Achalmritterschaft

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Achalmritterschaft in Reutlingen, 2010

Am 9. Juni 2010 von Frank Christoph Schnitzler und Sympathisanten gegründete Ritterschaft / Ritterorden mit dem Ziel, die Achalmburg wiederaufzubauen und ähnlich wie Robin Hood und seine Gruppe einen Schutzbund für die Schwächeren (in der Gesellschaft) zu bilden. Gründungszeitpunkt war bewußt ein Jahr nach dem Erwerb der Achalm-Grundstücke durch die Stadt Reutlingen. Die Achalmritterschaft Reutlingen e.V. ist Gründungsmitglied bei LEADER Mittlere Alb e.V.

Gemeinnütziger Ritterorden und soziale Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Achalmritterschaft Reutlingen ist ein Ritterorden und eine soziale Organisation die am 9. Juni 2010, aufgrund des Achalmkaufs der Stadt Reutlingen am 9. Juni 2009, vom Gründer und Schirmherr Frank Christoph Schnitzler alias Erster Reutlinger Achalmritter Frank und Frey zu Reutlingen gegründet wurde. Schnitzler ist Gründer und Schirmherr der Achalmritterschaft Reutlingen. Durch Auftritte und andere Aktivitäten der Achalmritterschaft Reutlingen werden Gelder für nationale und internationale Hilfsorganisationen gesammelt und gespendet. Das sind unter anderen z.B. das Rote Kreuz, Brot für die Welt, die AWO und Opfer von Flutkatastrophen oder Erdbeben.

Die Achalmritterschaft Reutlingen möchte aber auch mit dem Aufbau der Achalmburg etwas für die ganze Stadt Reutlingen in Sachen Tourismus tun. So entstehen für die Stadt Reutlingen eine neue Sehenswürdigkeit, ein neues Marketingkonzept, Arbeitsplätze und durch die Vermarktung dieser Burg eine neue Einnahmequelle für alle. Davon profitieren Hotels, der gesamte Einzelhandel und alle, die an der Vermarktung der Burg mitmachen, insbesondere die Tourismusbranche. Und durch die dadurch eingenommenen Gewerbesteuergelder profitiert dadurch nicht zuletzt die Stadt Reutlingen selbst. Darüber hinaus möchte die Achalmritterschaft Reutlingen mittelalterliches Brauchtum pflegen, bewahren und aktiv leben, z.B. mittelalterliche Musik, Tänze und Kultur.

Die Achalmritterschaft ist ein Ritterorden, der direkt dem nächsten Mitmenschen hilft, der Freude bereiten möchte und der sich für die Schwächeren dieser Gesellschaft einsetzt. Er tritt mit schönen Gewändern, Musik und Tänzen in Behinderten-, Altenheimen und anderen sozialen Einrichtungen auf, um den dort lebenden Mitmenschen eine Freude zu bereiten. Bei Auftritten „kommerzieller Art“ oder Vorführungen, kommt das dort eingenommene Geld in den Spendenfond, aus dem dann, wie oben bereits aufgeführt, den verschiedenen Hilfsorganisationen gespendet. So kann den Armen und Kranken geholfen werden - mit jeder Menge Spaß dabei.

Die Achalmritterschaft Reutlingen versteht sich also in einer „Robin Hood“-Funktion. Dazu wird bei Brauchtumsfesten der Stadt Reutlingen und anderen Städten mitgewirkt und mitgestaltet, um das Brauchtum des Mittelalters den Mitmenschen nahezubringen. Gerne darf jeder, der seinen Mitmenschen helfen und eine Freude machen möchte und sich an unseren Ehrenkodex hält, mitmachen. Wir sippen jeden Monat immer am 9. Tag um 20 Uhr standesgemäß auf der Achalm im Achalm-Hotel. Bei den Sippungen bitte unsere Kleiderordnung laut unserem Ehrenkodex einhalten.

Frank Christoph Schnitzler wurde am 25. März 2015, als 1. Präsident der Achalmritterschaft Reutlingen e.V., offizielles Gründungsmitglied des Vereins LEADER Mittlere Alb e.V. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union (EU).

