Gottlob Georg Barth: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gottlob Georg von Barth''' (* 1777 in [[Stuttgart]]; † 1848 ebenda) war ein Architekt und [[württemberg]]ischer Baubeamter.  
'''Gottlob Georg von Barth''' (* 21.06.1777 in [[Stuttgart]]; † 2.01.1848 ebenda) war ein Architekt und [[württemberg]]ischer Baubeamter. [[1834]] wurde er in den persönlichen Adelsstand erhoben.  


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Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der württembergischen klassizistischen Baukunst.  1806 wurde er in Stuttgart Hofbaukontrolleur, 1811 Hofbaumeister, 1818 Oberbaurat und Referent im Finanzministerium und 1835 Referent im Königlichen Bergrat. 1843 trat er in den Ruhestand.  
Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der württembergischen klassizistischen Baukunst.  [[1806]] wurde er in Stuttgart Hofbaukontrolleur, [[1811]] Hofbaumeister, [[1818]] Oberbaurat und Referent im Finanzministerium und [[1835]] Referent im Königlichen Bergrat. [[1843]] trat er in den Ruhestand.  


In Tübingen zeichnete er für den Bau des [[Museum]]s (1822) verantwortlich, und zwanzig Jahre später wurde nach seinen Entwürfen die [[Neue Aula]] (1841-45) und ihre flankierenden Institusgebäude erbaut. Die Neue Aula gilt neben der alten Stuttgarter Staatsgalerie (1837-42) als eines seiner Hauptwerke. Auch das Palais [[Wilhelmstraße]] 26 (1844) [[Wilhelmstraße]] 26 geht auf seinen Entwurf zurück. Hier wohnte in den 1860er Jahren Kronprinz Wilhelm als Student. Das Gebäude wurde später (1874) mit einem Anbau die erste [[Augenklinik]].  
In Tübingen zeichnete er für den Bau des [[Museum]]s ([[1822]]) verantwortlich, und zwanzig Jahre später wurde nach seinen Entwürfen die [[Neue Aula]] ([[1841]]-[[1845|45]]) und ihre flankierenden Institusgebäude ([[Alte Archäologie]] und [[Alte Botanik]]) erbaut. Die Neue Aula gilt neben der alten Stuttgarter Staatsgalerie ([[1837]]-[[1842|42]]) als eines seiner Hauptwerke. Auch das Palais [[Wilhelmstraße]] 26 ([[1844]]) geht auf seinen Entwurf zurück. Hier wohnte in den 1860er Jahren [[König Wilhelm II.|Kronprinz Wilhelm]] als Student. Das Gebäude wurde später ([[1874]]) mit einem Anbau die erste [[Augenklinik]].  




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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gottlob_Georg_Barth Wikipedia: Gottlob Georg Barth]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gottlob_Georg_Barth Wikipedia: Gottlob Georg Barth]  
*Faerber, Paul, „Barth, Gottlob Georg“, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 602;  [http://www.deutsche-biographie.de/pnd135862736.html Onlinefassung]  
*Faerber, Paul, „Barth, Gottlob Georg“, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 602;  [http://www.deutsche-biographie.de/pnd135862736.html Onlinefassung]  
*[http://www.stille-zeitzeugen.de/info/info_architekten.php?nr=21&vorname=Gottlob%20Georg&nachname=Barth&sort= stille-zeitzeugen.de]
*[https://denkmalstiftung-baden-wuerttemberg.de/wissen/baumeister/a-c-baumeister/gottlob-georg-barth-1777-1848/ Gottlob Georg Barth 1777-1848], denkmalstiftung-baden-wuerttemberg.de, mit Bild





Aktuelle Version vom 16. August 2020, 01:04 Uhr

Gottlob Georg von Barth (* 21.06.1777 in Stuttgart; † 2.01.1848 ebenda) war ein Architekt und württembergischer Baubeamter. 1834 wurde er in den persönlichen Adelsstand erhoben.

Neue Aula


Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der württembergischen klassizistischen Baukunst. 1806 wurde er in Stuttgart Hofbaukontrolleur, 1811 Hofbaumeister, 1818 Oberbaurat und Referent im Finanzministerium und 1835 Referent im Königlichen Bergrat. 1843 trat er in den Ruhestand.

In Tübingen zeichnete er für den Bau des Museums (1822) verantwortlich, und zwanzig Jahre später wurde nach seinen Entwürfen die Neue Aula (1841-45) und ihre flankierenden Institusgebäude (Alte Archäologie und Alte Botanik) erbaut. Die Neue Aula gilt neben der alten Stuttgarter Staatsgalerie (1837-42) als eines seiner Hauptwerke. Auch das Palais Wilhelmstraße 26 (1844) geht auf seinen Entwurf zurück. Hier wohnte in den 1860er Jahren Kronprinz Wilhelm als Student. Das Gebäude wurde später (1874) mit einem Anbau die erste Augenklinik.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]