Ludwigsbad

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Opulente Inneneinrichtung des Ludwigsbads
Wandgemälde im Ludwigsbad

Das Ludwigsbad wurde 1899 vom Mühlenbesitzer Louis Schnaith im Eckhaus am Neckartor eröffnet. Im Jahr 1894/95 stellte Schnaith im Gemeinderat einen Antrag, dort eine private elektrische Krafterzeugungsanlage einzurichten. Der Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, eine solche Einrichtung gehe zu Lasten des städtischen Gaswerks. Im Jahr 1900 wiederholte er den Antrag, während er selbst Mitglied im Gemeinderat war und erhielt die gewünschte Genehmigung, Strom an Gewerbetreibende abgeben zu dürfen. Ab 1900 gab er elektrischen Strom ab, z.B. an die Werkstätten des Möbelfabrikanten Brösamle, an den Glaser Kieß in der Karlstraße sowie einem weiteren Glaser in der Bursagasse.[1]

Das auch "Tübinger Schwimmhalle" bezeichnete erste Hallenbad Tübingens wurde zwar gut besucht[2], aber schon nach wenigen Jahren wieder geschlossen und in das "Restaurant und Café Ludwigsbad" umgewandelt. Der Name Ludwigsbad bezog sich vermutlich, wie das 1914 eröffnete Uhlandbad, auf Ludwig Uhland.


Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dr. L. Lange (Tübinger Blätter) wiedergegeben in Susanne Feldmann, Metallhandwerk im Wandel der Zeit, Ein Jahrhundert Schmiede- und Schlosserinnungen in Tübingen, ISBN 3-910090-40-0, Seite 111.
  2. Die Tübinger Schwimmhalle, Tübinger Blätter, 1899, Nr. 4