Weitere Informationen über die Achalmritterschaft Reutlingen erhalten Sie unter:

Achalmritterschaft Reutlingen

Philosophie der "Achalmritterschaft© Reutlingen F.V."[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde die Achalmritterschaft Reutlingen von Frank Christoph Schnitzler am 9. Juni 2010 als "Freie Vereinigung" (F.V.). Diese Freie Vereinigung / Ritterschaft / Narrengruppe / Narrenzunft / Musikkapelle / Kulturgruppe / Interessengemeinschaft Achalmritter© Reutlingen soll die Stadt Reutlingen nach außen hin vertreten, so wie die Stadt selbst nun auch ihre Ritterschaften in "einer eigenen Figur" präsentieren kann. Diese Figur / Freie Vereinigung / Ritterschaft, so die Idee Frank Christoph Schnitzlers, kann / soll an historischen und kulturellen Festen wie Reutlinger Schwörtag, Heimattagen, Festumzügen, Narrentreffen, mittelalterlichen Treffen sowie an anderen kulturellen Veranstaltungen, an die Ritterschaften in und um Reutlingen erinnern.

Das soziale Engagement ist eine Grundlage dieser Vereinigung und liegt im Sinne des Gründers und Schirmherrn Frank Christoph Schnitzler. Die Förderung, Anteilnahme, Unterstützung und Mitwirkung an sozialen Projekten, Aktionen wie Brot für die Welt, Hilfe für Opfer von Naturkatastrophen, Hilfsprojekte in Drittländern, AWO usw., und Veranstaltungen von und für behinderte, kranke, sowie aus der Gesellschaft ausgeschlossene Mitmenschen, soll eine Grundbasis dieser Vereinigung sein. Auftritte und Aktionen jeglicher Art, in Pflegeeinrichtungen wie Krankenhäusern, Heimen, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen sollen den Rittern und den dort lebenden Mitmenschen fröhliche Stunden bereiten, um Sorgen und Alltagsprobleme etwas vergessen zu lassen. Im sozialen Engagement und verantwortlichen, also "ritterlichen", Handeln an den Mitmenschen liegt eine der Hauptinteressen dieser Vereinigung.

Interessengemeinschaft zur Rekonstruktion und Wiederaufbau der Burg Achalm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Auftritte, Konzerte, ritterliche Festspiele, mittelalterliche Märkte, verschiedene andere Aktionen und Veranstaltungen der Achalmritter© Reutlingen, sollen Gelder, Fördermittel und Spenden zur Rekonstruktion der Burg Achalm eingehen. Eine Vision, Idee und zugleich größter Wunsch des Visionärs Frank Christoph Schnitzlers ist es, dass man einmal Burgführungen in der wieder aufgebauten Burg Achalm machen kann. Die Einnahmen durch Eintrittsgelder, Burgführungen, Festivals und Rittertreffen auf der Burg Achalm kämen der "Achalmritterschaft© Reutlingen" und der Eigentümerin selbst, der Stadt Reutlingen, zugute. Dies schafft neue Arbeitsplätze rund um die Burg Achalm, und ein neues Marketingkonzept für die Stadt Reutlingen kann entwickelt werden. Darüber hinaus hätte die Stadt Reutlingen eine weitere einzigartige Sehenswürdigkeit anzubieten.

Zum Reutlinger Achalmritter© wird man geschlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit zur Philosophie Frank Christoph Schnitzlers und dieser "Freien Ritterlichen Vereinigung Achalmritterschaft© Reutlingen" gehört, dass es bei den Achalmritter© Reutlingen keine "Mitglieder" im Sinne eines Vereins gibt, sondern bei den Achalmritter© Reutlingen wird man nach Ritterlicherm Brauch zum Ritter geschlagen.

Dies hat den Vorteil, dass man in dieser "Freien Ritterlichen Vereinigung" im wahrsten Sinn des Wortes auch frei ist. Dies bedeutet, dass es bei dieser Freien Vereinigung / Ritterschaft keine vereinsrechtlichen Verpflichtungen und keine Vereins-Hierarchien gibt. Es liegt im Sinne des Gründers und Schirmherrn Frank Christoph Schnitzlers ("Erster Reutlinger Achalmritter© zu Frank und Frei"), Menschen in dieser Vereinigung auf- und anzunehmen, die aus Überzeugung an der Grundphilosophie des sozialen Engagement der Freien Vereinigung und Freude am Mittelalterlichen, Kulturellen, und Musikalischen haben. Sie sollen aus freier Entscheidung kommen und auch wieder gehen dürfen. Es soll zwanglos und absolut frei sein. Es gibt folglich auch keine Aufnahmeformulare / Mitgliedsformulare oder ähnliches. Vielmehr gibt es Auszeichnungen wie Ritter-Urkunden und Ritter-Orden für langjähriges Engagement und Mitarbeit in der Freien Vereinigung. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge oder ähnliche Bindungen. Für Geld- und Sachspenden sind die Reutlinger Achalmritter immer dankbar.

