Kusterdingen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (→‎Weblinks: +Oberamtsbeschreibung 1867)
(Artikel ergänzt über InstantCommons > +Bildergalerie etc. Dank an Abilus und Cspan64 !!!!)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Kusterdingen''' ist östlich von Tübingen der nächst gelegene Nachbarort und zugleich der Name der in den 1970er Jahren im Zuge der Gemeindereform zusammengeschlossenen ''[[Härtengemeinden]]''. Kusterdingen liegt im [[Landkreis Tübingen]], oberhalb des Neckartals zwischen Tübingen und [[Reutlingen]] und besitzt eine Anschlussstelle an die [[B 28]].
'''Kusterdingen''' ist östlich von Tübingen der nächst gelegene Nachbarort und zugleich der Name der in den 1970er Jahren im Zuge der Gemeindereform zusammengeschlossenen ''[[Härtengemeinden]]''. Kusterdingen liegt im [[Landkreis Tübingen]], oberhalb des Neckartals zwischen Tübingen und [[Reutlingen]] und besitzt eine Anschlussstelle an die [[B 28]] sowie eine Anbindung an den [[Stadtverkehr Tübingen]] und Reutlingen über die RAB Regionalbus-Linie 7611/10.  


{| width="300" height="300" border="0" align="right" style="padding:8px" cellpadding="1" cellspacing="1"
 
|-
[[File:Kusterdingen-Kirche-Wasserturm-2008.jpg|thumb|300px]]
|{{#widget:FlickrShow
[[File:Karte Kusterdingen.png|thumb|300px]]
|query={{PAGENAME}}
|width=300
|height=300}}
|-
|Bilder bei [http://www.flickr.com/search/show/?q=Kusterdingen FlickR] zum Thema {{PAGENAME}}:
|}


== Gemeindegliederung ==
== Gemeindegliederung ==
Zeile 18: Zeile 12:


2008 feierte der Ortsteil Kusterdingen sein 900 jähriges Bestehen.
2008 feierte der Ortsteil Kusterdingen sein 900 jähriges Bestehen.


== Jüdischer Friedhof ==
== Jüdischer Friedhof ==
Kurz bevor die alte Verbindungsstraße von Kusterdingen nach Wankheim die [[B 28]] unterquert gibt es einen sehenswerten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]].
Kurz bevor die alte Verbindungsstraße von Kusterdingen nach Wankheim die [[B 28]] unterquert gibt es einen sehenswerten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]].
{| width="300" height="300" border="0" align="right" style="padding:8px" cellpadding="1" cellspacing="1"
|-
|{{#widget:FlickrShow
|query={{PAGENAME}}
|width=300
|height=300}}
|-
|Bilder bei [http://www.flickr.com/search/show/?q=Kusterdingen FlickR] zum Thema {{PAGENAME}}:
|}


== Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg ==
== Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg ==
Zeile 32: Zeile 38:
== Quellen ==
== Quellen ==
<references/>
<references/>
== Bildergalerie ==
<gallery>
File:Kusterdingen Rathaus.jpg|Rathaus
File:Kusterdingen evangelische Kirche.jpg|Evangelische Martinskirche
File:Bürger- und Kulturhaus beim Klosterhof Kusterdingen.jpg|Bürger- und Kulturhaus
File:Kusterdingen Wasserturm.jpg|Wasserturm
File:Kusterdingen Bücherei.jpg|Bücherei
File:Kusterdingen Härten Sporthalle Eingang.jpg|Sporthalle
File:Kusterdingen Gemeindepflegehaus Härten.jpg|Gemeindepflegehaus
File:Kusterdingen Altes-Rathaus 1.jpg|Altes Rathaus
</gallery>


== Lagekarte zwischen Reutlingen und Tübingen ==
== Lagekarte zwischen Reutlingen und Tübingen ==

Version vom 11. Juli 2011, 08:04 Uhr

Kusterdingen ist östlich von Tübingen der nächst gelegene Nachbarort und zugleich der Name der in den 1970er Jahren im Zuge der Gemeindereform zusammengeschlossenen Härtengemeinden. Kusterdingen liegt im Landkreis Tübingen, oberhalb des Neckartals zwischen Tübingen und Reutlingen und besitzt eine Anschlussstelle an die B 28 sowie eine Anbindung an den Stadtverkehr Tübingen und Reutlingen über die RAB Regionalbus-Linie 7611/10.


Kusterdingen-Kirche-Wasserturm-2008.jpg
Karte Kusterdingen.png

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Kusterdingen besteht aus dem Ortsteil Kusterdingen (3618 Einwohner Stand:31. Dezember 2006) und den Ortschaften Immenhausen (675), Jettenburg (1111), Mähringen (1357) und Wankheim (1482). Die Ortschaften verfügen über einen eigenen Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als dessen Vorsitzenden.

Gemeindereform

In den 1970er Jahren wurde gegen den Willen Immenhausens, Mähringens und Wankheims der Zusammenschluss der Härtengemeinden erzwungen. Die bis dahin selbsständigen Gemeinden legten beim Staatsgerichtshof ohne Erfolg Einspruch ein. Jettenburg, das damals schon freiwillig mit Kusterdingen zusammenarbeitete, hatte nichts gegen den Zusammenschluss einzuwenden. Diese Zwangsverbindung war Grund für ein tiefes Misstrauen und Zerwürfniss der Bürger der Teilgemeinden gegenüber Kusterdingen, sodaß sich erst um die Jahrtausendwende das Verhältnis langsam normalisierte.

2008 feierte der Ortsteil Kusterdingen sein 900 jähriges Bestehen.


Jüdischer Friedhof

Kurz bevor die alte Verbindungsstraße von Kusterdingen nach Wankheim die B 28 unterquert gibt es einen sehenswerten jüdischen Friedhof.

Bilder bei FlickR zum Thema Kusterdingen:


Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg

In der Nacht auf den 16. März 1944 hatten rund 100 britische Lancaster-Bomber in Luftangriffen 2.500 Tonnen Luftminen, Sprengbomben, Stabbrand- und Phosphorbomben über Kusterdingen abgeworfen.[1] Drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen, 144 Gebäude wurden zerstört, davon 93 Wohnhäuser. Das Ziel der insgesamt über 860 britischen Bomber war eigentlich Stuttgart gewesen.[2] Wegen der schlechten Sicht und einigen vor Stuttgart abgeworfenen Bomben, an deren Feuer sich die nachfolgenden Flieger orientierten, wurden damals aber neben anderen Orten weit um Stuttgart herum auch Kusterdingen, Wankheim, und Tübingen getroffen. 2009 wurden auf dem Gelände vor der Ortseinfahrt beim Bau eines Kreisverkehrs insgesamt sieben Bomben, die seit dem Luftangriff auf Kusterdingen im Zweiten Weltkrieg im Boden lagen, von den Baumaschinen aufgedeckt und mussten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft und geborgen werden. [3]


DSL-Verfügbarkeit

Quellen


Bildergalerie

Lagekarte zwischen Reutlingen und Tübingen

<googlemap version="0.9" lat="48.502389" lon="9.110584" zoom="13" width="500" height="525" selector="no" controls="small"> 48.52091, 9.12212 </googlemap>

Weblinks

Presseberichte

Vereine und Initiativen im Ortsteil Kusterdingen