Neckar: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Januar 2011, 20:22 Uhr

Bilder bei FlickR zum Thema Tübingen & Neckar:

Der im Naturschutzgebiet Schwenninger Moos bei Villingen-Schwenningen auf 706 m Meereshöhe enspringende Neckar ist der beherrschende Fluss Tübingens. Er teilt sich an der Neckarinsel (Platanenallee) in den Neckar und den Flutkanal. Der Hauptarm fließt an der Neckarfront vorbei, der Kanalarm am Kepler- und Uhland-Gymnasium. An der Neckar- oder Eberhardsbrücke, beim berühmten Nadelöhr des Stocherkahnrennens, finden beide Arme wieder zusammen. 800 m abwärts befindet sich ein Stauwehr, über das ein Fußweg zwischen Brückenstraße und Bismarckstraße führt. Es wurde im Zuge der Neckarkorrektion 1911 zusammen mit dem Flutkanal und der geändertem Steinlach-Mündung errichtet und betreibt auch ein E-Werk.

In Tübingen bekommt der Fluss zusätzliches Wasser vor allem durch die Steinlach, die Ammer und die kleine Blaulach.

Schließlich mündet er nach 367 km bei Mannheim in den Rhein.

Es gibt wieder Fische im Neckar: Im Januar 2010 machte mehrere Tage lang ein ein großer Döbelschwarm an der Neckarbrücke Station. Am Neckar-Stauwehr gibt es eine Fischtreppe, die es den Fischen erlaubt, trotz Wehr Fluss-aufwärts zu schwimmen.

Stimmen zum Neckar

Blick auf den Neckar von der Eberhardsbrücke, im Juni 2009
Der gestaute Neckar an der Hermann-Kurz-Straße oberhalb des Stauwehrs
Das Stauwehr zwischen Bismarckstraße und Hermann-Kurz-Straße

Der Neckar - Von Friedrich Hölderlin [1]

In deinen Tälern wachte mein Herz mir auf

Zum Leben, deine Wellen umspielten mich,

Und all der holden Hügel, die dich

Wanderer! kennen, ist keiner fremd mir.


Auf ihren Gipfeln löste des Himmels Luft

Mir oft der Knechtschaft Schmerzen; und aus dem Tal,

Wie Leben aus dem Freudebecher,

Glänzte die bläuliche Silberwelle.


Der Berge Quellen eilten hinab zu dir,

Mit ihnen auch mein Herz und du nahmst uns mit,

Zum stillerhabnen Rhein, zu seinen

Städten hinunter und lustgen Inseln.


Noch dünkt die Welt mir schön, und das Aug entflieht

Verlangend nach den Reizen der Erde mir,

Zum goldenen Paktol, zu Smyrnas

Ufer, zu Ilions Wald. Auch möcht ich


Bei Sunium oft landen, den stummen Pfad

Nach deinen Säulen fragen, Olympion!

Noch eh der Sturmwind und das Alter

Hin in den Schutt der Athenertempel


Und ihrer Gottesbilder auch dich begräbt,

Denn lang schon einsam stehst du, o Stolz der Welt,

Die nicht mehr ist. Und o ihr schönen

Inseln Ioniens! wo die Meerluft


Die heißen Ufer kühlt und den Lorbeerwald

Durchsäuselt, wenn die Sonne den Weinstock wärmt,

Ach! wo ein goldner Herbst dem armen

Volk in Gesänge die Seufzer wandelt,


Wenn sein Granatbaum reift, wenn aus grüner Nacht

Die Pomeranze blinkt, und der Mastixbaum

Von Harze träuft und Pauk und Cymbel

Zum labyrinthischen Tanze klingen.


Zu euch, ihr Inseln! bringt mich vielleicht, zu euch

Mein Schutzgott einst; doch weicht mir aus treuem Sinn

Auch da mein Neckar nicht mit seinen

Lieblichen Wiesen und Uferweiden.


weitere Stimmen bitte ergänzen

So sehen es die Schwäne von oben

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Weblinks

Quellen

  1. Quelle: www.textlog.de

siehe auch

Stocherkahn - Artikel "Neckar" im Rhein-Neckar-Wiki