Die historische, offizielle und feierliche Gründung der "Freien Vereinigung Achalmritterschaft Reutlingen" zu Ehren der Stadt Reutlingen vom Gründer und Schirmherr Frank Christoph Schnitzler, "Erster offizieller Reutlinger Achalmritter zu Frank und Frei", soll der Jahrestag zur Übergabe der Achalm an die Stadt Reutlingen anno 9. Juni 2010 auf der Burg Achalm direkt am Bergfried in der Mitte des Tages um 12 Uhr sein.

Investitur der Achalmritterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Achalmritter halten jährlich am 3. Sonntag im Juni nachmittags ihre feierliche Investitur, zur Ernennung der neuen Mitglieder und Ehrenmitglieder durch Ritterschlag, im Münster Zu Unserer Lieben Frau in Zwiefalten ab. Die feierliche Begrüßungszeremonie findet in Reutlingen statt.[1] Zur jährlichen Investitur ist immer auch die Öffentlichkeit eingeladen. Geladene Gäste und hochrangige Ehrengäste aus Hochadel, Adel, Kultur, Wirtschaft, Bildung und Politik kommen aus ganz Europa.[2]

Zur Erklärung der neuen historischen Figur Der Reutlinger Achalmritter©[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Christoph Schnitzler geht es nicht darum, irgendeine Narrenfigur zu schaffen, damit man zu den sowieso schon vielen und leider auch historisch völlig unbegründeten "Fantasie-Narrenzünften" noch eine hinzufügt, sondern vielmehr eine die, so die Meinung Frank Christoph Schnitzlers, schon lange für die Stadt Reutlingen wichtig war und ist. Aus historischer Sichtweise sogar die wichtigste und bedeutendste Figur Reutlingens überhaupt, da die Ritterschaften in und um Reutlingen die Stadt wesentlich geprägt und das heutige historische Stadtbild beeinflusst haben. Frank Christoph Schnitzler ist sogar der Meinung, dass die Erfindung dieser Figur wohl völlig vergessen worden sei, weil es ohne die Ritter in Reutlingen heute ganz anders aussehen würde, und deshalb gerade diese Figur äußerst bedeutsam für die Stadt Reutlingen ist.

Da Reutlingen durch mehrere alemannische Teilsiedlungen, wie beim heutigen Friedhof unter den Linden, entstand und bereits im 5. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde, hat Reutlingen historisch nachgewiesene alemannische Wurzeln. Schon die Endsilbe "-ingen" weist auf einen alemannischen Landsitz hin.

Aus dieser Historie heraus ist die Figur Der Reutlinger Achalmritter© schwäbisch-alemannischen Ursprungs und auch berechtigt, diesen "Titel" tragen zu dürfen, so die Meinung Frank Christoph Schnitzlers.

Bei der Figur Der Reutlinger Achalmritter© geht es Frank Christoph Schnitzler nicht um einen bestimmten Ritter der damaligen verschiedenen Ritterepochen, sondern vielmehr um die Verkörperung aller Ritter in und um Reutlingen überhaupt. Die wichtigsten fünf Ritterepochen sollen hier kurz beschrieben werden:

