https://www.tuepedia.de/api.php?action=feedcontributions&user=EMPTy&feedformat=atomTUEpedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-19T03:53:46ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.39.4https://www.tuepedia.de/index.php?title=Calwer_Stra%C3%9Fe_(Bushaltestelle)&diff=97465Calwer Straße (Bushaltestelle)2024-02-09T20:20:23Z<p>EMPTy: EMPTy verschob die Seite Calwer Straße (Bushaltestelle) nach Calwerstraße (Bushaltestelle): Siehe Rechtschreibung im Artikel Calwerstraße </p>
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<div>#WEITERLEITUNG [[Calwerstraße (Bushaltestelle)]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Calwerstra%C3%9Fe_(Bushaltestelle)&diff=97464Calwerstraße (Bushaltestelle)2024-02-09T20:20:19Z<p>EMPTy: EMPTy verschob die Seite Calwer Straße (Bushaltestelle) nach Calwerstraße (Bushaltestelle): Siehe Rechtschreibung im Artikel Calwerstraße </p>
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<div>{{Haltestellenzeichen}}<br />
{{Bushaltestellen|302074375|302074373}}<br />
Die '''Bushaltestelle Calwerstraße''' liegt an der [[Schnarrenbergstraße]] nahe der Brücke, über die die namensgebende [[Calwerstraße]] führt. Hier halten die Linien [[Buslinie 13|13]], [[Buslinie 14|14]], [[Buslinie X15|X15]], [[Buslinie 18|18]] und [[Buslinie 19|19]].<br />
<br />
Die [[Buslinie 24]] hält nur in Fahrtrichtung [[Uni-Kliniken Berg]] hier zweimal am morgen. Die [[Buslinie N93|Nachtbuslinie N93]] hält hier in der Nacht in Fahrtrichtung [[Hauptbahnhof]].<br />
<br />
<br />
== Umgebung ==<br />
In der Umgebung der Haltestelle befinden sich die [[Uni-Kliniken Tal]] und die [[Staatsanwaltschaft Tübingen|Staatsanwaltschaft]].<br />
<br />
[[Kategorie:Universität (Stadtteil)]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Pfleghofstra%C3%9Fe&diff=97429Pfleghofstraße2024-02-05T19:45:26Z<p>EMPTy: /* Was hier ist und war */ Gottlob</p>
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<div>{{Banner|image=Pfleghofstraße in Tübingen mit Schnee 2018.jpg}}<br />
{{Straße}}<br />
[[Datei:Pfleghofstraße-2016.jpg|mini|Blick vom [[Lustnauer Tor]] in die Pfleghofstraße (Sept. 2016)]]<br />
[[Datei:Pfleghof.jpg|mini|Blick vom [[Holzmarkt]] auf den [[Pfleghof]] am südlichen Ende der Pfleghofstraße (Oktober 2010)]]<br />
[[Datei:Pfleghofstraße 6–8, alnatura.jpg|mini|Nr. 6-8: [[Alnatura (Pfleghofstraße)|Alnatura]] (2020)]]<br />
Die '''Pfleghofstraße''' in der [[Altstadt]] verläuft vom [[Lustnauer Tor]] südwestlich zum [[Holzmarkt]]. Sie ist im nördlichen Bereich von der einmündenden [[Hafengasse]] her befahrbar, südlich davon ist sie Fußgängerzone. Im Süden zweigt der [[Schulberg]] ab. <br />
<br />
Sie ist nach dem großen, spätmittelalterlichen [[Pfleghof]] benannt, der heute das [[Musikwissenschaftliches Institut|Musikwissenschaftliche Institut]], ein teilweise selbstverwaltetes Studentenwohnheim und den [[Polizeiposten]] Innenstadt beherbergt. <br />
<br />
Bis zum Bau der [[Neue Straße|Neuen Straße]] nach dem [[Stadtbrand 1789]] war sie die Hauptverbindung zwischen Lustnauer Tor und Holzmarkt. Obwohl sie auch heute die kürzeste Verbindung zwischen beiden Punkten ist, wird sie weniger frequentiert als die Neue Straße. Da die [[Mühlstraße]] erst [[1887]] gebaut wurde, nahmen die Pfleghofstraße und in Fortsetzung die [[Neckargasse]] damals den ganzen Nord-Süd-Verkehr im Osten der Stadt auf. Bis [[1789]] zweigte von der Pfleghofstraße im Südwesten noch eine kurze Sackgasse namens [[Römergasse]] ab, die seitdem verbaut ist. <br />
<br />
<br />
==Was hier ist und war==<br />
*Nr. 1: [[Indien Flavours|Indien Flavours und Vielfalt Asien]], seit Herbst [[2022]]. Zuvor waren in der Pfleghofstraße 1 u.a. die Buchhandlung [[Gastl]], das Bekleidungsgeschäft [[Stadthaus Tübingen]] und ein hier nicht genannt werden wollender Laden für Luftballons (August 2019 bis Frühjahr 2022). Das Gebäude steht an der Ecke [[Neue Straße]]/[[Schulberg]]/Pfleghofstraße. <br />
*Nr. 2: [[Musikwissenschaftliches Institut]] im Pfleghof mit [[Musikinstrumentensammlung]] <br />
*Nr. 2: Studentenwohnheim Pfleghof <br />
*Nr. 3: Frisör [[Leonardo]], früher [[Gaststätte zur Farb]], Don't panic<br />
*Nr. 4/1: Dannien Roller Architekten + Partner (Architekten, Ingenieure und Generalplaner)[https://www.dannien-roller-architekten-partner.de/]<br />
*Nr. 4/2: raumhoch galerie - Steine, Geschenke, Fossilien und Kunst<br />
*Nr. 5: [[:File:Geburts- und Stammhaus G Himmels, Pfleghofstr. 1890er (Wwm025).jpg|Geburts- und Stammhaus]] [[Gottlob Himmel]]s<br />
*Nr. 6-8 [[Alnatura (Pfleghofstraße)|Alnatura]]<br />
*Nr. 7: [[Schmuckwerkstatt Susanne Wilhelm]], früher Galerie am Pfleghof und finkid Store, Kinderbekleidung<br />
*Nr. 9: [[Klett|Hut Klett]], Hutfachgeschäft <br />
*Nr. 10: [[Schwarzes Schaf]], früher [[Tangente Night]]<br />
*Nr. 13: [[Hochmannianum]]<br />
*[[Aksaray Imbiss|Aksaray]] 1, ehemalige erste Filiale <br />
*[[Nuna]] (seit Sommer [[2020]]), davor [[Schuhhaus Frauendiener]] (postalisch: [[Am Lustnauer Tor]] 6)<br />
bitte ergänzen <br />
<br />
<br />
[[Gedenktafeln]] erinnern an [[Martin Crusius]] (Nr. 4, Wohnhaus), [[Gottlob Himmel]] (Nr. 5, Gründung der Firma) und [[Christoph Martin Wieland]] (Nr. 13, Stipendiat im Hochmannianum). <br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Altstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Pfleghofstra%C3%9Fe&diff=97428Pfleghofstraße2024-02-05T19:44:23Z<p>EMPTy: /* Was hier ist und war */</p>
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<div>{{Banner|image=Pfleghofstraße in Tübingen mit Schnee 2018.jpg}}<br />
{{Straße}}<br />
[[Datei:Pfleghofstraße-2016.jpg|mini|Blick vom [[Lustnauer Tor]] in die Pfleghofstraße (Sept. 2016)]]<br />
[[Datei:Pfleghof.jpg|mini|Blick vom [[Holzmarkt]] auf den [[Pfleghof]] am südlichen Ende der Pfleghofstraße (Oktober 2010)]]<br />
[[Datei:Pfleghofstraße 6–8, alnatura.jpg|mini|Nr. 6-8: [[Alnatura (Pfleghofstraße)|Alnatura]] (2020)]]<br />
Die '''Pfleghofstraße''' in der [[Altstadt]] verläuft vom [[Lustnauer Tor]] südwestlich zum [[Holzmarkt]]. Sie ist im nördlichen Bereich von der einmündenden [[Hafengasse]] her befahrbar, südlich davon ist sie Fußgängerzone. Im Süden zweigt der [[Schulberg]] ab. <br />
<br />
Sie ist nach dem großen, spätmittelalterlichen [[Pfleghof]] benannt, der heute das [[Musikwissenschaftliches Institut|Musikwissenschaftliche Institut]], ein teilweise selbstverwaltetes Studentenwohnheim und den [[Polizeiposten]] Innenstadt beherbergt. <br />
<br />
Bis zum Bau der [[Neue Straße|Neuen Straße]] nach dem [[Stadtbrand 1789]] war sie die Hauptverbindung zwischen Lustnauer Tor und Holzmarkt. Obwohl sie auch heute die kürzeste Verbindung zwischen beiden Punkten ist, wird sie weniger frequentiert als die Neue Straße. Da die [[Mühlstraße]] erst [[1887]] gebaut wurde, nahmen die Pfleghofstraße und in Fortsetzung die [[Neckargasse]] damals den ganzen Nord-Süd-Verkehr im Osten der Stadt auf. Bis [[1789]] zweigte von der Pfleghofstraße im Südwesten noch eine kurze Sackgasse namens [[Römergasse]] ab, die seitdem verbaut ist. <br />
<br />
<br />
==Was hier ist und war==<br />
*Nr. 1: [[Indien Flavours|Indien Flavours und Vielfalt Asien]], seit Herbst [[2022]]. Zuvor waren in der Pfleghofstraße 1 u.a. die Buchhandlung [[Gastl]], das Bekleidungsgeschäft [[Stadthaus Tübingen]] und ein hier nicht genannt werden wollender Laden für Luftballons (August 2019 bis Frühjahr 2022). Das Gebäude steht an der Ecke [[Neue Straße]]/[[Schulberg]]/Pfleghofstraße. <br />
*Nr. 2: [[Musikwissenschaftliches Institut]] im Pfleghof mit [[Musikinstrumentensammlung]] <br />
*Nr. 2: Studentenwohnheim Pfleghof <br />
*Nr. 3: Frisör [[Leonardo]], früher [[Gaststätte zur Farb]], Don't panic<br />
*Nr. 4/1: Dannien Roller Architekten + Partner (Architekten, Ingenieure und Generalplaner)[https://www.dannien-roller-architekten-partner.de/]<br />
