbereichen wie der Land- und Hauswirtschaft und einigen Handwerken, finden sich zwei größere Sammlungsbereiche, die Flachsverarbeitung und der Hopfenanbau.

Maislabyrinth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nahe dem Teilort Wolfenhausen wird im Sommer regelmäßig seit vielen Jahren ein Maislabyrinth eingepflanzt und betrieben. Mit etwas Speis und Trank, Spielgelegenheiten für Kinder und dem eigentlichen Labyrinth mit Aussichtsturm über Labyrinth und Region ist es eine Attraktion von Ende Juli bis Anfang September. Jedes Jahr gibt es ein neues Motto, das aus der Luft sichtbar ist. Weblink: http://www.maislabyrinth-wolfenhausen.de/

Wanderweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 wurde der "Neustetter Geschichtswanderweg" angelegt. Dieser Lehrpfad verbindet die geschichtlich interessanten Sehenswürdigkeiten ab der Römerzeit und ist 12,9 km lang.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Orte im Landkreis Tübingen