  • Anno 1030 begann der Bau der Höhenburg Achalm durch Graf Egino und wurde nach dessen Tod von seinem Bruder Graf Rudolf fertiggestellt. Die damit verbundenen Herrschaftsrechte hatten über Jahrhunderte wichtige Bedeutung für die Stadt Reutlingen. In dieser Ritterepoche entstand auch der Name der Achalm, wie in der Ballade von Ludwig Uhland 200 Jahre später beschrieben.
  • Anno 1247 wurde die Stadt Reutlingen durch Anhänger des Gegenkönigs Heinrich Raspe belagert. Aus Dankbarkeit der Reutlinger Bürger über die überstandene Belagerung begannen die Reutlinger mit dem Bau der Marienkirche - nachweislich einer der schönsten Kirchen Deutschlands.
  • Anno 1377 begann die "Schlacht bei Reutlingen" eines württembergischen Ritteraufgebots unter Graf Ulrich.
  • Anno 1519 überfiel Herzog Ulrich die Stadt Reutlingen, die jedoch rasch durch den Schwäbischen Bund wieder befreit wurde.
  • Anno 9. Juni 2009 ging die Achalmburg erstmals seit 920 Jahren in den Besitz der Stadt Reutlingen über. Seit 26. Februar 2010 halten die Reutlinger Achalmritter in einem original erhaltenen Zwingerturm (Wehrturm) regelmäßig ihre Sippungen und Rittermahle in ihren Tafelrunden ab.

Wie bereits oben beschrieben, handelt es sich bei der Figur nicht um einen bestimmten Ritter einer bestimmten Ritterepoche sondern vielmehr um die Verkörperung in einer Figur aller damaligen Ritterschaften in und um Reutlingen. So sollen nun diese Ritter mit der neuen Figur nicht mehr in Vergessenheit geraten und jährlich an der Fasnet und anderen heimatlichen Brauchtumsfeste und in den Festumzügen das Straßenbild Reutlingens mitprägen. Um diese verschiedenen Ritterepochen in einer Figur darzustellen, möchte Frank Christoph Schnitzler, der Vater und Schöpfer dieser Figur, zu Ehren der Stadt Reutlingen die Reutlinger Stadtfarben im Rittergewand / Häs zum Ausdruck bringen. Auch das Stadtwappen und das Wappen der letzten Ritterepoche (Das Wappen des Landkreises Reutlingen) soll auf dem Rittergewand / Häs den Reutlinger Achalmrittern© und somit der Stadt Reutlingen selbst die Ehre geben. So die Idee Frank Christoph Schnitzlers.

Die Reutlinger Achalmritter© oder Achalmritterschaft Reutlingen©, wie herum auch immer, sollen erstmals als Ritterschaft, Musikkapelle und Kulturgruppe in Erscheinung treten, da, wie aus dem Ursprung dieser Idee von Frank Christoph Schnitzler, der bereits bestehenden Narrenzunft „Achalmgautscher" von 1987 Reutlinger Schandele, eine Musikkapelle in den Fasnetsumzügen fehlt. Da die Achalmritter Reutlingen© aber eine völlig unabhängige "Freie Vereinigung" darstellen, können sie auch jederzeit als Einzelgruppe auftreten.

So macht nun die Erfindung dieser Figur Der Achalmritter Reutlingen© einen historischen Sinn in der Stadtgeschichte Reutlingens.

Mögliche Herkunft des Namens Achalm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Legende nach soll der Name des Berges bzw. der vormaligen Burg auf die letzten Worte des in Folge eines Mordanschlags tödlich getroffenen Burgherrn Graf Egino zurückgehen. In seinem Todeskampf seien dessen letzte Worte „Ach Allm…“ gewesen, wobei er den gemeinten Ausruf „Ach Allmächtiger!“ aufgrund des eintretenden Todes nicht mehr habe aussprechen können.

„Ach Allm –!" stöhnt' einst ein Ritter; ihn traf des Mörders Stoß;
„Allmächt'ger!" wollt er rufen – man hieß davon das Schloß.
Herr Ulrich sinkt vom Sattel halb tot, voll Blut und Qualm,
Hätt' nicht das Schloß den Namen, man hieß' es jetzt Achalm.

Eher wohl entstammt der Name Achalm aus dem mittelalterlichen Wort "Ache" für das heutige Wort Bach und aus dem Wort "Alm" welches für einen Wiesengrund steht. Denn auf Eninger Seite der Achalm entspringt tatsächlich eine Quelle.

Aus der Ballade nach Ludwig Uhland kann der Name Achalm selbstverständlich nicht kommen, da in der Chronik geschrieben steht: "Die Grafen Egino der Ältere und sein Bruder Rudolf aus Dettingen (Adelsgeschlecht Urach) kamen auf die Achalm und erbauten dort eine Burg". Also hieß der Berg bereits anno 1024 Achalm. Die Ballade von Ludwig Uhland hingegen wurde Jahrhunderte später geschrieben.

