Institut für Klassische Archäologie: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten [[Ernst von Sieglin]] wurde die Sammlung vor allem [[1872]]-[[1908]] unter [[Ludwig Schwabe]] und [[1908]]-[[1916]] [[Ferdinand Noack]] ausgebaut. Seit der Berufung von [[Gottlieb Tafel]] im Jahr [[1818]] wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. [[1831]] kündigte [[Christian Walz]] am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war [[Adolf Michaelis]], der [[1871]] in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte.  
Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten [[Ernst von Sieglin]] wurde die Sammlung vor allem [[1872]]-[[1908]] unter [[Ludwig Schwabe]] und [[1908]]-[[1916]] [[Ferdinand Noack]] ausgebaut. Seit der Berufung von [[Gottlieb Tafel]] im Jahr [[1818]] wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. [[1831]] kündigte [[Christian Walz]] am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war [[Adolf Michaelis]], der [[1871]] in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte.  


[[1881]] wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im [[Pfleghof]] eröffnet, mit einem Grundstock der Gipsabguss-Sammlung und einer eigenen Bibliothek.[[1908]] zog das Institut in das Uni-Gebäude [[Wilhelmstraße]] 9/ [[Nauklerstraße]] um, [[1994]] in das [[Schloss]]. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum [[Museum Schloss Hohentübingen]] vereinigt.<ref>[http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/altertums-und-kunstwissenschaften/institut-fuer-klassische-archaeologie/institut/geschichte-des-instituts.html Geschichte des Instituts.]</ref> Im Jahr [[2005]] wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt.<ref name="Münzen" />
[[1881]] wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im [[Pfleghof]] eröffnet, mit einem Grundstock der Gipsabguss-Sammlung und einer eigenen Bibliothek.[[1908]] zog das Institut in das Uni-Gebäude [[Wilhelmstraße]] 9/ [[Nauklerstraße]] ([[Alte Archäologie]]) um, [[1994]] in das [[Schloss]]. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum [[Museum Schloss Hohentübingen]] vereinigt.<ref>[http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/altertums-und-kunstwissenschaften/institut-fuer-klassische-archaeologie/institut/geschichte-des-instituts.html Geschichte des Instituts.]</ref> Im Jahr [[2005]] wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt.<ref name="Münzen" />


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 5. Mai 2019, 19:06 Uhr

Eingang zum Institut für Klassische Archäologie im Schloss

Das Institut für Klassische Archäologie ist geschichtlich eng mit der archäologischen Sammlung des Museums der Universität Tübingen vernetzt. Im Jahr 1798 vermachte der württembergische Regierungsrat Carl Sigmund Tux (1719-1798) der Universität durch eine testamentarische Schenkung den Grundstein für ein Münz- und Antiquitäten-Kabinett. Im April 1798 ging seine Sammlung mit 4.511 Münzen, die den Zeitraum von der Antike bis ins 18. Jahrhundert abdecken, durch Testament in den Besitz der Universität Tübingen über.[1] Das bekannteste Kunstwerk der Sammlung ist nach wie vor sein Tübinger Waffenläufer, die sogenannte Tux'sche Bronze.

Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten Ernst von Sieglin wurde die Sammlung vor allem 1872-1908 unter Ludwig Schwabe und 1908-1916 Ferdinand Noack ausgebaut. Seit der Berufung von Gottlieb Tafel im Jahr 1818 wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. 1831 kündigte Christian Walz am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war Adolf Michaelis, der 1871 in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte.

1881 wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im Pfleghof eröffnet, mit einem Grundstock der Gipsabguss-Sammlung und einer eigenen Bibliothek.1908 zog das Institut in das Uni-Gebäude Wilhelmstraße 9/ Nauklerstraße (Alte Archäologie) um, 1994 in das Schloss. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum Museum Schloss Hohentübingen vereinigt.[2] Im Jahr 2005 wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt.[1]

Weblinks

Quellen