Hauptbahnhof

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Tübingen Hbf (seit 1861)
TübingenHbf.JPG
BetreiberDeutsche Bahn
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Vorn der Hauptbahnhof, dahinter die frühere Thiepval-Kaserne, Blick vom Stiftskirchenturm
Blick von der Blauen Brücke auf die Gleisanlagen und die Bahnsteige (2011)
Panoramaansicht der Bahnsteige von Gleis 13 aus (2013)
Hauptbahnhof um 1900

Der 1861 mit dem Anschluss Tübingens an die Neckar-Alb-Bahn aus Stuttgart entstandene Hauptbahnhof (Hbf) ist seit dem Bau der Verlängerung nach Horb (Obere Neckarbahn [1]) und der Zollernalbbahn [2] nach Aulendorf im Jahre 1869 ein Knotenpunkt der Deutschen Bahn. 1910 kam noch die Ammertalbahn[3] nach Herrenberg als weitere Strecke hinzu, und eine IC-Anbindung.

Von Gleis 2 und 3 fahren überwiegend IRE nach Stuttgart, Rottenburg und Aulendorf ab. Auf Gleis 13 und 1 verkehren Züge nach Herrenberg und Bad Urach, und auf den Gleisen 12, 5 und 6 weiterer Regionalverkehr ZB nach Horb und Sigmaringen.

Das bis heute erhaltene Gebäude wurde 1861/1862 von Josef Schlierholz[1] im historistischen Rundbogenstil erbaut. Bahnhofsgebäude dieses Baustils und aus dieser Zeit sind in Deutschland nur noch selten erhalten. Hinter den Rundbögen der Erdgeschosses waren ursprünglich offene Arkaden. 1915 erfolgte ein Anbau mit neuem Haupteingang und ein innerer Umbau, der im Wesentlichen bis heute besteht. Damals wurden ZB die blauen Kachelwände erstellt. Ein Vordach entstand ca 1960 als der gesamte Bahnhofsplatz neu gestaltet wurde. Die Bahnhofsunterführung führt Fußgänger zu den Gleisen 5 und 6 und weiter zum Finanzamt = zur Hegelstraße in die Südstadt. Im Westflügel des Gebäudes befindet sich die Gaststätte H.A.U.P.T.Bahnhof.

Informationen über barrierefrei zugängliche WC-Anlagen von Sozialforum Tübingen e.V. : Hier

Anschlüsse:

Der neue Omnibusbahnhof befindet sich unmittelbar vor dem Haupteingang des Bahnhofes.

Taxis stehen direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofes.

Geschäfte / Gastronomie

Nazidemo 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2007 stand der Hauptbahnhof im Zentrum der Aufmerksamkeit, als hier eine angemeldete Demonstration der Jugendorganisation der NPD - als Kurzform hat sich der Begriff Nazidemo eingebürgert - stattfand und viele Tübinger Organisationen eine Gegendemonstration organisierten. Der gerade frisch im Amt eingeführte Oberbürgermeister Boris Palmer engagierte sich in vorderster Linie, um die Wogen zu glätten.


Zugausfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2019 fielen auf der Strecke zwischen Tübingen und Stuttgart in beiden Richtungen insgesamt 1933 Züge ungeplant aus.[2]


Vordach 1961-2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgerissenes Vordach im Mai 2020

1961 wurde ein großes, weit vorstehendes Vordach auf der Eingangsseite vor der Fassade montiert [3] und entstellte damit die ursprüngliche Fassade. Dieses zugepisste und den Eingang verdunkelnde Vordach wurde 2019 für die Umbauarbeiten des Busbahnhofs abgerissen, da hier das Gelände ebenerdig in den Hauptbahnhof führen soll.


Alte Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Tübingen Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • www.zeit-zeugnisse.de/Home/index_artikel,-150-Jahre-Bahnhoefe-in-Tuebingen-und-Rottenburg-_arid,136827.html 150 Jahre Bahnhöfe in Tübingen und Rottenburg im Geschichtsportal Zeit-Zeugnisse (nicht mehr online)
  • gowal.la/s/21Xs "Besucher & Kommentare zu Hauptbahnhof Tübingen bei Gowalla" (nicht mehr online)
  • Volkmar Kleinfeldt: www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/414409/display/24097809 "5. Oktober 1934 - Elektrisch von Stuttgart nach Tübingen!" (nicht mehr online)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]