Letztlich ist es tatsächlich so, dass niemand genau weiß woher der Name Achalm tatsächlich stammt.

Ehrenkodex[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritterlicher Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft: Grundvoraussetzung zur Teilnahme an den Sippungen und Tafelrunden der Achalmritterschaft Reutlingen ist die Anerkennung und strikte Einhaltung der Kleiderordnung und des Ehrenkodex - Verhaltenskodex der Achalmritter Reutlingen. Die Ritterschaft der Reutlinger Achalmburg genießt hohes Ansehen der Stadt Reutlingen, hat einen guten Ruf, Niveau, hohen Intellekt und ist in ritterlich gehobener Gesellschaft. Die Teilnehmer reden sich bei Sippungen mit "Euch" und "Ihr", sowie mit dem Ritternamen an, so wie es sich standesgemäß für ritterliches Verhalten gebührt. Ebenso kleiden man sich auch! Kleidervorschrift: Entweder standesgemäß in originalen mittelalterlichen Gewändern gleich welchen Standes oder "zivil" in Hemd, Krawatte oder Fliege und Bundfalthose. Bei den Achalmrittern trägt niemand Jeans!

Es ist eine vornehme Ritterschaft aus gehobenem Stand. Angelehnt an den Verhaltenskodex der Schlaraffen oder den der Freimaurer. Unsere Sippungen sind etwas Besonderes, nicht Alltägliches. Darüber hinaus repräsentieren sie ehrwürdig die Stadt Reutlingen nach außen hin! Die Ritter leben das Mittelalter! Sie sind die stolze Ritterschaft der Stadt Reutlingen und ihrer Hochburg Achalm. Ritterliches Verhalten nach dem ritterlichen Ehrenkodex - Verhaltenskodex, wo auch immer sie auftreten oder sich aufhalten, ist ritterliche Ehrensache. Stimmberechtigt sind ausschließlich in den Ritterstand gehobene Reutlinger Achalmritter der Tafelrunde. Zum Ritter geschlagen und somit in den Ritterstand gehoben werden kann nur der, der den Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft einhält und danach lebt. Die gesamte Ritterschaft der Achalmritter Reutlingen muss einstimmig in der Sippung und Tafelrunde zustimmen. Ebenso bei Ausschlüssen aus den Sippungen und Tafelrunden. Die Anwärterzeit eines Knappen oder Junkers zum Ritterschlag kann variabel sein. Sie wird von der Ritterschaft innerhalb der Sippungen und der Tafelrunden festgelegt. Sie beträgt jedoch mindestens ein Jahr. Innerhalb der Sippungen und Tafelrunden wird generell nicht geraucht! Dadurch die Gesundheit erhalten die ritterlichen Gewänder und Musikinstrumente geschont. Wer dennoch der Sucht frönen muss / will, darf dies gerne außerhalb der Sippungen und Tafelrunden tun.

Der Reutlinger Achalmritter ist frei, friedvoll, höflich, fröhlich, sozial engagiert, hilfsbereit, beständig, offen, aufrichtig und ehrlich. Wir "bechern" gerne aber wir "saufen" nicht! Bei uns ist niemand betrunken! Des weiteren werde bei den Sippungen und Tafelrunden weder Mobilfunktelefone, Fotoapparate noch andere elektronische Geräte, die die Sippungen und Tafelrunden stören, geduldet. Wenn solche oder ähnliche Geräte mitgebracht werden, sind diese vor dem Betreten der ritterlichen Sippungen und Tafelrunden auszuschalten und wegzuräumen. Diese haben bei bei Sippungen nichts verloren. Tonaufzeichnungen jeglicher Art, sowie das Fotografieren innerhalb der Sippungen und Tafelrunden der Reutlinger Achalmritter sind nicht gestattet! Alles innerhalb der Sippungen und Tafelrunden ge- und besprochene bleibt auch in den Sippungen und Tafelrunden der Reutlinger Achalmritter! Die Teilnehmer tragen nichts aus den Sippungen und Tafelrunden nach außen! Wer gegen diesen Ehrenkodex - Verhaltenskodex der freien Vereinigung der Achalmritterschaft Reutlingen, innerhalb und außerhalb dieser Ritterschaft und Tafelrunde verstößt, muss eine "Runde" von Getränken an der Tafelrunde bezahlen (Also jedem an der Tafelrunde sich befindenden) oder wird unehrenhaft aus dem Ritterstand enthoben und von der Ritterschaft sowie der Tafelrunde ausgeschlossen! Die Entscheidung obliegt der gesamten Ritterschaft der Tafelrunde.