*Nr. 4/2: raumhoch galerie - Steine, Geschenke, Fossilien und Kunst<br />
*Nr. 5: [[:File:Geburts- und Stammhaus G Himmels, Pfleghofstr. 1890er (Wwm025).jpg|Geburts- und Stammhaus]] [[Gustav Himmel]]s<br />
*Nr. 6-8 [[Alnatura (Pfleghofstraße)|Alnatura]]<br />
*Nr. 7: [[Schmuckwerkstatt Susanne Wilhelm]], früher Galerie am Pfleghof und finkid Store, Kinderbekleidung<br />
*Nr. 9: [[Klett|Hut Klett]], Hutfachgeschäft <br />
*Nr. 10: [[Schwarzes Schaf]], früher [[Tangente Night]]<br />
*Nr. 13: [[Hochmannianum]]<br />
*[[Aksaray Imbiss|Aksaray]] 1, ehemalige erste Filiale <br />
*[[Nuna]] (seit Sommer [[2020]]), davor [[Schuhhaus Frauendiener]] (postalisch: [[Am Lustnauer Tor]] 6)<br />
bitte ergänzen <br />
<br />
<br />
[[Gedenktafeln]] erinnern an [[Martin Crusius]] (Nr. 4, Wohnhaus), [[Gottlob Himmel]] (Nr. 5, Gründung der Firma) und [[Christoph Martin Wieland]] (Nr. 13, Stipendiat im Hochmannianum). <br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Altstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Gottlob_Himmel&diff=97427Gottlob Himmel2024-02-05T19:42:35Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>Der Handwerksmeister '''Gottlob Himmel''' (* [[1854]]; † [[1931]]) gründete [[1879]] das [[Himmelwerk]]<ref name="Himmel">[http://www.tuebingen.de/19/146/454.html Bruns, Bunsen und Himmel - Technologiezentrum in der Neuen Straße]</ref> - auch Fabrik für Beleuchtungsanlagen - , um seine Erfindungen - unter anderem Glühlampen für Klinik-Operationssäle - in Serie herzustellen und zu vertreiben. <br />
<br />
Gottlob Himmel betrieb eine Werkstatt in der [[Pfleghofstraße]] 5. Sein Nachbar, der berühmte Chirurg [[Victor von Bruns]] (1812-1883) hatte ihm von einem Glühstrumpf berichtet, den er bei einem Kongress in Wien gesehen hatte. Mit dem dadurch möglichen neuen Gaslicht ließen sich Operationssäle taghell erleuchten. Nach der Einführung des Glühstrumpf-Lichtes in Innenräumen, widmete Himmel sich der Verbesserung der Straßenlaternen, insbesondere deren Fernzündung. Er konnte alle Laternen im gesamten Stadtgebiet mit einer Druckwelle in den Gasleitungen ferngesteuert aus- und einschalten.<ref name="Himmel" /> <br />
<br />
Das Himmelwerk befindet sich heute in der [[Jopestraße]]. <br />
<br />
== Bildergalerie ==<br />
<gallery><br />
Geburts- und Stammhaus G Himmels, Pfleghofstr. 1890er (Wwm025).jpg|Geburts- und Stammhaus G Himmels, [[Pfleghofstraße]] 5, 1890er Jahre<br />
Tübingen, Pfleghofstraße 5, Tafel.jpg|Tafel in der Pfleghofstraße 5<br />
Geschäfts-Eröffnung. Anzeige G Himmels in TCh vom 10.5.1879 (Wwm024A).jpg|Geschäfts-Eröffnung. Anzeige G. Himmels in der [[Tübinger Chronik]] vom 10. Mai 1879<br />
Anzeige G Himmels im Gewerbeausstellungskatalog 1891 (Wwm024B).jpg|Anzeige G. Himmels im Gewerbeausstellungskatalog von 1891<br />
</gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.kulturgut.info/mufue/m42/pics.html Zur Fabrik für Beleuchtungsanlagen]<br />
*[http://www.himmelwerk.com/index.php?id=43 Geschichtsseite bei Himmelwerk.de]<br />
*[https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Gottlob_Himmel Kategorie: Gottlob Himmel] auf Wikimedia Commons<br />
<br />
== Quellen==<br />
<references /><br />
<br />
{{SORTIERUNG:Himmel, Gottlob}}<br />
[[Kategorie:Leute]][[Kategorie:Unternehmer]][[Kategorie:19. Jahrhundert]][[Kategorie:Gründerzeit]][[Kategorie:Wirtschaft]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Himmelwerk&diff=97426Himmelwerk2024-02-05T19:36:52Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{OsmGeschäft|4485714579}}<br />
'''Himmelwerk''' ist ein von [[Gottlob Himmel]] am [[10. Mai]] [[1879]]<ref name=Pfleghof>Gedenktafel am Gebäude Pfleghofstraße 5</ref> eröffnetes Unternehmen, das im Laufe seines Bestehens unter anderem Elektromotoren, Generatoren und Hoch-und Mittelfrequenzanlagen produziert<ref>http://www.himmelwerk.de/deutsch/himmelwerk.asp</ref>.<br />
[[Datei:Himmelwerk-Anzeige-1953-TB.png|mini|Anzeige von [[1953]]]] <br />
[[Datei:Himmelreich in der Derendinger Straße.jpg|mini|Das 1900 gebaute Himmelwerk an der Derendinger Straße, Foto um 1908]] <br />
[[File:Himmelwerk Derendinger Str. (WerbeAK ca1930 TPk103).jpg|mini|Himmelwerk, Werbepostkarte um 1930]] <br />
<br />
Zeitweilig als AG - Aktiengesellschaft firmierend, gibt es im Jahr 2010 die HIMMELWERK Hoch-und Mittelfrequenzanlagen GmbH, die heute in der [[Jopestraße]] 10 im neuen Industriegebiet [[Neckaraue (Gewerbepark)|Neckaraue]] ansässig ist. <br />
Ein weiteres "Überbleibsel" ist die inzwischen zu [[Siemens]] gehörende Flender Himmelwerk GmbH, die in der [[Bahnhofstraße]] ihren Tübinger Sitz hat. [[1982]] hatte der in Bocholt ansässige Maschinenbauer Flender die Elektromotorensparte aus der Bauknecht-Konkursmasse gekauft <ref>http://www.flender.com/content_manager/page.php?ID=6023822&dbc=976d2651b1294a1768e4f4dcfbadef07</ref>. <br />
<br />
''bitte ergänzen & verbessern''<br />
<br />
== Geschichte<ref>http://www.himmelwerk.de/deutsch/himmelwerk.asp</ref> ==<br />
[[Datei:D7070035-gottlob-himmel.jpg|mini|Gedenktafel in der Pfleghofstraße 5 an die Werkstatteröffnung 1879]]<br />
Die Anfänge des Werkes sind von der Person des Gründers geprägt - Gottlob Himmel experimentierte als Handwerker mit Glühstrümpfen und Glühlampen und entwickelte als Tüftler in seiner Werkstatt in der [[Pfleghofstraße]] Lampen zur Erhellung der Operationssäle in den [[Kliniken]].<ref>[http://www.tuebingen.de/19/146/454.html www.tuebingen.de]</ref>. Um diese Erfindungen dann in Serie herzustellen und industriell zu vetreiben, gründete er das Himmelwerk.<br />
<br />
*[[1879]] gründet der Tübinger Mechanikermeister Gottlob Himmel ein "mechanisches und optisches" Geschäft in der [[Pfleghofstraße]] 5 <ref name=Pfleghof></ref><br />
*[[1900]] wird vor den Toren Tübingens (in der [[Derendinger Straße]]) die Produktion von Elektromotoren aufgenommen<br />
*[[1929]] wird der 10.000 Elektromotor fertig gestellt<br />
*[[1950]] wird der neue Geschäftsbereich zur Herstellung von Hochfrequenz-Generatoren aufgenommen<br />
*bis 1945 kriegswichtige Produktion u.a. mit Zwangsarbeitern<br />
*[[1997]] wird die Sparte Hoch- und Mittelfrequenzanlagen im Rahmen eines MBO durch die beiden Geschäftsführer E. Barth und A. Meddour übernommen <br />
*[[2009]] Umzug in ein modernes Fabrikgebäude in der [[Jopestraße]] <br />
*[[2022]] Die IG Metall wirft dem Unternehmen Tarifflucht vor und reagiert mit einer betrieblichen Kampagne<br />
''bitte ergänzen''<br />
<br />
== Name ==<br />
Nach dem Himmelwerk-Gründer ist in Tübingen die [[Gottlob-Himmel-Straße]] benannt. <br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*http://www.himmelwerk.de<br />
*[https://www.gea.de/neckar-alb/wirtschaft-in-der-region_artikel,-tarifflucht-gewerkschaft-prangert-t%C3%BCbinger-firma-himmelwerk-an-_arid,6587479.html Bericht im Reutlinger Generalanzeiger zur Tarifflucht]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Bilder fehlen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Wirtschaft]][[Kategorie:Unternehmen]][[Kategorie:Industrie]][[Kategorie:19. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Altstadtsanierung&diff=97406Altstadtsanierung2024-02-03T05:43:04Z<p>EMPTy: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>Die '''Altstadtsanierung''' war eine Bauperiode in den 1970er und 1980er Jahren, in der alte Fachwerkhäuser renoviert wurden und Baulücken in der [[Altstadt]] durch Gebäude im mittelalterlichen Stil geschlossen wurden. Das Konzept wurde maßgeblich durch [[Andreas Feldtkeller]], den Leiter des Sonderamtes für Altstadtsanierung und später des Stadtsanierungsamtes, beeinflusst. <br />
