Am Kleinen Ämmerle: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde jeden Samstag eine Schleuse am Haagtor geöffnet, so dass das Wasser des Ammerkanals eine Stunde durch die Unterstadt laufen und zur Straßenreinigung benutzt werden konnte. So idyllisch die kleinen Häuser dort aussahen, so war das Leben in diesen Gassen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von bitterer Armut geprägt. | Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde jeden Samstag eine Schleuse am Haagtor geöffnet, so dass das Wasser des Ammerkanals eine Stunde durch die Unterstadt laufen und zur Straßenreinigung benutzt werden konnte. So idyllisch die kleinen Häuser dort aussahen, so war das Leben in diesen Gassen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von bitterer Armut geprägt. | ||
==Weblinks== | |||
*[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_02_1899_2/0012?sid=0406b6b820caa74080a6dec60d6b3290 Tübinger Blätter, 1899, Nr. 2] | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 29. Oktober 2011, 08:47 Uhr
Die Gasse Am Kleinen Ämmerle beginnt in der Tübinger Unterstadt, der sogenannten Gôgei bei der Schmiedtorstraße und endet bei der Seelhausgasse. Benannt ist sie nach einem Nebenarm des Ammerkanals, der am Haagtor innerhalb der Stadt abzweigte, durch die Straßen Seelhausgasse, Am Kleinen Ämmerle und Bachgasse verlief und durch das sogenannte "Drecktörle" östlich der Langen Gasse wieder aus der Stadt nach außen geleitet wurde.
Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde jeden Samstag eine Schleuse am Haagtor geöffnet, so dass das Wasser des Ammerkanals eine Stunde durch die Unterstadt laufen und zur Straßenreinigung benutzt werden konnte. So idyllisch die kleinen Häuser dort aussahen, so war das Leben in diesen Gassen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von bitterer Armut geprägt.
Weblinks
Quellen
- ↑ Das waren noch Zeiten ... als die Tübinger Unterstadt (Gogei) ihren eigenen Abwasserkanal hatte. Alte Ansichten aus dem Kreis Tübingen. Schwäbisches Tagblatt.