Lustnau: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte  ==
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[[Datei:Lustnau-alt.jpg|thumb|right|330px|Historische Ansicht Lustnaus vom [[Österberg]] im Westen aus.]]
[[Datei:Lustnau-alt.jpg|thumb|right|330px|Historisches Foto Lustnaus vom [[Österberg]] im Westen aus (wohl vor dem Ersten Weltkrieg)]]
Lustnau wurde erstmals 1100 unter dem Name "Lustnow" erwähnt.  
Lustnau wurde erstmals 1100 unter dem Name "Lustnow" erwähnt.  


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Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "[[Alte Weberei]]".  
Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "[[Alte Weberei]]".  


Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits [[2011]] startet die Vermarktung der neugewonnenen Bauflächen.
Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits [[2011]] startete die Vermarktung der neugewonnenen Bauflächen.


Zu dem Thema eine Linksammlung:
Zu dem Thema eine Linksammlung:
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*[[Friedhof Lustnau]]
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== [[Geologischer Lehrpfad Kirnberg]] ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Hier sind alle Artikel der TÜpedia (Orte, Strassen, Ereignisse...) mit direktem Bezug zu Lustnau aufgeführt: [[:Kategorie:Lustnau|Kategorie:Lustnau]]
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*Adams Apotheke  
*Adams Apotheke  
*Fritz Walter Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. ([http://www.walter-papier.de www.walter-papier.de])  
*Fritz Walter Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. ([http://www.walter-papier.de www.walter-papier.de])  
*Kreissparkasse, Filiale Lustnau  
*[[Kreissparkasse]], Filiale Lustnau  
*Bäckerei-Konditorei Gauker  
*Bäckerei-Konditorei Gauker  
*Metzgerei Raiser  
*Metzgerei Raiser  
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== Ehemalige Geschäfte und Betriebe ==
== Ehemalige Geschäfte und Betriebe ==
[[Datei:Ochsen Lustnau Lufaufnahme.jpg|thumb|right|330px|Gasthaus Ochsen Lustnau Lufaufnahme]]
[[Datei:Ochsen Lustnau Lufaufnahme.jpg|thumb|right|330px|Ehemaliges Gasthaus Ochsen Lustnau, Luftaufnahme]]
[[Datei:Gasthaus zum Ochsen in Lustnau.jpg|thumb|right|330px|Wintergarten des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor 1907]]
[[Datei:Gasthaus zum Ochsen in Lustnau.jpg|thumb|right|330px|Wintergarten des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor 1907]]
* [[Brauerei zum Ochsen Carl Heinrich|Brauerei und Gasthaus Zum Ochsen]], [[Dorfackerstraße]]
* [[Brauerei zum Ochsen Carl Heinrich|Brauerei und Gasthaus Zum Ochsen]], [[Dorfackerstraße]]

Version vom 1. Februar 2012, 21:01 Uhr

Der Stadtteil Lustnau ist mit knapp 10.000 Einwohnern der größte aller Stadtteile Tübingens. Lustnau verfügt wie der Stadtteil Derendingen über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.

Wappen Lustnau.png
Lustnau
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 31′ 57″ N, 9° 4′ 54″ O
Höhe:
Fläche: 14,3 km²
Einwohner: 9.969
Stand: 30. Juni 2010
Postleitzahl: 72074
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1. April 1934
Gemeindeschlüssel: 08416041
Stadtteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Steige 14
72074 Tübingen
Webpräsenz:
: [[]]


Gliederung

Lustnau ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:

Karte Tübingen Stadtteil Lustnau.png


Geschichte

Historisches Foto Lustnaus vom Österberg im Westen aus (wohl vor dem Ersten Weltkrieg)

Lustnau wurde erstmals 1100 unter dem Name "Lustnow" erwähnt.

1934 wurde Lustnau nach Tübingen eingemeindet.


Bauprojekt Alte Weberei (Lustnau-Süd)

Auf dem Areal der früheren Firmen Egeria und Queck sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus entsteht ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen. Ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb führte im Januar 2010 zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen. Im April gab eine Jury dem Tübinger Büro Hähnig & Gemmeke den Zuschlag, das auch schon im Mühlenviertel und Zentralcampus-Wettbewerb zum Zuge kam (Zweitplatzierter ist das Berliner Büro des Tübinger Architekten Andreas Huhn).

Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "Alte Weberei".

Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits 2011 startete die Vermarktung der neugewonnenen Bauflächen.

Zu dem Thema eine Linksammlung:


Denzenberg

Der Südhang des Denzenbergs (zwischen heutigem Nordring, der Bebenhäuser Straße und der östlichen Wilhelmstraße, früher Lustnauer Allee) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und Landhäusern. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung des Lustnauer Geschichtsvereins statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "Lustnauer Chronik" enthalten: Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten, 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien. [1] und in Ausstellung des Lustnauer Geschichtsvereins im Technischen Rathaus.


Herrlesberg / Stäudach

Das Siedlungsgebiet wurde ab Ende der 1980er Jahre neu erschlossen und als reines Wohngebiet gebaut. Es liegt auf der Hochfläche nordöstlich der Lustnauer Ortsmitte und hat ca. 2100 Einwohner. Hier sind das städtische Kinderhaus Herrlesberg auf www.tuebingen.de und seit 2009 das genossenschaftlich organisierte Geschäft Unser Herrlesbergladen für Artikel des täglichen Bedarfs.


Kirchen, Friedhof


Geologischer Lehrpfad Kirnberg


Siehe auch

Hier sind alle Artikel der TÜpedia (Orte, Strassen, Ereignisse...) mit direktem Bezug zu Lustnau aufgeführt: Kategorie:Lustnau


Einkaufszentrum

Das Lustnauer Zentrum (LZ) an der unteren Dorfackerstraße ist ein 1983 erbautes Geschäftshaus mit:

  • REWE Supermarkt
  • Adams Apotheke
  • Fritz Walter Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. (www.walter-papier.de)
  • Kreissparkasse, Filiale Lustnau
  • Bäckerei-Konditorei Gauker
  • Metzgerei Raiser
  • Arztpraxen

Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.


Ehemalige Geschäfte und Betriebe

Ehemaliges Gasthaus Ochsen Lustnau, Luftaufnahme
Wintergarten des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor 1907

Historische Fotos ehemaliger Lustnauer Geschäfte gibt es auf der Webseite des Lustnauer Geschichtsvereins und im Tagblatt Anzeiger:


Gastronomie


Hotels, Pensionen


Museum

Heimatmuseum Lustnau, Dorfstraße 7


Vereine


Jahrhunderthochwasser

Am 08.Juli 1987 wurde Lustnau nach 1955 und 1978 wiederholt von einem Jahrhunderthochwasser getroffen.[1][2]
Seit 2005 ist ein Vorwarnsystem mit drei Regenschreibern im Schönbuch und zwei Pegelmessanlagen am Goldersbach installiert. Die automatisch registrierten Niederschlags- und Abflussmengen werden von der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe abgerufen.[3] Erst 2008 wurden die städtischen Pläne, im Goldersbachtal einen Damm und zwei Rückhaltbecken anzulegen durch das Landratsamt genehmigt. Zwischen Bebenhausen und Lustnau sollen bei Hochwasser gezielt Flächen überflutet werden. Die Kosten für das Bauvorhaben wurden auf 3,7-Millionen Euro geschätzt.[4]
24 Jahre nach dem letzten Hochwasser wurden die Pläne am 11.Mai 2011 durch den historischen Baggerbiss (Oberbürgermeister Boris Palmer und Regierungspräsidiums-Chef Hermann Strampfer) umgesetzt. Der 4,20 Meter hohe und am Fuß bis zu 40 Meter breite Dammbau befindet sich ca. 50 Meter vor dem Lustnauer Klosterhof an der Ortsausfahrt Richtung Bebenhausen und erstreckt sich in einer Breite von 200 Metern. An der Bebenhäuser Straße (L 1208) wird der Damm bei Hochwasser von der Feuerwehr mit einem 4 Meter hohen und 16,50 Meter breiten Schiebetor abgeriegelt. Die Gesamtkosten für den Hochwasserschutz belaufen sich inzwischen auf geschätzte fünf Millionen Euro.[5]


Aus der Luft

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Quellen


Weblinks