[[Datei:Tübingen-Altstadtsanierung007.jpg|mini|Altstadtsanierung in den 1980er Jahren in der [[Lange Gasse|Langen Gasse]] schräg gegenüber vom [[Stern]] - rechts das Modehaus [[Bleckmann]] von hinten (heute [[Hennes & Mauritz|H & M]]), noch ohne rückseitigen neuen Anbau]] <br />
[[Datei:Tübingen-Altstadtsanierung035.jpg|mini|Altstadtsanierung]] <br />
[[Datei:Tübingen-Altstadtsanierung-Neubauten009.jpg|mini|Ans Altstadtbild angepasste Neubauten an der [[Metzgergasse]], Anfang 1980er Jahre (rechts Geschäft [[bero]])]] <br />
[[Datei:Lange-Gasse Hausinschrift.jpg|mini|Eine heutige Inschrift an dem hinteren Trakt zur [[Lange Gasse|Langen Gasse]] hin (vgl. Foto oben), der neu, aber mit Fachwerk gebaut wurde: ''O Denkmalamt - O Sonderamt !'' <br>Datum aber unbekannt. Möglicherweise beklagte sich damit der (damalige oder spätere) Hausbesitzer über enge Vorschriften der Stadtbildsatzung.]] <br />
<br />
„Als Lazarettstadt fast ohne Industrie hatte Tübingen das Glück, dass seine mittelalterlich geprägte Altstadt im [[2. Weltkrieg]] nahezu unzerstört blieb. Dem in anderen Städten folgenden „modernisierenden“ Kahlschlag zugunsten autogerechter Innenstädte standen in Tübingen außerdem strukturelle Gründe entgegen: kleinteiliger Grundbesitz und eine hohe Wohnnutzung der alten Gebäude. Eine geplante „Querspange“ vom [[Lustnauer Tor]] zum [[Haagtor]] konnte durch das Denkmalamt verhindert werden. Auf dieser Grundlage entwickelte Tübingen ein Sanierungskonzept, das beispielhaft wurde. Wichtigstes Ziel neben der denkmalgerechten Renovierung und Rekonstruktion der alten Bausubstanz war die Erhaltung der „altstadt-typischen“ Nutzungsmischung von Wohnen, Handel, Handwerk und Kultur. Eine breite öffentliche Diskussion im Vorfeld, Überzeugungsarbeit und sozialplanerische Begleitung bewirkten eine hohe Akzeptanz von Sanierungsauflagen und Unbequemlichkeiten. Bewohner wurden durch Baumaßnahmen nicht entmietet, sondern (vorübergehend) in Ersatzwohnungen umgesetzt. Ende 1971 wurde Tübingen in das Stadtsanierungsprogramm der Bundesregierung aufgenommen. Verkehrsberuhigung (große [[Fußgängerzone]]), Entkernung von Hinterhöfen, neue Wegebeziehungen, öffentliche und halböffentliche [[:Kategorie:Platz|Plätze]], die Öffnung des [[Ammerkanal]]s zu einem Wasserlauf verbesserten die Aufenthalts- und Wohnqualität und machten die Altstadt auch zu einem touristisch beliebten Flanierzentrum. Über die Sanierungsperiode und den Denkmalschutz hinaus wirkende Instrumente zum Schutz des Stadtbilds und der Stadtstruktur sind die Stadtbildsatzung (Vorschriften für Fenster, Läden, Dachdeckung, Werbeanlagen) und ein Bebauungsplan „Altstadtgebiet“ (Nutzungsänderung oberhalb des ersten OG nur zugunsten von Wohnen).“ <ref>''Architekturführer Tübingen. Neue Architektur im Landkreis Tübingen 1901-2001.'' (Hrsg.: Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Tübingen ... Texte und Red.: Ulrike Pfeil ...). - Tübingen: Bund Dt. Architekten, Kreisgruppe Neckar-Alb, 2002</ref> <br />
<br />
== Auszug aus dem Rahmenplan zur Altstadtsanierung==<br />
{{Zitat|Aufgabe der Sanierung ist es, die Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse im Sanierungsgebiet zu verbessern. Hierzu gehört vor allem das Nebeneinander von Wohnen und einer Vielfalt von gewerblichen und kulturellen Tätigkeiten. Das Sanierungsgebiet nimmt überörtliche Versorgungsaufgaben wahr. Die Erhaltung von Handwerksbetrieben ist erwünscht. Die Universität soll ihre historischen Gebäude in der Altstadt weiter nutzen. Ein Ersatz alter Gebäude durch Neubauten soll nur in begründeten Ausnahmefällen vorgenommen werden. Die Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnraums dürfen im Interesse einer ausgewogenen Sozialstruktur nicht dazu führen, dass ansässige Bevölkerungsgruppen, seien es Alte, Kinderreiche, Ausländer oder Studenten, hinausgedrängt werden. Durch die Festlegung von Geschossen, die nur Wohnzwecken dienen dürfen, soll erreicht werden, dass die Bewohner der Altstadt erhalten bleiben. Öffentliche kulturelle und soziale Einrichtungen sind mit Vorrang in historischen Gebäuden unterzubringen. Das Angebot an Wohnfolgeeinrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Schülerhorte, Jugendhäuser, Altenzentren und Sozialstationen ist zu erweitern. Der Fahrverkehr ist soweit wie möglich aus dem Innern des Gebiets herauszunehmen und, wie auch größere Parkierungsanlagen, an seinen Rand zu verlagern .. Fußgängerzonen sind zu schaffen und ihre Andienung ist auf bestimmte Tageszeiten zu beschränken.|[[Eugen Schmid]]: Altstädtische Urbanität heute und morgen, Erfahrungen eines Kommunalpolitikers, in "Die alte Stadt" 3/1999, S. 210 ff.<ref>[[Eugen Schmid]]: Altstädtische Urbanität heute und morgen, Erfahrungen eines Kommunalpolitikers, in "Die alte Stadt" 3/1999, S. 210 ff. - [https://forumstadtverlag.de/wp-content/uploads/simple-file-list/26-Die-alte-Stadt-3-1999_Die-Erfindung-der-alten-Stadt.pdf Im Netz gefunden bei forumstadtverlag.de]</ref>}}<br />
<br />
<br />
== Größere Maßnahmen ==<br />
*Bau des Einkaufs-, Park- und Wohnhauses [[Markt am Nonnenhaus]] - Eröffnung [[1983]] mit C&A als Hauptgeschäft, später Umbau und Teilung in kleinere Läden<br />
*Sanierung des Häuserkarrees nördlich des [[Marktplatz]]es (umschlossen von der [[Marktgasse]], [[Kornhausstraße]] und [[Hirschgasse]]) mit neuem [[Lammhof]] und -Passage und einer privaten Tiefgarage für Anwohner (1970er Jahre) <br />
*[[Rathaus]]-Block <br />
<br />
bitte ergänzen <br />
<br />
<br />
== Quellen == <br />
<references/><br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.tuebingen.de/Dateien/satzung_stadtbild.pdf Die Stadtbildsatzung (Bereich Altstadt) Tübingens von 2008] <br />
*[https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:OlCe321TvqgJ:www.altstadt.bi-tuebingen.de/stadt/altstadt_lang_1.pdf+&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESiL-mwQk55Rz5e6iDVHbg0wGRqM91VCEkpZrIXUJ2GcOnhMlikKSYr6VnClIfRvmdtVVUv8Vr91S5s4rUpLQUl9372w59ZeIe8UZ7fabdJBS5fwQmtxYLEQD3S6QvPtGDsoH_sP&sig=AHIEtbTyMJx8VxRDX1w59pJmycv3j4UoMg ''Leben und Arbeiten in der Tübinger Altstadt'', Studie erstellt im Auftrag des Stadtplanungsamtes Tübingen zur Stärkung der Altstadt, November 2004 - insbes. Kapitel 2.2 ''Tübingen und seine Altstadt''] <br />
* [https://www.youtube.com/watch?v=S9gxP-Jrqb0 ''Alte Häuser - neue Leute - In Tübingens Altstadt tut sich was - renovierungsbedürftige Baudenkmäler.''] YouTube-Video.<br />
<br />
[[Kategorie:Altstadt]]<br />
[[Kategorie:Stadtentwicklung]] <br />
[[Kategorie:Ehemalige Planung]] <br />
[[Kategorie:Architektur]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Bezei&diff=97112Bezei2024-01-02T13:39:59Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>[[File:Bezei in der Bursagasse (AK ca.1910 Wwm017).jpg|mini|"Bezei" etwa 1910. Hausbesitzer: Georg Seitzer.]] <br />
[[File:P Sinner - Bezei neben dem Hölderlinturm ca.1870 (Wwm016).jpg|mini|Bezei neben dem [[Hölderlinturm]]. Der Eingang zur Wirtschaft war ausschließlich von der Bursagasse. Der auf dem Foto sichtbare Schuppen hinter dem Gebäude diente dem Brauer Johann Jakob Bez als Kühlhaus. Foto um 1870.]] <br />
<br />
Die '''Bezei''' war um 1900 ein Wirtshaus in der [[Bursagasse]] 4, in dem später die [[Gaststätte zum Hölderlinturm]] war und heute das Ristorante [[La Cantinella]] ist. <br />
<br />
Sie nannte sich, wie früher in Tübingen häufig der Fall, nach ihrem Wirt, Johann Jakob Bez. <br />
<br />
[[File:Betzei the meeting place of the Corps Rhenania Tuebingen.jpg|mini|Die Bezei rechts vom [[Hölderlinturm]]]]<br />
[[Datei:Reuchlinscher Löwe - Bursagasse 4.jpg|mini|[[Bursagasse#Der Reuchlin-Löwe aus der Bursagasse 4|Reuchlinscher Löwe]] in der Bursagasse 4]]<br />
<br />
Dort traf sich das [[Corps Rhenania]] von [[1862]] bis [[1886]].<ref>[https://web.archive.org/web/20140714230714/http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html ''Das waren noch Zeiten ... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten, in etwa zu gleichen Teilen katholische und evangelische.'']</ref><br />
