Johannes Kares

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Denkmal für Lotte Zimmer in Tübingen auf dem Bursaplatz, 2011
Denkmal für Lotte Zimmer in Tübingen auf dem Bursaplatz, 2011

Johannes Kares (* 1953 in Baassen, Siebenbürgen, Rumänien) ist ein Tübinger Bildhauer und Maler.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Kares studierte 1963-1972 Choreographie in Klausenburg. 1974-1978 absolvierte er ein Studium an der Akademie für Theater und Film in Bukarest und war 1980-1986 Schüler von Herbert Baumann an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Währenddessen gewann er 1985 einen Preis für Bildhauerei aus dem "Forum junger Kunst".[1]

Er hat seine Werkstatt bei den Pferdeställen 20 im Französischen Viertel von Tübingen, aber wohnt inzwischen hauptsächlich in Reutlingen.[2] Seine treffenderweise 'Skulpturenblöcke' genannten abstrakten Plastiken haben etwas sehr Blockhaftes und verkörpern daher sowohl Blockiertes als auch Blockierendes. Bei dem vom Tübinger Bäckermeister Gottfried Gehr gesponsorten Kunstwerk für Lotte Zimmer, der Pflegerin von Friedrich Hölderlin, fand er es sichtbar „schwierig, eine Skulptur für eine Person“ zu schaffen. Stattdessen schwebte ihm ein „magisches Gefäß“ vor, mit einer vertikalen „Verbindung zwischen Himmel und Erde.“[2] Es dient zugleich als „Schrein des Anstoßes“ sowie als „Ort des Nachdenkens“, aber es wird damit, so der Tübinger Kritiker Karl Corino, weder Hölderlin noch Lotte Zimmer gerecht.[3]

Einzelausstellungen in Tübingen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]