Codex Tubingensis zu Platon

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Spiegel der Handschrift Codex Tubingensis zu Platon aus der Sammlung des Martin Crusius

Der Codex Tubingensis zu Platon ist eine griechische Handschrift mit sechs Dialogen des Philosophen Platon.

Es handelt sich dabei um eine Abschrift in griechischer Sprache eines nicht erhaltenen Originals. Die Handschrift stammt aus der Bibliothek des Tübinger Professors Martin Crusius, der zufällig dazukam, als der mit ihm verwandte und befreundete Buchhändler Wolf Konrad Schweicker am 15. Januar 1560 diese gerade zerschneiden wollte, um ihr Pergament zum Einbinden neuer Bücher zu verwenden. Als akribischer Chronist hat Crusius diesbezüglich das Datum und einen handschriftlichen Vermerk im Spiegel des von ihm erworbenen Buches eingetragen. Da er ansonsten keine Randnotizen in dem Buch vermerkte, ist anzunehmen, dass er es nie gelesen hat, da er die darin aufgeführten Dialoge schon aus anderen Quellen kannte.[1]

  1. W. Teuffel: Der codex Tubingensis zu Platon, Rheinisches Museum für Philologie, Neue Folge, 29. Bd. (1874), S. 175-179, J.D. Sauerländers Verlag.]