<br />
==Bruno Wille: Glasberg - Der Fuirlesreiter==<br />
<br />
[https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Wille Bruno Wille] schrieb in seinem Buch ''Glasberg'' folgendes über die Bewohner der Bezei:<br />
<br />
:"Gassenmaier war nicht mehr Müllergesell, sondern Diener des Korps »Rhenania«, das in der Betzei kneipte. In diesem Hause mit seiner Mutter wohnhaft, hatte Gassenmaier zunächst als Aushilfe bei den Kneipereien bedient und durch Unterwürfigkeit die Gunst der Studenten gewonnen. Bald darauf trug er, fest angestellt, die bunte Dienermütze, führte vormit tags die Korpshunde spazieren und war ein Faktotum, das den Vergnügungstaumel der wohlhabenden Burschen mitmachte. Plötzlich aber verlor er seine Stelle, weil er verdächtig war, einen betrunkenen Studenten bestohlen zu haben. Indessen beschäftigte ihn der Brauer Betz, dem er das Projekt eingeredet hatte, das Hölderlin-Haus vom Nachbar Spengler zu kaufen und umgebaut mit der Betzei zu vereinigen. Neben dem Turm sollte eine Veranda für die Studenten sein – das werde, wie Gassenmaier in Aussicht stellte, der Brauerei zum Aufschwung verhelfen. Recht ärgerlich war's nun für Gassenmaier wie für den Brauer Betz, daß Spengler sich weigerte, zu verkaufen.<br />
<br />
:Da brach eines Nachts Feuer im Hölderlin-Turm aus – der Dachstuhl brannte ab – ein Student, der oben wohnte, entging den Flammen, indem er am Blitzableiter abwärts rutschte, daß ihm die Hände bluteten. Auf diese [[:Kategorie:Brände|Feuersbrunst]] folgten andere im [[Ammer]]tal und wieder andere hier und dort – eine Epidemie von Brandstiftung schien zu grassieren, und die Stadt war derart besorgt vor neuen Einäscherungen, daß freiwillige Wachtposten, Studenten wie Bürger, nachts durch die Gassen patrouillierten. Plötzlich hieß es, man habe den Brandstifter – Gassenmaier sei es. Schon beim Brande des Hölderlin-Turms war er verdächtig gewesen, und Frau Spengler hatte, während die Lohe zum Himmel sprühte, vor den Nachbarn ge rufen: »'s Louile hat's tan – mei Häusle will er für den Betz!«<!--Das Gerede über Gassenmaier wollte nicht zur Ruhe kommen, und nun war er verhaftet. Es kam aber nichts weiter heraus, als daß Gassenmaier drohend zu Spengler gesagt hatte: »Wart no! Dir werd i den Hölderlin tanze lasse!« Verdächtig waren diese Worte, insofern sie irgendein Vorhaben in bezug auf den Hölderlin-Turm andeuteten.<br />
<br />
:»Den Hölderlin wollten Sie tanzen lassen? Wie stellen Sie sich das vor?« fragte der untersuchende Beamte. Und Gassenmaier redete sich heraus: Er hab gemeint, früher oder später werd's Hölderlin-Haus halt in e Kneip umgewandelt werden, wo Studenten ihre Luschtbarkeit hänt. Obwohl diese Deutung etwas Gewundenes hatte, war sie nicht zu widerlegen.<br />
<br />
:Daß die Redensart vom tanzenden Hölderlin den rotbemützten Kobold der Brandstiftung meine, konnte niemand wissen als Enzio und ich, die wir mit Gassenmaier über den Anlaß zur [[Fuirlesreiter|Feuerreiter]]-Ballade geredet hatten. Meine Mutter, der ich alles gestand, erwiderte darauf: »Hiernach möcht' ich schwören: Gassenmaier hat das Feuer angelegt. Schon seine ertrunkene Braut läßt darauf schließen, daß er eine Verbrechernatur ist. Den Hölderlin-Turm hat er beseitigen wollen, aus Rache an Spengler, auch weil er sich Vorteil versprach von der vergrößerten Kneipe. Mit dieser Brandstiftung ist ihm der Appetit auf dergleichen gekommen. Daß er schuld an all den Bränden ist, geht auch aus Jahns Brief hervor – da heißt es: Seit Gassenmaier in Amerika ist, hat die Brandseuche aufgehört. Also! Da siehst du, wie recht ich hatte, vor dem Kerl zu warnen. Hinfort sei vorsichtig in der Wahl deines Umgangs! Und an Jahn schreibe lieber nichts! Du wirst sonst in die Sache verwickelt.« – Immerhin – wandte ich ein – sei's von Wert, den Schuldigen herauszubringen. Doch in den Hintergrund meiner Interessen geriet diese Angelegenheit, so daß ich nichts darin tat.-->"<ref>Bruno Wille: [http://www.zeno.org/Literatur/M/Wille,+Bruno/Romane/Glasberg/Erstes+Buch/Der+Fuirlesreiter Glasberg - Der Fuirlesreiter].</ref><br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[Fuirlesreiter]]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Ehemalige Gastronomie]]<br />
[[Kategorie:Brände]]<br />
[[Kategorie:Brauereien]]<br />
[[Kategorie:Bruno Wille]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Bezei&diff=97111Bezei2024-01-02T13:30:31Z<p>EMPTy: </p>
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<div>[[File:Bezei in der Bursagasse (AK ca.1910 Wwm017).jpg|mini|"Bezei" etwa 1910. Hausbesitzer: Georg Seitzer.]] <br />
[[File:P Sinner - Bezei neben dem Hölderlinturm ca.1870 (Wwm016).jpg|mini|Bezei neben dem [[Hölderlinturm]]. Der Eingang zur Wirtschaft war ausschließlich von der Bursagasse. Der auf dem Foto sichtbare Schuppen hinter dem Gebäude diente dem Brauer Johann Jakob Bez als Kühlhaus. Foto um 1870.]] <br />
<br />
Die '''Bezei''' war um 1900 ein Wirtshaus in der [[Bursagasse]] 4, in dem später die [[Gaststätte zum Hölderlinturm]] war und heute das Ristorante [[La Cantinella]] ist. <br />
<br />
Sie nannte sich, wie früher in Tübingen häufig der Fall, nach ihrem Wirt, Johann Jakob Bez. <br />
<br />
[[File:Betzei the meeting place of the Corps Rhenania Tuebingen.jpg|mini|Die Betzei rechts vom [[Hölderlinturm]]]]<br />
[[Datei:Reuchlinscher Löwe - Bursagasse 4.jpg|mini|[[Bursagasse#Der Reuchlin-Löwe aus der Bursagasse 4|Reuchlinscher Löwe]] in der Bursagasse 4]]<br />
<br />
Dort traf sich das [[Corps Rhenania]] von [[1862]] bis [[1886]].<ref>[https://web.archive.org/web/20140714230714/http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html ''Das waren noch Zeiten ... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten, in etwa zu gleichen Teilen katholische und evangelische.'']</ref><br />
<br />
==Bruno Wille: Glasberg - Der Fuirlesreiter==<br />
<br />
[https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Wille Bruno Wille] schrieb in seinem Buch ''Glasberg'' folgendes über die Bewohner der Bezei:<br />
<br />
:"Gassenmaier war nicht mehr Müllergesell, sondern Diener des Korps »Rhenania«, das in der Betzei kneipte. In diesem Hause mit seiner Mutter wohnhaft, hatte Gassenmaier zunächst als Aushilfe bei den Kneipereien bedient und durch Unterwürfigkeit die Gunst der Studenten gewonnen. Bald darauf trug er, fest angestellt, die bunte Dienermütze, führte vormit tags die Korpshunde spazieren und war ein Faktotum, das den Vergnügungstaumel der wohlhabenden Burschen mitmachte. Plötzlich aber verlor er seine Stelle, weil er verdächtig war, einen betrunkenen Studenten bestohlen zu haben. Indessen beschäftigte ihn der Brauer Betz, dem er das Projekt eingeredet hatte, das Hölderlin-Haus vom Nachbar Spengler zu kaufen und umgebaut mit der Betzei zu vereinigen. Neben dem Turm sollte eine Veranda für die Studenten sein – das werde, wie Gassenmaier in Aussicht stellte, der Brauerei zum Aufschwung verhelfen. Recht ärgerlich war's nun für Gassenmaier wie für den Brauer Betz, daß Spengler sich weigerte, zu verkaufen.<br />
<br />
:Da brach eines Nachts Feuer im Hölderlin-Turm aus – der Dachstuhl brannte ab – ein Student, der oben wohnte, entging den Flammen, indem er am Blitzableiter abwärts rutschte, daß ihm die Hände bluteten. Auf diese [[:Kategorie:Brände|Feuersbrunst]] folgten andere im [[Ammer]]tal und wieder andere hier und dort – eine Epidemie von Brandstiftung schien zu grassieren, und die Stadt war derart besorgt vor neuen Einäscherungen, daß freiwillige Wachtposten, Studenten wie Bürger, nachts durch die Gassen patrouillierten. Plötzlich hieß es, man habe den Brandstifter – Gassenmaier sei es. Schon beim Brande des Hölderlin-Turms war er verdächtig gewesen, und Frau Spengler hatte, während die Lohe zum Himmel sprühte, vor den Nachbarn ge rufen: »'s Louile hat's tan – mei Häusle will er für den Betz!«<!--Das Gerede über Gassenmaier wollte nicht zur Ruhe kommen, und nun war er verhaftet. Es kam aber nichts weiter heraus, als daß Gassenmaier drohend zu Spengler gesagt hatte: »Wart no! Dir werd i den Hölderlin tanze lasse!« Verdächtig waren diese Worte, insofern sie irgendein Vorhaben in bezug auf den Hölderlin-Turm andeuteten.<br />