Begrüßung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Betreten der Sippungen und Tafelrunden wird die Ritterschaft an der Tafelrunde gegrüßt!

  • Männliche Gäste grüßen die Ritterschaft mit folgenden lauten Worten: "Gott zum Gruße! Herr (Richtiger Vorname, Nachname, „aus“ Wohnort) sippt sich zur Tafelrunde! Ich gelobe den Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft einzuhalten!"
  • Weibliche Gäste grüßen die Ritterschaft mit folgenden lauten Worten: "Gott zum Gruße! Frau (Richtiger Vorname, Nachname, „aus“ Wohnort) sippt sich zur Tafelrunde! Ich gelobe den Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft einzuhalten!"
  • Ritter grüßen die Ritterschaft mit folgenden lauten Worten: "Gott zum Gruße! Der Reutlinger Achalmritter (Rittername, z.B. "zu Frank und Frey") sippt sich zur Tafelrunde! Ich gelobe den Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft einzuhalten!"
  • Knappen oder Junker grüßen die Ritterschaft mit folgenden lauten Worten: "Gott zum Gruße! Der Knappe / Junker (Richtiger Vorname, Nachname, „aus“ Wohnort) sippt sich zur Tafelrunde! Ich gelobe den Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft einzuhalten!"
  • Frauen grüßen die Ritterschaft mit folgenden lauten Worten: "Gott zum Gruße! Das Burgfräulein, Die Bäuerin, Die Magd oder sonstiges („Burgfäulein-, Bäuerin-, Magdname“) sippt sich zur Tafelrunde! Ich gelobe den Ehrenkodex der Reutlinger Achalmritterschaft einzuhalten!“

Dies soll eine schöne Geste und vornehmes Ritual sein, erhält die Tradition des sich Grüßens und man weiss, mit wem man es zu tun hat. Wer sich das nicht auswendig merken kann, darf es von einem Zettel ablesen. Jedoch muss es beim Eintreten laut gesagt werden!

LBZG-BW[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Dezember 2015 Gründete Frank Christoph Schnitzler das Landesbildungszentrum für Geschichte - Baden-Württemberg LBZG-BW.[3] Das LBZG-BW ist ein Projekt der Achalmritterschaft Reutlingen e.V.

Bedeutende Persönlichkeiten in der Achalmritterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende bedeutende Persönlichkeiten, hohe Amts- und Würdenträger sind Mitglieder der Achalmritterschaft Reutlingen e.V.:

