Heinrich Johann Niemeyer: Unterschied zwischen den Versionen

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Weitere Bauwerke in Tübingen sind z.B. zwei Wohnhäuser am [[Cottaweg]] und das Haus [[Lilly-Zapf-Straße]] 3 im [[Loretto|Loretto-Viertel]]. Der, durch seine typische Handschrift vollzogene Umbau des lang ansässigen Geschäfts für Bürobedarf am "Schimpfeck", mitten im Zentrum Tübingens, gehört ebenso zu dem manigfaltigen und so vielseitigen Schaffen von Heinrich J. Niemeyer.
Weitere Bauwerke in Tübingen sind z.B. zwei Wohnhäuser am [[Cottaweg]] und das Haus [[Lilly-Zapf-Straße]] 3 im [[Loretto|Loretto-Viertel]]. Der, durch seine typische Handschrift vollzogene Umbau des lang ansässigen Geschäfts für Bürobedarf am "Schimpfeck", mitten im Zentrum Tübingens, gehört ebenso zu dem manigfaltigen Schaffen von Heinrich J. Niemeyer.





Version vom 27. Dezember 2012, 18:28 Uhr

Wohnhaus Neckarhalde 43 in Tübingen (1963), Bauherr und langjähriger Bewohner war Hans Herb und seine Familie.
Stelzenhäuser-Siedlung in Pulheim-Sinnersdorf, Ende 1960er Jahre


Heinrich Johann Niemeyer, + 16.12.2010, war freier Architekt (BDA) in Tübingen.


Am Beispiel des von ihm 1963-1964 erbauten Wohnhauses Neckarhalde 43 beschreibt der Architekturführer Tübingen, 2002[1] Niemeyers Bauphilosophie:


»Dieser, ab 1963 entstandene, auffällige Bau ist ein Frühwerk des eigenwilligen Tübinger Architekten Heinrich Niemeyer, aber schon sehr typisch für die von ihm nach dem Vorbild von Frank Lloyd Wright, Gaudí und anderen entwickelte „naturnahe“, „organische“ Bauweise, die Beton mit Glas, Metall und Naturstein kombiniert. Heinrich Niemeyer gruppierte die Wohnräume stets um einen massiven Naturstein-Kern (mit Kamin). Die unüblich formatierten Wohneinheiten, oft aufgeständert oder hängend, sind von sanft abfallenden, meist begrünten Dach-Elementen gedeckt („schippernde Dächer“ sagt der Architekt dazu), die aparte Öffnungen, Ausblicke, Fensterbänder ermöglichen. Räume von unterschiedlicher Höhe, Fenster von verschiedenstem Format, Lichteinfall aus verschiedenen Richtungen, wie Schalen auskragende, bepflanzbare Balkone: Niemeyers Postulat war es, dass Häuser mit ihrer natürlichen Umgebung in engem Austausch stehen, ja mit ihr verschmelzen sollen.« 


Weitere Bauwerke in Tübingen sind z.B. zwei Wohnhäuser am Cottaweg und das Haus Lilly-Zapf-Straße 3 im Loretto-Viertel. Der, durch seine typische Handschrift vollzogene Umbau des lang ansässigen Geschäfts für Bürobedarf am "Schimpfeck", mitten im Zentrum Tübingens, gehört ebenso zu dem manigfaltigen Schaffen von Heinrich J. Niemeyer.



Quellen

  1. Architekturführer Tübingen. Neue Architektur im Landkreis Tübingen 1901-2001. (Hrsg.: Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Tübingen ... Texte und Red.: Ulrike Pfeil ...). - Tübingen: Bund Dt. Architekten, Kreisgruppe Neckar-Alb, 2002, Seite 15


Weblinks