<br />
:»Den Hölderlin wollten Sie tanzen lassen? Wie stellen Sie sich das vor?« fragte der untersuchende Beamte. Und Gassenmaier redete sich heraus: Er hab gemeint, früher oder später werd's Hölderlin-Haus halt in e Kneip umgewandelt werden, wo Studenten ihre Luschtbarkeit hänt. Obwohl diese Deutung etwas Gewundenes hatte, war sie nicht zu widerlegen.<br />
<br />
:Daß die Redensart vom tanzenden Hölderlin den rotbemützten Kobold der Brandstiftung meine, konnte niemand wissen als Enzio und ich, die wir mit Gassenmaier über den Anlaß zur [[Fuirlesreiter|Feuerreiter]]-Ballade geredet hatten. Meine Mutter, der ich alles gestand, erwiderte darauf: »Hiernach möcht' ich schwören: Gassenmaier hat das Feuer angelegt. Schon seine ertrunkene Braut läßt darauf schließen, daß er eine Verbrechernatur ist. Den Hölderlin-Turm hat er beseitigen wollen, aus Rache an Spengler, auch weil er sich Vorteil versprach von der vergrößerten Kneipe. Mit dieser Brandstiftung ist ihm der Appetit auf dergleichen gekommen. Daß er schuld an all den Bränden ist, geht auch aus Jahns Brief hervor – da heißt es: Seit Gassenmaier in Amerika ist, hat die Brandseuche aufgehört. Also! Da siehst du, wie recht ich hatte, vor dem Kerl zu warnen. Hinfort sei vorsichtig in der Wahl deines Umgangs! Und an Jahn schreibe lieber nichts! Du wirst sonst in die Sache verwickelt.« – Immerhin – wandte ich ein – sei's von Wert, den Schuldigen herauszubringen. Doch in den Hintergrund meiner Interessen geriet diese Angelegenheit, so daß ich nichts darin tat.-->"<ref>Bruno Wille: [http://www.zeno.org/Literatur/M/Wille,+Bruno/Romane/Glasberg/Erstes+Buch/Der+Fuirlesreiter Glasberg - Der Fuirlesreiter].</ref><br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[Fuirlesreiter]]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Ehemalige Gastronomie]]<br />
[[Kategorie:Brände]]<br />
[[Kategorie:Brauereien]]<br />
[[Kategorie:Bruno Wille]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=1969&diff=9670319692023-11-05T20:40:02Z<p>EMPTy: </p>
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<div>{{Jahr|TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg}}<br />
<br />
[[Datei:TübingenHBF ZugSigmaringen 14 12 1969.jpg|mini|Der Mittagszug nach Sigmaringen verlässt den Tübinger [[Hauptbahnhof]] am [[14. Dezember]] 1969]]<br />
<br />
<br />
* [[21. April]]: Der Tübinger [[Oberbürgermeister]] und Landtagsabgeordnete [[Viktor Renner]] stirbt<br />
* [[6. Juli]]: [[Partnerstädte|Partnerschaft]] mit der Grafschaft [[Durham]] wird vereinbart<br />
* [[26. Juli]]: Die Heimanlage der [[Sophienpflege]] bei Tübingen-[[Pfrondorf]] wird bezogen.<ref>Bericht im [[Schwäbisches Tagblatt]] vom 17.07.2015</ref><br />
* [[Juli]]: Ulrike Meinhof, die später RAF-Terroristin, hält an der [[Universität]] in Tübingen vor 200 Zuhörern einen Vortrag über "''Die Befreiung der Frau''". Anschließend stürmten einige Studentinnen das [[Clubhaus]] und gründeten den Arbeitskreis "Emanzipation".<ref>Jutta Ditfurth: ''Ulrike Meinhof'', Seite 258, Ullstein 2007, ISBN 978-3-550-08728-8</ref><br />
* [[Utz Jeggle]] promoviert mit einer Arbeit über "Judendörfer in Württemberg".<br />
* Der [[Neuer Botanischer Garten|Neue Botanische Garten]], ein universitätseigener Betrieb, wird der Öffentlichkeit übergeben. <br />
* Die verkleideten Holzpfosten der [[Rathaus]]-Arkade werden durch Beton ersetzt<br />
* Das [[Parkhaus Neckar]] wird eröffnet. Der Erbbaurechtsvertrag endet 50 Jahren nach der Grundstücksübergabe am [[18. März]] [[2018]].<ref>[[Schwäbisches Tagblatt]] vom 8.12.2017 auf der ersten Tübinger Seite</ref><br />
* [[23. November]]: Die [[Friedhofskapelle Bergfriedhof]] wird am Totensonntag eingeweiht.<br />
<br />
== Weitere Bilder ==<br />
<gallery><br />
TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg|Schienenbus zwischen [[Bahnbetriebswerk]] und [[Hauptbahnhof]] Tübingen<br />
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<br />
== Videos ==<br />
* Jürgen Voigt: [https://www.youtube.com/watch?v=qniBP6Q4QVM Künstlerfest in der Bursagasse, 1969]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:20. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=1969&diff=9670219692023-11-05T20:39:22Z<p>EMPTy: /* Videos */</p>
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<div>{{Jahr|TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg}}<br />
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[[Datei:TübingenHBF ZugSigmaringen 14 12 1969.jpg|mini|Der Mittagszug nach Sigmaringen verlässt den Tübinger [[Hauptbahnhof]] am [[14. Dezember]] 1969]]<br />
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<br />
* [[21. April]]: Der Tübinger [[Oberbürgermeister]] und Landtagsabgeordnete [[Viktor Renner]] stirbt<br />
* [[6. Juli]]: [[Partnerstädte|Partnerschaft]] mit der Grafschaft [[Durham]] wird vereinbart<br />
* [[26. Juli]]: Die Heimanlage der [[Sophienpflege]] bei Tübingen-[[Pfrondorf]] wird bezogen.<ref>Bericht im [[Schwäbisches Tagblatt]] vom 17.07.2015</ref><br />
* [[Juli]]: Ulrike Meinhof, die später RAF-Terroristin, hält an der [[Universität]] in Tübingen vor 200 Zuhörern einen Vortrag über "''Die Befreiung der Frau''". Anschließend stürmten einige Studentinnen das [[Clubhaus]] und gründeten den Arbeitskreis "Emanzipation".<ref>Jutta Ditfurth: ''Ulrike Meinhof'', Seite 258, Ullstein 2007, ISBN 978-3-550-08728-8</ref><br />
* [[Utz Jeggle]] promoviert mit einer Arbeit über "Judendörfer in Württemberg".<br />
* Der [[Neuer Botanischer Garten|Neue Botanische Garten]], ein universitätseigener Betrieb, wird der Öffentlichkeit übergeben. <br />
* Die verkleideten Holzpfosten der [[Rathaus]]-Arkade werden durch Beton ersetzt<br />
* Das [[Parkhaus Neckar]] wird eröffnet. Der Erbbaurechtsvertrag endet 50 Jahren nach der Grundstücksübergabe am [[18. März]] [[2018]].<ref>[[Schwäbisches Tagblatt]] vom 8.12.2017 auf der ersten Tübinger Seite</ref><br />
* [[23. November]]: Die [[Friedhofskapelle Bergfriedhof]] wird am Totensonntag eingeweiht.<br />
<br />
<br />
== Videos ==<br />
* Jürgen Voigt: [https://www.youtube.com/watch?v=qniBP6Q4QVM Künstlerfest in der Bursagasse, 1969]<br />
<br />
== Weitere Bilder ==<br />
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TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg|Schienenbus zwischen [[Bahnbetriebswerk]] und [[Hauptbahnhof]] Tübingen<br />
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== Quellen ==<br />
<references/><br />
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[[Kategorie:20. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=1969&diff=9670119692023-11-05T20:38:15Z<p>EMPTy: /* Videos */</p>
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<div>{{Jahr|TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg}}<br />
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[[Datei:TübingenHBF ZugSigmaringen 14 12 1969.jpg|mini|Der Mittagszug nach Sigmaringen verlässt den Tübinger [[Hauptbahnhof]] am [[14. Dezember]] 1969]]<br />
<br />
<br />
* [[21. April]]: Der Tübinger [[Oberbürgermeister]] und Landtagsabgeordnete [[Viktor Renner]] stirbt<br />
* [[6. Juli]]: [[Partnerstädte|Partnerschaft]] mit der Grafschaft [[Durham]] wird vereinbart<br />
* [[26. Juli]]: Die Heimanlage der [[Sophienpflege]] bei Tübingen-[[Pfrondorf]] wird bezogen.<ref>Bericht im [[Schwäbisches Tagblatt]] vom 17.07.2015</ref><br />
