Fußgänger- und Fahrradtunnel

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Südportal an der Neckarhalde
Nordportal am Haagtorplatz
Fahrradtunnel
Fußgängertunnel durch den Schlossberg in Tübingen

Der Fußgängertunnel durch den Schlossberg verbindet seit dem 19. Dezember 1974 Jahre die Alleenbrücke mit dem Haagtorplatz. Bis zur Fertigstellung des Tunnels der B 28 1979, fuhr dort für knapp fünf Jahre auch einspurig der Kraftfahrzeugverkehr.

Er darf nur von Fußgängern, Fahrradfahrern und seit dem 12. November 2019 auch von S-Pedelecs[1] (Fahrräder mit bis Tempo 45 km/h unterstützenden E-Motoren im Gegensatz zu den E-Bikes/Pedelecs mit Unterstützung bis max. 25 km/h) benutzt werden Deshalb wurde auch ein Tempolimit von 30 km/h neu ausgeschildert um S-Pedelecs in der Geschwindigkeit an sportliche Radfahrer anzupassen. Mofas und Motorroller dürfen seit 2007 den Tunnel explizit nicht mehr benutzen. Das entsprechende Schild wurde vom frischen OB Boris Palmer selbst montiert.[2] Auch die Feuerwehr nutzt den Tunnel bei Einsatzfahrten. Durch das Martinshorn wird es dabei unangenehm laut.

Der Tunnel ist ca. 250 m lang, ganz gerade, auch wenn das auf manchen Karten etwas anders dargestellt wird (vgl. Foto mit vergrößerten Google Map), und mit einer leichten Steigung in Richtung Norden zum Haagtorplatz.

Einmal jährlich findet dort die Veranstaltung Rock im Tunnel statt.


Bis zum Bau des Tunnels mussten Fußgänger den Schlossberg über die 1906 befestigte Staffel überqueren, die erst 1971 Haeringstaffel (seit 2015: Schlossbergstaffel) genannt wurde.[3]


Frühere Planungen

Es gab schon 1902 erste Pläne für Tunnel unter dem Schlossberg. Siehe Tunnel der B 296, Abschnitt "Frühe, nicht realisierte Planungen". 1962 wurde ein Bebauungsplan "Schlossbergtunnel" in Form eines am 17. Juli 1961 genehmigten Bebaungsplans veröffentlicht. Dieser sah einen neben einem Straßentunnel von der Alleenbrücke zur Rappstraße auch einen östlich davon liegenden Fußgängertunnel von der Alleenbrücke zum Burgholzweg, Einmündung Schwärzlocher Straße vor.[4] Dieser Plan wurde jedoch offenbar später verworfen. Und der heutige Tunnel ist etwa 50-60 m länger und hat dafür aber ein geringfügig kleineres Gefälle in Nord-Süd-Richtung.

Im Bebauungsplan "Fußgänger- und Radfahrertunnel durch den Schlossberg" (genehmigt 1969, in Kraft getreten 1970) ist der Tunnel mit seinem heutigen Verlauf eingezeichnet. Jedoch sind in diesem Plan die beiden Radspuren nicht wie heute auf der östlichen Seite der Tunnelröhre, sondern jeweils an den beiden Rändern, also mit dem Fußgängerweg in der Mitte, eingezeichnet.[5]


O-Ton

(mp3 Verweis)


Karte

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Weblinks


Quellen