Hölderlin-Gesellschaft e.V.
Die Tübinger Hölderlin-Gesellschaft ist ein eingetragener Verein, mit Sitz im Hölderlinturm in Tübingen.
Gründung
Die Gründung der Gesellschaft war am 7. Juni 1943. In ihrer heutigen Form wurde 1946/47 neukonstituiert, mit dem Ziel, "das Verständnis für das Werk Friedrich Hölderlins zu vertiefen und die Erforschung und Darstellung seines Werkes, seines Lebens und seiner Zeit zu fördern. Ihr gehören Freunde und Wissenschaftler im In- und Ausland an."[1] [2]
mehrtägigen zweijährlichen Jahresversammlungen - alternierend in Tübingen und anderen Städten - bietet sie ihren Mitgliedern die Möglichkeit zu einem offenen Austausch zwischen Publikum, Forschern und Künstlern.
Mit ihren Publikationen, Jahrbuch und Schriftenreihe unterstützt sie die Forschung und vermittelt deren neueste Ergebnisse. Sie fördert die wissenschaftlichen Hölderlin-Ausgaben und hält engen Kontakt zum Hölderlin-Archiv.
Im Auftrag der Universitätsstadt Tübingen verwaltet sie das Hölderlinhaus. Das Haus am Neckar ist Museum, Gedenkstätte und Forum für wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen (das Turmprogramm erscheint halbjährlich). Die Pflege anderer Hölderlin-Gedenkstätten gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Der Dichter Friedrich Hölderlin wurde während des Nationalsozialismus ebenso wie die Klassiker Kleist, Goethe und Schiller für die Zwecke der nationalsozialistischen Propaganda missbraucht. In diese Zeit fällt auch die Gründung der Gesellschaft 1943. Außerdem nutzten Partei und Forschung den Dichter an seinem 100. Todestag 1943 als „Durchhaltepoeten. So auch das Gedicht "Der Tod fürs Vaterland" im Propagandafilm "Stukas" von (1941).
Hölderlin-Gesellschaft Geschäftsführung Valérie Lawitschka Bursagasse 6 D-72070 Tübingen