* [[Juli]]: Ulrike Meinhof, die später RAF-Terroristin, hält an der [[Universität]] in Tübingen vor 200 Zuhörern einen Vortrag über "''Die Befreiung der Frau''". Anschließend stürmten einige Studentinnen das [[Clubhaus]] und gründeten den Arbeitskreis "Emanzipation".<ref>Jutta Ditfurth: ''Ulrike Meinhof'', Seite 258, Ullstein 2007, ISBN 978-3-550-08728-8</ref><br />
* [[Utz Jeggle]] promoviert mit einer Arbeit über "Judendörfer in Württemberg".<br />
* Der [[Neuer Botanischer Garten|Neue Botanische Garten]], ein universitätseigener Betrieb, wird der Öffentlichkeit übergeben. <br />
* Die verkleideten Holzpfosten der [[Rathaus]]-Arkade werden durch Beton ersetzt<br />
* Das [[Parkhaus Neckar]] wird eröffnet. Der Erbbaurechtsvertrag endet 50 Jahren nach der Grundstücksübergabe am [[18. März]] [[2018]].<ref>[[Schwäbisches Tagblatt]] vom 8.12.2017 auf der ersten Tübinger Seite</ref><br />
* [[23. November]]: Die [[Friedhofskapelle Bergfriedhof]] wird am Totensonntag eingeweiht.<br />
<br />
<br />
== Videos ==<br />
=== Jürgen Voigt: Künstlerfest in der Bursagasse, 1969 ===<br />
{{#ev:youtube|qniBP6Q4QVM}}<br />
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== Weitere Bilder ==<br />
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TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg|Schienenbus zwischen [[Bahnbetriebswerk]] und [[Hauptbahnhof]] Tübingen<br />
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== Quellen ==<br />
<references/><br />
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[[Kategorie:20. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=1969&diff=9670019692023-11-05T20:37:35Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */ Jürgen Voigt: Künstlerfest in der Bursagasse, 1969</p>
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<div>{{Jahr|TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg}}<br />
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[[Datei:TübingenHBF ZugSigmaringen 14 12 1969.jpg|mini|Der Mittagszug nach Sigmaringen verlässt den Tübinger [[Hauptbahnhof]] am [[14. Dezember]] 1969]]<br />
<br />
<br />
* [[21. April]]: Der Tübinger [[Oberbürgermeister]] und Landtagsabgeordnete [[Viktor Renner]] stirbt<br />
* [[6. Juli]]: [[Partnerstädte|Partnerschaft]] mit der Grafschaft [[Durham]] wird vereinbart<br />
* [[26. Juli]]: Die Heimanlage der [[Sophienpflege]] bei Tübingen-[[Pfrondorf]] wird bezogen.<ref>Bericht im [[Schwäbisches Tagblatt]] vom 17.07.2015</ref><br />
* [[Juli]]: Ulrike Meinhof, die später RAF-Terroristin, hält an der [[Universität]] in Tübingen vor 200 Zuhörern einen Vortrag über "''Die Befreiung der Frau''". Anschließend stürmten einige Studentinnen das [[Clubhaus]] und gründeten den Arbeitskreis "Emanzipation".<ref>Jutta Ditfurth: ''Ulrike Meinhof'', Seite 258, Ullstein 2007, ISBN 978-3-550-08728-8</ref><br />
* [[Utz Jeggle]] promoviert mit einer Arbeit über "Judendörfer in Württemberg".<br />
* Der [[Neuer Botanischer Garten|Neue Botanische Garten]], ein universitätseigener Betrieb, wird der Öffentlichkeit übergeben. <br />
* Die verkleideten Holzpfosten der [[Rathaus]]-Arkade werden durch Beton ersetzt<br />
* Das [[Parkhaus Neckar]] wird eröffnet. Der Erbbaurechtsvertrag endet 50 Jahren nach der Grundstücksübergabe am [[18. März]] [[2018]].<ref>[[Schwäbisches Tagblatt]] vom 8.12.2017 auf der ersten Tübinger Seite</ref><br />
* [[23. November]]: Die [[Friedhofskapelle Bergfriedhof]] wird am Totensonntag eingeweiht.<br />
<br />
<br />
== Videos ==<br />
=== Jürgen Voigt: Künstlerfest in der Bursagasse, 1969 ===<br />
{{#ev:youtube|qniBP6Q4QVM}} <br />
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== Weitere Bilder ==<br />
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TübingenHBF Schienenbus 7 1969.jpg|Schienenbus zwischen [[Bahnbetriebswerk]] und [[Hauptbahnhof]] Tübingen<br />
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== Quellen ==<br />
<references/><br />
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[[Kategorie:20. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=J%C3%BCdischer_Friedhof_Wankheim&diff=96630Jüdischer Friedhof Wankheim2023-10-29T21:18:47Z<p>EMPTy: Video eingepflegt statt nur verlinkt</p>
<hr />
<div>{{OsmGeschäft|34961880|way}}<br />
[[Bild:Jued friedhof 2004.JPG|mini|Der jüdische Friedhof Wankheim (Foto 2004)]]<br />
[[Bild:Jüdischer Friedhof Wankheim Alte Grabsteine.JPG|mini|Alte Grabsteine (2010)]]<br />
<br />
Etwas außerhalb von Tübingen, nahe der [[B 28]] in Richtung [[Reutlingen]], liegt zwischen [[Wankheim]] und [[Kusterdingen]] am Waldrand ein alter jüdischer Friedhof. Er kann jeden 1. und 3. Sonntag im Monat 14-16 Uhr besichtigt werden (Frühjahr bis Herbst), außerhalb davon gibt es den Schlüssel beim Rathaus Wankheim. Die wichtigsten Informationen sind auf einer Tafel neben dem Eingang zu lesen. <br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Seit [[1774]] bis in die Zeit des [[Nazi-Zeit|2. Weltkriegs]] wurden hier Menschen aus der [[Wankheim]]er jüdischen Gemeinde begraben. Nach Verlegung der Gemeinde nach Tübingen um [[1884]] wurde der Friedhof für Beerdigungen jüdischer Bürger aus Tübingen und Umgebung genutzt. Das älteste erhaltene Grab ist von [[1788]], das jüngste von [[1941]]. <ref>[http://www.alemannia-judaica.de/wankheim_friedhof.htm Der jüdische Friedhof in Wankheim (Gemeinde Kusterdingen, Landkreis Tübingen)]</ref> Viele Inschriften sind in hebräischer Schrift, manche auch in deutscher.<br> <br />
Der Friedhof hat drei Teile: den alten (bis um 1850) und den neueren (etwa 1900 bis 1941) mit nach Osten ausgerichteten Gräbern und den mittleren (ca. 1850 bis 1900) mit in einem Halbrund angeordneten Gräbern. <br />
<br />
Möglicherweise gab es bereits im Mittelalter einen Tübinger Judenfriedhof. Im [[Schönbuch]], südwestlich von [[Dettenhausen]], ist eine Flurnamenbezeichnung ''Judenkirchhof'' zu finden. Bei Grabungen in diesem Gebiet hat man menschliche Schädel und Gebeine gefunden.<ref>[http://www.segne-israel.de/artikel/a_judtue.htm Geschichte der Tübinger Juden www.segne-israel.de]</ref> <br> <br />
[[1939]] wurden 65 Grabsteine umgeworfen (Wankheim 1995, S. 27).<br />
Weitere Friedhofsschändungen fanden in den Jahren [[1950]], [[1986]] und [[1989]] statt. <br />
<br />
<br />
Der Wankheimer Friedhof ist heute weitgehend eine Gedenkstätte. Der Förderverein hat [[2020]] das Eingangstor erneuert. Der gesamte Friedhof mit seinen 137 z.T. verwitterten Grabsteinen bedarf einer Restauration. Hierzu hat Benigna Schönhagen in ihrer Schrift von [[2021]] ein Gutachten vorgelegt. <br />
<br />
==Video: Führung über den Friedhof==<br />
{{#ev:youtube|908CpfhdkPg}} <br />
[https://youtu.be/908CpfhdkPg?si=2gATnfG6u57odP89 ''Kennen Sie Tübingen? Der jüdische Friedhof Wankheim''], Führung von Kreisarchivar [[Wolfgang Sannwald]], Einleitung: Kulturamtsleiterin [[Dagmar Waizenegger]], Youtube-Video von 2023<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[[Bild:Wankheim Neue Steine.JPG|mini|Neuere Grabsteine (bis 1941, Foto 2010)]] <br />
[[File:Juedischer Friedhof Wankheim+Tuebingen 01.jpg|mini|Gedenkstein an 14 von den Nazis ermordete Tübinger Juden (darunter auch sechs getaufte), gestiftet 1948 von dem KZ-Überlebenden Victor Marx, der drei seiner engsten Verwandten verloren hatte (2008)]] <br />
*[http://www.alemannia-judaica.de/wankheim_friedhof.htm Bilder und Information], alemannia-judaica.de <br />
*[http://www.alemannia-judaica.de/images/Images10/Wankheim%20FriedhofPlan.jpg Lageplan auf Topographischer Karte] <br />
*[https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/u-z/2284-wankheim-baden-wuerttemberg Geschichte der jüdischen Gemeinden... Wankheim], jüdische-gemeinden.de <br />