  • Frank Christoph Schnitzler, Gründer und Schirmherr, erster Präsident und Großmeister der Achalmritterschaft Reutlingen im Jahre 2010, Maler, Musiker, Schauspieler, Moderator u. Politiker. Kulturbotschafter des Gebiets Szob (Ungarn) für das Bundesland Baden-Württemberg und im Europäischen Parlament. (Ausprägung: Ritter)
  • Seine Kaiserliche Königliche Hoheit Prinz Sandor von Habsburg-Lothringen, Erzherzog von Österreich, Prinz von Toskana, Prinz von Ungarn, Prinz von Böhmen, Prinz von Kroatien, Großmeister des Ritterordens vom Goldenen Sporn, Vizepräsident der Flamme des Friedens. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold).[4]
  • Ihre Kaiserliche Königliche Hoheit Prinzessin Herta Margarete von Habsburg-Lothringen, Erzherzogin von Österreich, Prinzessin von Toskana, Prinzessin von Ungarn, Prinzessin von Böhmen, Prinzessin von Kroatien, Präsidentin der Flamme des Friedens. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)).[5]
  • Prof. Dr. h. c. Hermann Schaufler, Wirtschafts- Umwelt- und Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg (CDU) i.R., Mitglied des Landtag von Baden-Württemberg i.R. (Ausprägung: Ritter)
  • Thomas Reumann, Landrat des Landkreis Reutlingen, 1. Vorsitzender des Kreistages des Landkreis Reutlingen. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Mike Münzing, Bürgermeister der Stadt Münsingen, Mitglied des Kreistages des Landkreis Reutlingen. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Michael Schrenk, Bürgermeister der Stadt Pfullingen, Mitglied des Kreistages des Landkreis Reutlingen. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Friedel Kehrer-Schreiber, Bezirksbürgermeisterin der Gemeinde Bronnweiler (Reutlingen), Mitglied des Gemeinderats der Stadt Reutlingen, Mitglied des Kreistages des Landkreis Reutlingen. (Ausprägung: Achalm-Dame)
  • Alexander Schweizer, Bürgermeister der Gemeinde Eningen unter Achalm, Mitglied des Kreistages des Landkreis Reutlingen. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Eberhard Wolf, Bürgermeister der Gemeinde St. Johann (Baden-Württemberg) i.R., Mitglied des Kreistages des Landkreis Reutlingen.i.R. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Romaniyk Ferenc, Bürgermeister der Gemeinde Ipolydamasd (Ungarn), Präsident des Gebiets Szob (Ungarn). (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Peter von Bardossy, Großprior des Ritterordens vom Goldenen Sporn (Ungarn) (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Josef Lang, Kulturreferent des Gebiets Szob (Ungarn) (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Dr. phil. Klaus Welker, Akademischer Oberrat a.d. Theologischen Fakultät der Universität Freiburg im Breisgau i.R. (Korreferent von Dr. phil. Klaus Welker: Joseph Aloisius Ratzinger, Papst Benedikt XVI, von 2005-2013 Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und des Staates der Vatikanstadt). (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Dr. jur. Klaudia Thalhammer-Koch, Rechtsanwältin / Praxis für Naturheilverfahren (Ausprägung: Achalm-Dame)
  • Dr. med. Harald Barth, Zahnarzt, Gründungsmitglied der Achalmritterschaft Reutlingen e.V., Ehrenoberschützenmeister der Schützengilde Reutlingen 1290 e.V. (Ausprägung: Ritter)
  • Dr. Roland Higge-Rothe, Capitan u. Touristik Manager (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Martin Geprägs, Unternehmer und Geschäftsführer der Martin Geprägs GmbH (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Bombus GmbH, Corinna Hummel, Geschäftsführerin und Inhaberin des H3 Büro- und Schulungszentrums in Eningen unter Achalm (Ausprägung: Achalm-Dame)
  • Tilo Kernbach, Hotelier, Geschäftsführer und Besitzer des Hotels Fürstenhof in Reutlingen (Ausprägung: Ritter)
  • Alexander Henker, Rechtsanwalt, Rechtsanwaltskanzlei in Wien und Reutlingen (Österreich / Deutschland) (Ausprägung: Ritter)
  • Günter Hausch, ehem. Besitzer der Achalm, Geschäftsführer der Firma Achalm-Lamm in Reutlingen i.R. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Anna Hildegard Hausch, ehem. Besitzerin der Achalm, Geschäftsführerin der Firma Achalm-Lamm in Reutlingen i.R. (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Gold)
  • Martin Hummel, Geschäftsführer der Firma Foto-Hummel in Reutlingen (Ausprägung: Ritter)
  • Sengül Gündogan, Geschäftsführerin der Gaststätte Zum Gartentor in Reutlingen (Ausprägung: Achalm-Dame)
  • Gerhard Henzler, Weinbergbesitzer auf der Achalm, Geschäftsführer des Weingut Henzler, Initiative Reutlinger Wein (Ausprägung: Ritter)
  • Emma Hipp, Chefsekretärin der Fa. Emil Adolf GmbH & Co. KG in Reutlingen (Ausprägung: Träger der Ehrenritterschaft in Bronze). (* 28. 07. 1913 - † 16.12. 2011)
  • Uwe Hittinger, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Krampulz & Hittinger Württembergische Versicherung Generalagentur Vorsorgecenter RT KHS GmbH & Co. KG (Ausprägung: Ritter)
  • Andreas Krampulz, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Krampulz & Hittinger Württembergische Versicherung Generalagentur Vorsorgecenter RT KHS GmbH & Co. KG (Ausprägung: Ritter)
  • Erwin Breig, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Getränke Breig in Rommelsbach i.R. (Ausprägung: Ritter)
  • Heiko Hölz, Geschäftsführer der Firma Heiko Hölz Versicherungen in Unterhausen (Ausprägung: Ritter)
  • Andreas Sommer, Geschäftsführer und Inhaber des Cafe Sommer in Reutlingen (Ausprägung: Ritter)
  • Hubert Berger, Geschäftsführer und Inhaber der Vollkornbäckerei Berger GmbH in Reutlingen (Ausprägung: Ritter)
  • Schneider Metzgerei GmbH in Reutlingen, Geschäftsführer und Inhaber Jochen Schneider und Marcus Schneider (Ausprägung: Ritter)
  • Roberto Laraia, Weltmeister der Friseure, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Laraia Hairlive und der Firma HairStore Cut & Shop, Fahr und Laraia GbR (Ausprägung: Ritter)
  • Andreas Holder, Zimmerermeister, Geschäftsführer der Firma Holzbau Holder, 72813 St. Johann (Ausprägung: Ritter)

