Loretto

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Bezeichnung für das Tübinger Stadtviertel der Südstadt auf dem Gebiet der ehemaligen Loretto-Kaserne, als Kurzbezeichnung auch gebräuchlich für das Loretto (Restaurant). Folgende Straßen liegen im Loretto-Viertel: Gölzstraße, Lilli-Zapf-Straße, Ruth-Marx-Straße - mitten drin liegt der langgezogene Lorettoplatz - begrenzt wird das Viertel von Stuttgarter Straße, Paulinenstraße, Katharinenstraße und Hechinger Straße.


Ein Überblick hilft schnell

Die Linien umreißen das ehemalige Kasernenareal, das für den Namen Loretto verantworlich ist.

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Luftaufnahme

Loretto-Viertel



Geschichte

Während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1916 als "Neue Kaserne" gebaut, wurde die Kaserne 1938 aus politischen Gründen (Glorifizierung der Loretto-Schlacht aus dem 1. Weltkrieg in Frankreich ([1]) in Loretto-Kaserne umbenannt. Der Name bezieht sich auf eine Schlacht des Ersten Weltkriegs in Frankreich 1914/15, bei der um die Anhöhe Notre-Dame-de-Lorette gekämpft wurde. Dieser Landschaftsname wiederum weist auf die Marien-Wallfahrtskirche Casa Sancta di Loreto in Italien hin, die ab dem 16. Jh. zum Bau vieler Lorettokapellen inspiriert hat.

Von 1945 bis 1991 waren französische Soldaten hier untergebracht.


Aktivitäten

Es gibt ein jährliches Stadtteilfest im September namens Loretto-Fest, am letzten Wochende der Sommerferien (seit 2004), und eine Zeitung namens Loretto-Post.


Gebäude

Der Innenhof des süd-westlichen Wohnblocks
  • In der Gölzstraße 1 liegt das Lotte-Zimmer-Haus, ein Haus für erwachsene Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen.


Weblinks