*[https://www.jewish-places.de/DE-MUS-975919Z/facility/d18107b0-b40f-4454-a19d-c5cba244a235/J%C3%BCdische%20Gemeinde%20Wankheim%20%28Kusterdingen%29%20Heerstra%C3%9Fe Jüdische Gemeinde Wankheim, Heerstraße], jewish-places.de <br />
*[http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/FRIEDHOF/BADENWUE/PROJEKTE/f-bw.htm#Wankheim Archiv der Uni Heidelberg]<br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Wankheim Jüdischer Friedhof Wankheim] auf Wikipedia<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Frowald Gil Hüttenmeister: ''Der jüdische Friedhof Wankheim'', Stuttgart 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte Bd. 7) <br />
*Benigna Schönhagen: ''Der jüdische Friedhof Wankheim. Stätte der Erinnerung, historisches Dokument und Gedenkort.'' Schriftenreihe des Fördervereins für jüdische Kultur in Tübingen e.V., Band II (mit einem Vorwort von [[Wilfried Setzler]]), Tübingen 2021, [http://www.verein-juedische-kultur-tuebingen.de/wp-content/uploads/2020/11/54bbc20f8b6eb98b10576fca37d70a41.pdf Gutachten online mit Fotos] <br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
[[Synagoge]]<br />
<br />
== So sieht's der Vogel ==<br />
{{#display_map: 48.508641,9.100606~ ~ ~ ~ ~Jüdischer Friedhof Wankheim<br />
| lines=<br />
| centre=48.507997, 9.101712<br />
| zoom=16<br />
| height=325<br />
| service=googlemaps<br />
| type=hybrid<br />
| controls=pan, zoom, type, scale}}<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Friedhof]][[Kategorie:Härten]][[Kategorie:Wankheim]][[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:Video]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=J%C3%BCdischer_Friedhof_Wankheim&diff=96629Jüdischer Friedhof Wankheim2023-10-29T21:14:59Z<p>EMPTy: /* Video: Führung über den Friedhof */ {{#ev:youtube|908CpfhdkPg}}</p>
<hr />
<div>{{OsmGeschäft|34961880|way}}<br />
[[Bild:Jued friedhof 2004.JPG|mini|Der jüdische Friedhof Wankheim (Foto 2004)]]<br />
[[Bild:Jüdischer Friedhof Wankheim Alte Grabsteine.JPG|mini|Alte Grabsteine (2010)]]<br />
[[Bild:Wankheim Neue Steine.JPG|mini|Neuere Grabsteine (bis 1941, Foto 2010)]] <br />
[[File:Juedischer Friedhof Wankheim+Tuebingen 01.jpg|mini|Gedenkstein an 14 von den Nazis ermordete Tübinger Juden (darunter auch sechs getaufte), gestiftet 1948 von dem KZ-Überlebenden Victor Marx, der drei seiner engsten Verwandten verloren hatte (2008)]] <br />
<br />
Etwas außerhalb von Tübingen, nahe der [[B 28]] in Richtung [[Reutlingen]], liegt zwischen [[Wankheim]] und [[Kusterdingen]] am Waldrand ein alter jüdischer Friedhof. Er kann jeden 1. und 3. Sonntag im Monat 14-16 Uhr besichtigt werden (Frühjahr bis Herbst), außerhalb davon gibt es den Schlüssel beim Rathaus Wankheim. Die wichtigsten Informationen sind auf einer Tafel neben dem Eingang zu lesen. <br />
<br />
<br />
Seit [[1774]] bis in die Zeit des [[Nazi-Zeit|2. Weltkriegs]] wurden hier Menschen aus der [[Wankheim]]er jüdischen Gemeinde begraben. Nach Verlegung der Gemeinde nach Tübingen um [[1884]] wurde der Friedhof für Beerdigungen jüdischer Bürger aus Tübingen und Umgebung genutzt. Das älteste erhaltene Grab ist von [[1788]], das jüngste von [[1941]]. <ref>[http://www.alemannia-judaica.de/wankheim_friedhof.htm Der jüdische Friedhof in Wankheim (Gemeinde Kusterdingen, Landkreis Tübingen)]</ref> Viele Inschriften sind in hebräischer Schrift, manche auch in deutscher.<br> <br />
Der Friedhof hat drei Teile: den alten (bis um 1850) und den neueren (etwa 1900 bis 1941) mit nach Osten ausgerichteten Gräbern und den mittleren (ca. 1850 bis 1900) mit in einem Halbrund angeordneten Gräbern. <br />
<br />
<br />
Möglicherweise gab es bereits im Mittelalter einen Tübinger Judenfriedhof. Im [[Schönbuch]], südwestlich von [[Dettenhausen]], ist eine Flurnamenbezeichnung ''Judenkirchhof'' zu finden. Bei Grabungen in diesem Gebiet hat man menschliche Schädel und Gebeine gefunden.<ref>[http://www.segne-israel.de/artikel/a_judtue.htm Geschichte der Tübinger Juden www.segne-israel.de]</ref> <br> <br />
[[1939]] wurden 65 Grabsteine umgeworfen (Wankheim 1995, S. 27).<br />
Weitere Friedhofsschändungen fanden in den Jahren [[1950]], [[1986]] und [[1989]] statt. <br />
<br />
<br />
Der Wankheimer Friedhof ist heute weitgehend eine Gedenkstätte. Der Förderverein hat [[2020]] das Eingangstor erneuert. Der gesamte Friedhof mit seinen 137 z.T. verwitterten Grabsteinen bedarf einer Restauration. Hierzu hat Benigna Schönhagen in ihrer Schrift von [[2021]] ein Gutachten vorgelegt. <br />
<br />
<br />
==Video: Führung über den Friedhof==<br />
{{#ev:youtube|908CpfhdkPg}} <br />
[https://youtu.be/908CpfhdkPg?si=2gATnfG6u57odP89 ''Kennen Sie Tübingen? Der jüdische Friedhof Wankheim''], Führung von Kreisarchivar [[Wolfgang Sannwald]], Einleitung: Kulturamtsleiterin [[Dagmar Waizenegger]], Youtube-Video von 2023<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[http://www.alemannia-judaica.de/wankheim_friedhof.htm Bilder und Information], alemannia-judaica.de <br />
*[http://www.alemannia-judaica.de/images/Images10/Wankheim%20FriedhofPlan.jpg Lageplan auf Topographischer Karte] <br />
*[https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/u-z/2284-wankheim-baden-wuerttemberg Geschichte der jüdischen Gemeinden... Wankheim], jüdische-gemeinden.de <br />
*[https://www.jewish-places.de/DE-MUS-975919Z/facility/d18107b0-b40f-4454-a19d-c5cba244a235/J%C3%BCdische%20Gemeinde%20Wankheim%20%28Kusterdingen%29%20Heerstra%C3%9Fe Jüdische Gemeinde Wankheim, Heerstraße], jewish-places.de <br />
*[http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/FRIEDHOF/BADENWUE/PROJEKTE/f-bw.htm#Wankheim Archiv der Uni Heidelberg]<br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Wankheim Jüdischer Friedhof Wankheim] auf Wikipedia<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Frowald Gil Hüttenmeister: ''Der jüdische Friedhof Wankheim'', Stuttgart 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte Bd. 7) <br />
*Benigna Schönhagen: ''Der jüdische Friedhof Wankheim. Stätte der Erinnerung, historisches Dokument und Gedenkort.'' Schriftenreihe des Fördervereins für jüdische Kultur in Tübingen e.V., Band II (mit einem Vorwort von [[Wilfried Setzler]]), Tübingen 2021, [http://www.verein-juedische-kultur-tuebingen.de/wp-content/uploads/2020/11/54bbc20f8b6eb98b10576fca37d70a41.pdf Gutachten online mit Fotos] <br />
<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
[[Synagoge]]<br />
<br />
<br />
== So sieht's der Vogel ==<br />
{{#display_map: 48.508641,9.100606~ ~ ~ ~ ~Jüdischer Friedhof Wankheim<br />
| lines=<br />
| centre=48.507997, 9.101712<br />
| zoom=16<br />
| height=325<br />
| service=googlemaps<br />
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<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Friedhof]][[Kategorie:Härten]][[Kategorie:Wankheim]][[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:Video]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Verein:StadtWiki-Tage_2025_in_T%C3%BCbingen&diff=94634Verein:StadtWiki-Tage 2025 in Tübingen2023-07-10T06:58:47Z<p>EMPTy: /* Veranstaltungen */</p>
<hr />
<div>Hier können der Ablauf, Orte, Events etc. für die [[StadtWiki-Tage 2025]] angedacht und geplant werden.<br />
<br />
=Termin=<br />
*bisher waren die Wochenenden Anfang Mai oft gut geeignet....<br />
<br />
=Übernachtungsangebot Hotels etc.=<br />
*[[Ibis Styles Tuebingen|Ibis]]?<br />
*bitte Vorschläge ergänzen<br />
<br />
=Tagungsort=<br />
*Stadt oder Uni anfragen<br />
<br />
= Logo =<br />
* Bitte Vorschläge erstellen und hochladen<br />
<br />
=Veranstaltungen=<br />
*Idee: Podiumsdiskussion mit "Experten" und "Insidern" - Thema: die Wahrheit im Internet (inklusive Künstliche Intelligenz)<br />
<br />
=Rahmenprogramm=<br />
*Stadtführung <br />
*Führung durch das [[Französisches Viertel|Französische Viertel]]<br />
*Stocherkahnfahrt<br />