Mitgründer von LEADER Mittlere Alb e.V.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25.03.2015 wurde Frank Christoph Schnitzler bei der Gründungsversammlung in der Zehntscheuer in Münsingen durch seine Unterschrift auf dem Gründungsprotokoll als erster Präsident der Achalmritterschaft Reutlingen e.V., Gründungsmitglied von LEADER Mittlere Alb e.V. Zum ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder den Landrat des Landkreis Reutlingen, Thomas Reumann.[6] Sitz des Vereins ist Münsingen. LEADER (Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft") ist ein EU Förderprogramm zur Stärkung und Entwicklung des ländlichen Raumes.[7] Schnitzler ist seither als Gründungsmitglied und Funktionär bei LEADER Mittlere Alb e.V. ehrenamtlich tätig.[8] LEADER Mittlere Alb e.V. wird durch das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz und des Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung ländlichen Raums gefördert. Über zu fördernde Projekte entscheidet der Beirat von LEADER Mittlere Alb e.V. und das Regierungspräsidium Tübingen.

Flamme des Friedens / Flame of Peace - Baden-Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frank Christoph Schnitzler, Präsident der Achalmritterschaft Reutlingen e.V. holte 2016 die weltweit bekannte Flamme des Friedens (Flame of Peace) nach Baden-Württemberg in den Landkreis Reutlingen. Das Denkmal für den Weltfrieden wird auf der Achalm erbaut. Dieser Wallfahrtsort, Gedenk- und Pilgerstätte für den Frieden, ist für Menschen, die dort zum stillen Gebet innehalten möchten. Die Achalmritterschaft Reutlingen e.V. wird jährlich an Ihrer Investitur und am Weltfriedenstag dort einen Kranz für den Weltfrieden niederlegen.[9]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neues vom Achalmritter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Christoph Schnitzler moderierte von Dezember 2012 - Dezember 2014 die von ihm selbst gegründete Radiosendung Neues vom Achalmritter des Freien Radio Wüste Welle im Sudhaus in Tübingen. Schnitzler hatte in seiner Radiosendung die Moderation sowie auch die Redaktion inne. Neues vom Achalmritter war eine LIVE Call-in Sendung, in der Radiohörer anrufen und auch Emails direkt in die Sendung schicken konnten und dadurch interaktiv an der Sendung teilnehmen und aktiv mitmachen konnten. Meist hatte Schnitzler prominente Studiogäste wie Sänger, Schauspieler oder Politiker, deren Biographie er beleuchtete (ähnlich wie in der Radiosendung des SWR - SWR-Leute). Dabei spielte Schnitzler auch mit seinen, von ihm selbst erfundenen, Bauchredner-Puppen Mecker & Motzi, die frech, bestimmt mit Witz und Ironie das zum Ausdruck brachten, was die Leute auf der Straße nur unter vorgehaltener Hand reden. In seiner eigenen Filmproduktion, dem Internet YouTube-Cannel ACHALM-TV ist Schnitzler nach wie vor mit Mecker & Motzi unterwegs.

Pressemitteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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  • Achalmritter Der Achalmritter Frank und Frey zu Reutlingen (Frank Christoph Schnitzler) mit der Achalmritterschaft auf dem Reutlinger Weihnachtsmarkt 2010. (Quelle: RTclips)

Facebook[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Normdaten Achalmritterschaft Reutlingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]