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[[Datei:Lenzei.jpg|thumb|right|300px|Ganz rechts die Lenzei auf einer alten Postkarte um 1900<ref>[http://www.tuebingen.de/25_22553.html Hopfen und Malz verloren!]</ref>]]
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Die '''Lenzei''' war eine nach [[Gottlieb Lenz]] benannte Brauereigaststätte [[Vor dem Haagtor]] 1, wo heute das [[Café Haag]] und das [[Kino Atelier]] sind.<ref> "Von Atlantis zu Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003. </ref> <ref>[http://www.allekinos.com/TUEBINGENAtelier.htm Filmtheatergeschichte in Deutschland und Österreich]</ref>
Die '''Lenzei''' war eine nach [[Gottlieb Lenz]] benannte Brauereigaststätte [[Vor dem Haagtor]] 1, wo heute das [[Café Haag]] und das [[Kino Atelier]] sind.<ref> "Von Atlantis zu Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003. </ref> <ref>[http://www.allekinos.com/TUEBINGENAtelier.htm Filmtheatergeschichte in Deutschland und Österreich]</ref> Die [[Studentenverbindung]] [[Guestfalia]] war dort gerne zu Gast, bevor sie [[1899]] beschloss, ein eigenes Haus auf dem Österberg zu bauen.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html Das waren noch Zeiten... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten, in etwa zu gleichen Teilen katholische und evangelische.
]</ref>  


Nach Ende des Ersten Weltkrieges erwarb die [[Akademische Verbindung Cheruskia|Akademische Verbindung Cheruskia Tübingen]] das Haus „Lenzei“, was einen Meilenstein für die Verbindung bedeutete. Die Mitgliederzahl nahm stetig zu. Durch die hohe Aktivenzahl wurde der Gedanke an einen Hausneubau stärker, da die Räumlichkeiten in der „Lenzei“ nicht mehr ausreichend Platz boten. Zum Haubau auf dem Österberg kam es aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/A.V._Cheruskia_T%C3%BCbingen Akademische Verbindung Cheruskia auf Wikipedia]</ref>
Als die [[Volksbank]] Tübingen von 26 Tübinger Bürgern [[1886]] gegründet wurde, fand sie ihren ersten Sitz in der Lenzei.<ref>[Tübinger Blätter, Jahrgang 73, 1986 (Bürger- und VerkehrsvereinTübingen e.V.), Anzeige auf Seite 58.]</ref>  


Nach Ende des Ersten Weltkrieges erwarb die [[Akademische Verbindung Cheruskia]] das Haus Lenzei, was einen Meilenstein für die Verbindung bedeutete. Die Mitgliederzahl nahm stetig zu. Durch die hohe Aktivenzahl wurde der Gedanke an einen Hausneubau stärker, da die Räumlichkeiten in der Lenzei nicht mehr ausreichend Platz boten. Zum Haubau auf dem Österberg kam es aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/A.V._Cheruskia_T%C3%BCbingen Akademische Verbindung Cheruskia auf Wikipedia]</ref>


==Geschichte der Brauerei==
==Geschichte der Brauerei==

Version vom 6. Januar 2011, 20:49 Uhr

Ganz rechts die Lenzei auf einer alten Postkarte um 1900[1]

Die Lenzei war eine nach Gottlieb Lenz benannte Brauereigaststätte Vor dem Haagtor 1, wo heute das Café Haag und das Kino Atelier sind.[2] [3] Die Studentenverbindung Guestfalia war dort gerne zu Gast, bevor sie 1899 beschloss, ein eigenes Haus auf dem Österberg zu bauen.[4]

Als die Volksbank Tübingen von 26 Tübinger Bürgern 1886 gegründet wurde, fand sie ihren ersten Sitz in der Lenzei.[5]

Nach Ende des Ersten Weltkrieges erwarb die Akademische Verbindung Cheruskia das Haus Lenzei, was einen Meilenstein für die Verbindung bedeutete. Die Mitgliederzahl nahm stetig zu. Durch die hohe Aktivenzahl wurde der Gedanke an einen Hausneubau stärker, da die Räumlichkeiten in der Lenzei nicht mehr ausreichend Platz boten. Zum Haubau auf dem Österberg kam es aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg.[6]

Geschichte der Brauerei

Ein Vorgänger der Brauerei zur Lenzei wurde 1870 gegründet und durchlief dann die folgenden Besitzerwechsel:

  • 1872 Brauerei zur Lenzei Gebr. Kommerell
  • 1875 Brauerei zur Lenzei Gottlieb Lenz
  • 1896 Brauerei Adolf & W. Henßler
  • 1906 Bachnersche Brauerei AG Tübingen-Stuttgart
  • 1912 Vereinigte Brauereien (VB) Stuttgart-Tübingen[7]

Quellen

  1. Hopfen und Malz verloren!
  2. "Von Atlantis zu Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003.
  3. Filmtheatergeschichte in Deutschland und Österreich
  4. [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html Das waren noch Zeiten... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten, in etwa zu gleichen Teilen katholische und evangelische. ]
  5. [Tübinger Blätter, Jahrgang 73, 1986 (Bürger- und VerkehrsvereinTübingen e.V.), Anzeige auf Seite 58.]
  6. Akademische Verbindung Cheruskia auf Wikipedia
  7. Klaus Ehm: Vereinigte Brauereien Stuttgart-Tübingen AG