Ev. Kirche Hagelloch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Evangelische Kirche Hagelloch''' liegt im [[Hagelloch]]er Dorfzentrum an der Durchgangsstraße und erscheint auf den ersten Blick älter, als sie wirklich ist. In neoromanischem Stil wurde sie 1903-04 erbaut. Sie ersetzte eine mehrfach erweiterte, damals zu klein gewordene, vor dem Jahr 1474 erbaute Kapelle.  
Die '''Evangelische Kirche Hagelloch''' liegt im [[Hagelloch]]er Dorfzentrum an der Durchgangsstraße und erscheint auf den ersten Blick älter, als sie wirklich ist. In neoromanischem Stil wurde sie 1903-04 erbaut. Sie ersetzte eine mehrfach erweiterte, damals zu klein gewordene, vor dem Jahr 1474 erbaute Maienkapelle.  
[[File:Hagelloch Kirche.JPG|thumb|260px|Hagellocher Kirche, Ostwand mit Christusstatue]]  
[[File:Hagelloch Kirche.JPG|thumb|260px|Hagellocher Kirche, Ostwand mit Christusstatue]]  



Version vom 11. Januar 2012, 22:35 Uhr

Die Evangelische Kirche Hagelloch liegt im Hagellocher Dorfzentrum an der Durchgangsstraße und erscheint auf den ersten Blick älter, als sie wirklich ist. In neoromanischem Stil wurde sie 1903-04 erbaut. Sie ersetzte eine mehrfach erweiterte, damals zu klein gewordene, vor dem Jahr 1474 erbaute Maienkapelle.

Hagellocher Kirche, Ostwand mit Christusstatue


Baugeschichte

Eine Landeskollekte im Königreich Würrtemberg 1869 legte den Grundstock, und unzählige Stunden Eigenleistung der Hagellocher Handwerker machten es möglich, dass ein solch stattliches Bauwerk in der seinerzeit armen Dorfgemeinschaft am Rande des Schönbuchs entstehen konnte. Der Plan für die Kirche stammt von Baurat Theophil Frey aus Stuttgart. Bei der Einweihung am 25. September 1904 war König Wilhelm II. von Württemberg anwesend.

In den Jahren 1953 und 1998 wurde die Kirche innen gründlich renoviert und in den Jahren 1967 und 1998 Putz und Fassade ausgebessert und erneuert, sowie die Außenanlagen grundlegend umgestaltet. So gelangt man jetzt von zwei Seiten über einen rollstuhlgerechten Zugang stufenlos in die Kirche. Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege mit dem Mahnmal „Mutter und Kind“ von Ugge Bärtle (1969) ist in den Treppenbereich vor dem Haupteingang mit einbezogen.

Das Kirchengebäude zusammen mit der Bestuhlung und dem Orgelprospekt wurde vom Architekten als Gesamtkonzept geplant, und somit steht die Hagellocher Kirche unter Ensembleschutz des Landesdenkmalamtes.[1]

Die Neuromanik war in Deutschland von 1891 bis etwa 1920 aufgrund des „Wiesbadener Programms“ ein bevorzugter Baustil im protestantischen Kirchenbau. [2]



Kunstwerke, Sehenswürdigkeiten: folgt

Gottesdienste

in der Regel sonntags 9:30 Uhr



Weblinks

Quellen

  1. Kirchen Dekanat Tübingen - Stille Schätze, Kunst und Kultur, Kirchengeschichte, Ausflugstipps, Sehenswertes. Hrsg. v. Ev. Kirchenbezirk Tübingen, 2000, Seite 22f.
  2. Artikel in Wikipedia zum Thema Neuromanik