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Die Bebauung wurde zwar nicht verhindert, aber ein neuer Mietvertrag wurde ausgehandelt, in dem den Bewohnern die Selbstverwaltung und das gemischte Wohnen weiterhin zugestanden worden ist. Dieser Vertrag wurde daraufhin die Basis für das soziale Wohnprojekt.<ref>[http://deu.anarchopedia.org/LU_15 LU 15.]</ref> Schließlich konnte das Haus 2009 von der Bewohnergemeinschaft gekauft werden.<ref>[http://www.lu15.de/projekt.html http://www.lu15.de/projekt.html]</ref>  
Die Bebauung wurde zwar nicht verhindert, aber ein neuer Mietvertrag wurde ausgehandelt, in dem den Bewohnern die Selbstverwaltung und das gemischte Wohnen weiterhin zugestanden worden ist. Dieser Vertrag wurde daraufhin die Basis für das soziale Wohnprojekt.<ref>[http://deu.anarchopedia.org/LU_15 LU 15.]</ref> Schließlich konnte das Haus 2009 von der Bewohnergemeinschaft gekauft werden.<ref>[http://www.lu15.de/projekt.html http://www.lu15.de/projekt.html]</ref>  
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Dokumentation der Ereignisse 1989
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== Weblinks ==
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Version vom 8. November 2011, 12:57 Uhr

Das Haus Lu 15 im Jahr 2004

Wohnprojekt in der Ludwigstraße 15 - daher der Name.

Geschichte

Das Gebäude Ludwigstraße 15 wurde 1946 erbaut. Es diente zunächst als Unterkunft für französische Offiziere und deren Familien. Nach dem Abzug der französischen Truppen im Jahr 1977 stand das Gebäude, das zwischenzeitlich in den Besitz des Bundesvermögensamtes übergegangen war, über ein Jahr lang ungenutzt leer. „Das muss nicht sein“, dachten sich in der Nacht zum 29. November 1979 Menschen verschiedenster Couleur angesichts des teuren und knappen Wohnungsangebots in Tübingen. Nach dem Motto “bezahlbarer Wohnraum für alle“ wurde das Gebäude kurzerhand besetzt.[1]

Seither wohnten im Haus bunt gemischt Studenten, Berufstätige und Familien. Bis 1989 war das Haus selbstverwaltet und gehörte dem Bundesvermögensamt. 1989 ging die Lu15 in das Eigentum des Studentenwerks Tübingen-Hohenheim A.d.ö.R. über. Dadurch sahen die Bewohner die Selbstverwaltung und die Wohnform als soziales Wohnprojekt in Gefahr. Kurz nach dem Besitzerwechsel wollte das tudentenwerk den Garten bebauen und das Haus in ein Studentenwohnheim umwandeln. Die Bewohner reagierten: der Garten wurde im Oktober 1989 besetzt und mit Autos verbarrikadiert, die Mieten boykottiert.

Die Bebauung wurde zwar nicht verhindert, aber ein neuer Mietvertrag wurde ausgehandelt, in dem den Bewohnern die Selbstverwaltung und das gemischte Wohnen weiterhin zugestanden worden ist. Dieser Vertrag wurde daraufhin die Basis für das soziale Wohnprojekt.[2] Schließlich konnte das Haus 2009 von der Bewohnergemeinschaft gekauft werden.[3]

Video

Dokumentation der Ereignisse 1989

Weblinks

Einzelnachweise