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Das '''Kommödle''' ist eine Ladenzeile vor dem [[Museum]] an der [[Wilhelmstraße]] gegenüber von der Buchhandlung  [[Osiander]]. Der Behelfsbau wurde Anfang der 1950er Jahre gebaut.  
Das '''Kommödle''' ist eine Ladenzeile vor dem [[Museum]] an der [[Wilhelmstraße]] gegenüber von der Buchhandlung  [[Osiander]]. Der Behelfsbau wurde im Jahr 1950 gebaut. Anfangs konnte man hier in sechs Läden Lebensmittel, Briefpapier, Fleisch- und Wurstwaren sowie Schuhe, Bekleidung, Wäsche und kunstgewerbliche Dinge kaufen. Heute sind hier die Taxi-Zentrale, ein Friseurgeschäft, das Antiquariat Bader und das Internetcafé N-Telecenter untergebracht.  


Falls dieser abgerissen würde, böte sich zusammen mit dem Gelände dahinter ausreichend Grundfläche für ein zentral gelegenes [[Museum der Universität (MUT)]]. Die Universität braucht dringend einen standesgemäßen Platz für die von Tübinger Uni-Wissenschaftlern ausgegrabene Eiszeitkunst wie Mammut, Venus und Knochenflöte. „Der Bau müsste nicht sehr hoch sein“, sagte der Uni-Museumsleiter Ernst Seidl in Erinnerung an die Vorbehalte gegen ein Hotel an dieser Stelle. Er stellt sich dazu eine Museumscafé-Terrasse in den Botanischen Garten vor – und das alles als Kooperationsprojekt zwischen Stadt, Museumsgesellschaft und Universität.<ref>Ulrike Pfeil: [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Uni-braucht-standesgemaessen-Platz-fuer-Eiszeitkunst-_arid,83257.html Mammut sucht Quartier: Uni braucht standesgemäßen Platz für Eiszeitkunst.] Tagblatt, 11. November 2009.</ref> Aber auch mehrere andere Standorte sind für das Museum im Gespräch.  
Im Rahmen eines Preisausschreibens, an dem 530 Tübinger teilnahmen, wurde ein Name für das Ladenensemble gesucht. Im Dezember 1950 wurde das Gebäude "Kommödle" getauft.<ref>Udo Rauch, Antje Zacharias (Hg.): ''Sieben Jahre Landeshauptstadt. Tübingen und Württemberg-Hohenzollern 1945 bis 1952''. Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2002</ref>
 
Falls der Bau abgerissen würde, böte sich zusammen mit dem Gelände dahinter ausreichend Grundfläche für ein zentral gelegenes [[Museum der Universität (MUT)]]. Die Universität braucht dringend einen standesgemäßen Platz für die von Tübinger Uni-Wissenschaftlern ausgegrabene Eiszeitkunst wie Mammut, Venus und Knochenflöte. „Der Bau müsste nicht sehr hoch sein“, sagte der Uni-Museumsleiter Ernst Seidl in Erinnerung an die Vorbehalte gegen ein Hotel an dieser Stelle. Er stellt sich dazu eine Museumscafé-Terrasse in den Botanischen Garten vor – und das alles als Kooperationsprojekt zwischen Stadt, Museumsgesellschaft und Universität.<ref>Ulrike Pfeil: [http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Uni-braucht-standesgemaessen-Platz-fuer-Eiszeitkunst-_arid,83257.html Mammut sucht Quartier: Uni braucht standesgemäßen Platz für Eiszeitkunst.] Tagblatt, 11. November 2009.</ref> Aber auch mehrere andere Standorte sind für das Museum im Gespräch.  


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 15. November 2011, 23:49 Uhr

Kommödle

Das Kommödle ist eine Ladenzeile vor dem Museum an der Wilhelmstraße gegenüber von der Buchhandlung Osiander. Der Behelfsbau wurde im Jahr 1950 gebaut. Anfangs konnte man hier in sechs Läden Lebensmittel, Briefpapier, Fleisch- und Wurstwaren sowie Schuhe, Bekleidung, Wäsche und kunstgewerbliche Dinge kaufen. Heute sind hier die Taxi-Zentrale, ein Friseurgeschäft, das Antiquariat Bader und das Internetcafé N-Telecenter untergebracht.

Im Rahmen eines Preisausschreibens, an dem 530 Tübinger teilnahmen, wurde ein Name für das Ladenensemble gesucht. Im Dezember 1950 wurde das Gebäude "Kommödle" getauft.[1]

Falls der Bau abgerissen würde, böte sich zusammen mit dem Gelände dahinter ausreichend Grundfläche für ein zentral gelegenes Museum der Universität (MUT). Die Universität braucht dringend einen standesgemäßen Platz für die von Tübinger Uni-Wissenschaftlern ausgegrabene Eiszeitkunst wie Mammut, Venus und Knochenflöte. „Der Bau müsste nicht sehr hoch sein“, sagte der Uni-Museumsleiter Ernst Seidl in Erinnerung an die Vorbehalte gegen ein Hotel an dieser Stelle. Er stellt sich dazu eine Museumscafé-Terrasse in den Botanischen Garten vor – und das alles als Kooperationsprojekt zwischen Stadt, Museumsgesellschaft und Universität.[2] Aber auch mehrere andere Standorte sind für das Museum im Gespräch.

Quellen

  1. Udo Rauch, Antje Zacharias (Hg.): Sieben Jahre Landeshauptstadt. Tübingen und Württemberg-Hohenzollern 1945 bis 1952. Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2002
  2. Ulrike Pfeil: Mammut sucht Quartier: Uni braucht standesgemäßen Platz für Eiszeitkunst. Tagblatt, 11. November 2009.