Gartenstraße

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GartenstraßeGeo-Cache leeren
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Durchgangsstraße, Anliegerstraße
OberflächeAsphalt, Glattes Kopfsteinpflaster
Maximalhöhe≥4,5 m
Höchstgeschwindigkeit30 km/h
Einbahnstraßenein
Beleuchtetja
Bürgersteigbeidseitig, nicht vorhanden, einseitig
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Der innenstadtnahe Teil der Gartenstraße, aufgenommen von einem Bau-Kran in der Mühlstraße, Dez. 2016

Die Gartenstraße ist mit 1111 m eine der längsten Straßen Tübingens. Sie beginnt im Westen an der Ecke Neckarbrücke/Mühlstraße, dem sog. Germaneneck am Rand der Altstadt und verläuft zwischen Neckar und Österberg bis nach Lustnau. In der Straße befinden sich auch Gebäude noch bestehender Studentenverbindungen mit teilweise sehenswerten Fassaden und Giebeln.
Die Straße wurde bereits 1867 nach den hier befindlichen Gärten benannt.

Der Neckar soll in den nächsten Jahren im gesamten Bereich zwischen Stauwehr und Lustnau aufgeweitet und renaturiert werden. Dabei wird auch der nördliche Uferbereich mit dem langen Grünstreifen neu gestaltet. Die Tennisplätze müssen in dieser Zeit geschlossen werden.


Querstraßen und -wege

von Westen nach Osten:


Synagoge

Mahnmal am Synagogenplatz

In dieser Straße stand bei der Hausnummer 33 bis zur Niederbrennung in der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 die 1882 eingeweihte Synagoge Tübingens. Heute steht an ihrer Stelle ein Wohnhaus. Ein Denkmal (Brunnen mit einem Stahlkubus umgeben) erinnert jedoch an die Synagoge und die Zerstörung. [1] [2]


Gastronomie

Vor dem "Delhi Palace"

Besonderes

Schwabenhaus, Gartenstraße 12
Jugendherberge, Gartenstraße 22/2
Jugendherberge Tübingen. Sammlung des Deutschen Jugendherbergswerks DJH am 14. und 15. Mai 1938. Runde, rotbraune Pappscheibe mit Blindprägung, rückseitig Anstecknadel, Durchmesser 38 mm

Zur Altstadt hin gibt es mehr Gaststätten, Läden, Büros und Gewerbebetriebe als Richtung Lustnau. Einige Universitätseinrichtungen und die Jugendherberge sind ebenfalls hier angesiedelt. Im hinteren Bereich der Straße hingegen befindet sich der Tübinger Ruderverein "Fidelia" 1877/1911 e.V.

Östlich des Stauwehrs und der Werkstraße beginnt ein Fuß- und Fahrradweg, der ostwärts am Neckarufer entlang führt, zunächst an Tennisplätzen und Gewächshäusern vorbei und dann an einem langen Grünstreifen zwischen Weg und Gartenstraße. Bei einem verlandeten Teich (?) und einem Teich mit Seerosen und Schilf laden Bänke zur Rast ein. Weiter geht der Weg am Ruderverein entlang, unter der Lustnauer Neckarbrücke hindurch - kurz dahinter ist für Fußgänger der Brückensteg über den Neckar - und weiter zur Ammer-Mündung und Nürtinger Straße.


Ehemaliges in der Straße

  • Hausnummer 14: In diesem Gebäude wurde im August 1956 eine Filiale der Landeszentralbank eröffnet. Die Räume der zwei Jahre zuvor eröffneten Filiale in der Christophstraße waren zu klein geworden. In den oberen Stockwerken waren 8 Wohnungen für Beamte und Angestellte der LZB.[1]


Historische Ansichten


Videos

(Dizzy Krisch & Rainer Tempel: Lieder aus der Gartenstraße, Part 7)

Zwischen 1:20 - 3:09 ist eine Zeitrafferfahrt auf der Gartenstraße und dem Neckartal-Radweg zu sehen.


Weblinks

  • [3] Die Gartenstraße bei Eurip.com
  • Bilder bei FlickR zum Thema Tübingen & Gartenstraße
  1. Schwäbisches Tagblatt, Ausgabe vom 27.08.2018, "Zeitreise - Ein Blick ins Bildarchiv"