<br />
[[Kategorie:Veranstaltungen]][[Kategorie:Verein]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Verein:StadtWiki-Tage_2025_in_T%C3%BCbingen&diff=94633Verein:StadtWiki-Tage 2025 in Tübingen2023-07-10T06:57:55Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>Hier können der Ablauf, Orte, Events etc. für die [[StadtWiki-Tage 2025]] angedacht und geplant werden.<br />
<br />
=Termin=<br />
*bisher waren die Wochenenden Anfang Mai oft gut geeignet....<br />
<br />
=Übernachtungsangebot Hotels etc.=<br />
*[[Ibis Styles Tuebingen|Ibis]]?<br />
*bitte Vorschläge ergänzen<br />
<br />
=Tagungsort=<br />
*Stadt oder Uni anfragen<br />
<br />
= Logo =<br />
* Bitte Vorschläge erstellen und hochladen<br />
<br />
=Veranstaltungen=<br />
*Idee: Podiumsdiskussion mit "Experten" und "Insidern" - Thema: die Wahrheit im Internet<br />
<br />
=Rahmenprogramm=<br />
*Stadtführung <br />
*Führung durch das [[Französisches Viertel|Französische Viertel]]<br />
*Stocherkahnfahrt<br />
<br />
[[Kategorie:Veranstaltungen]][[Kategorie:Verein]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Verein:StadtWiki-Tage_2025_in_T%C3%BCbingen&diff=94632Verein:StadtWiki-Tage 2025 in Tübingen2023-07-10T06:56:32Z<p>EMPTy: /* Tagungsort */</p>
<hr />
<div>Hier können der Ablauf, Orte, Events etc. für die [[StadtWiki-Tage 2025]] angedacht und geplant werden.<br />
<br />
=Termin=<br />
*bisher waren die Wochenenden Anfang Mai oft gut geeignet....<br />
<br />
=Übernachtungsangebot Hotels etc.=<br />
*[[Ibis Styles Tuebingen|Ibis]]?<br />
*bitte Vorschläge ergänzen<br />
<br />
=Tagungsort=<br />
*Stadt oder Uni anfragen<br />
<br />
=Veranstaltungen=<br />
*Idee: Podiumsdiskussion mit "Experten" und "Insidern" - Thema: die Wahrheit im Internet<br />
<br />
=Rahmenprogramm=<br />
*Stadtführung <br />
*Führung durch das [[Französisches Viertel|Französische Viertel]]<br />
*Stocherkahnfahrt<br />
<br />
[[Kategorie:Veranstaltungen]][[Kategorie:Verein]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Harry_Rey&diff=94631Harry Rey2023-07-10T06:53:57Z<p>EMPTy: Behinderten-Parkplätze</p>
<hr />
<div>'''Harry Rey''', gelernter und selbständiger Kartograph, hat mit dem [[Stadtpläne#Der_Kartoplan|''Kartoplan'']] - erstmals erschienen [[2003]] - einen handgezeichneten Stadtplan der Innenstadt von Tübingen, kombiniert mit Aufdrucken verschiedener Informationen (wie z.B. Behinderten-Parkplätze, öffentliche Toiletten), angefertigt.<br />
<br />
<br />
==Besonderheiten==<br />
*[[2005]] wurde in der 3. Auflage das [[Zinser-Dreieck]] mit in die Karte aufgenommen.<br />
*Seit der 5. Auflage von [[2010]] ist [[Bebenhausen]] auch als extra Ausschnitt mit auf dem Kartoplan.<br />
*Auf der Frontseite der gefalteten Kartoplans steht „''Pfenniggut seit 2003''“<br />
<br />
<br />
==Weblink==<br />
*[http://www.kartoplan.de/ www.kartoplan.de]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rey, Harry}} <br />
[[Kategorie:Leute]][[Kategorie:Stadtpläne]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Hohent%C3%BCbingen&diff=94630Hohentübingen2023-07-10T04:36:29Z<p>EMPTy: Weiterleitung nach Schloss Hohentübingen erstellt</p>
<hr />
<div>#WEITERLEITUNG [[Schloss Hohentübingen]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Jacob_Durst&diff=94629Jacob Durst2023-07-10T04:35:25Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>'''Jakob Durst''' (geb. [[29. September]] [[1875]] in Fürth; gest. [[3. Oktober]] [[1951]] in Nürnberg) war ein Kunstmaler. <br />
<br />
Er studierte Kunst an der Kunst- und Kunstgewerbeschule in Nürnberg, ehe er sich als Maler selbständig machte. Während seines Berufslebens malte Durst eine Vielzahl von Motiven in Aquarell und Öl, darunter auch mehrere Stadtansichten von Tübingen, die durch den Verlag der [[Gebrüder Metz]] veröffentlicht wurden. <br />
<br />
<gallery><br />
<br />
J Durst - Blick von der Schlosslinde (Aquarell-AK 584.52 Gebr. Metz 1920er).jpg|Blick von der [[Schlosslinde]]<br />
J Durst - Hohentübingen mit Neckar (AK 584.53 Gebr. Metz 1920er).jpg|[[Hohentübingen]] mit [[Neckar]]<br />
J Durst - Neckar und Neckarfront (AK 584.55 Gebr. Metz 1920er).jpg|Neckar und [[Neckarfront]]<br />
J Durst - Tübingen von Westen (AK 584.54 Gebr. Metz 1920er).jpg|Tübingen von Westen<br />
</gallery><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Kamran_Salimi Kamran Salimi]: [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Jakob_Durst ''Jakob Durst.'']<br />
* Adolph Schwammberger: [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/F%C3%BCrth_von_A_bis_Z_(Buch) Fürth von A bis Z]. Eigenverlag, Fürth 1968, S. 99.<br />
<br />
[[Kategorie:Künstler]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Jacob_Durst&diff=94628Jacob Durst2023-07-10T04:30:27Z<p>EMPTy: Die Seite wurde neu angelegt: „'''Jakob Durst''' (geb. 29. September 1875 in Fürth; gest. 3. Oktober 1951 in Nürnberg) war ein Kunstmaler. Er studierte Kunst an der Kunst…“</p>
<hr />
<div>'''Jakob Durst''' (geb. [[29. September]] [[1875]] in Fürth; gest. [[3. Oktober]] [[1951]] in Nürnberg) war ein Kunstmaler. <br />
<br />
Er studierte Kunst an der Kunst- und Kunstgewerbeschule in Nürnberg, ehe er sich als Maler selbständig machte. Während seines Berufslebens malte Durst eine Vielzahl von Motiven in Aquarell und Öl, darunter auch mehrere Stadtansichten von Tübingen, die durch den Verlag der [[Gebrüder Metz]] veröffentlicht wurden. <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Kamran_Salimi Kamran Salimi]: [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Jakob_Durst ''Jakob Durst.'']<br />
* Adolph Schwammberger: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]]. Eigenverlag, Fürth 1968, S. 99<br />
<br />
[[Kategorie:Künstler]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Wiki-Montag&diff=94066Wiki-Montag2023-05-23T19:23:02Z<p>EMPTy: /* Nächster Termin: 19. Juni 18.30 Uhr */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Logo 590.jpg|300px|mini|Tüpedianer:innen treffen sich jeden 3. Montag im Monat]]<br />
Seit Anfang 2023 treffen sich jeden 3. Montag im Monat Aktive und Interessierte von TÜpedia leibhaftig. Inspiriert wurden diese Livetreffen vom Wiki-Wednesday beim FürthWiki - siehe [https://verein.fuerthwiki.de/2022/10/14/wiki-wednesday-der-mitmach-mittwoch/ hier].<br />
<br />
==Ort== <br />
Als Ort bot sich zunächst die [[Lorettogaststätte]] an, die inzwischen auch über WLAN verfügt, und in der ja der Trägerverein von TÜpedia gegründet wurde. Leider sind dort zum Anfang Mai 2023 die Öffnungszeiten am Abend eingeschränkt worden, es wird berichtet: wegen Personalmangel. Deswegen wird ein neuer Ort gesucht.<br />
<br />
===Kriterien===<br />
*Eher zentral in Tübingen gelegen<br />
*mit WLAN<br />
*mit ruhigeren Ecken, in denen man auch etwas ungestört sein kann.<br />
*mit Bewirtung<br />
*niederschwellig zugänglich, dass man einfach spontan mal dazu kommen kann, aber auch leicht wieder "Ciao" sagen kann.<br />
<br />
Vielleicht wäre mittelfristig das [[FRANZwerk]] ein guter Ort für solche Treffen - Stichworte CoWorking & CoCreation. <br />
<br />
=Nächster Termin: [[19. Juni]] 18.30 Uhr=<br />
Ort: zu klären - Vorschläge gerne hier!<br />
*Bibliothekszimmer im [[1821 (Restaurant)|Restaurant 1821]] im [[Museum]]?<br />
*[[Herzog Ulrich (Gaststätte)|Gaststätte Herzog Ulrich]]? - wegen Brandschaden gerade (22.5.) geschlossen<br />
*[[FRANZwerk]]?<br />
<br />
<br />
Wer kommt?<br />
#[[Benutzer:Qwave|Qwave]] (bin für ein Restaurant oder Gaststätte, da wegen der Uhrzeit da auch was zu Essen angeboten werden sollte)<br />
#[[Benutzer:Abilus|Abilus]]<br />
# ...<br />
<br />
Wer kommt vielleicht?<br />
# --[[Benutzer:EMPTy|EMPTy]] ([[Benutzer Diskussion:EMPTy|Diskussion]])<br />
# ...<br />
<br />
Wer kann nicht?<br />
# ...<br />
<br />
===Themen===<br />
*Fotoaufruf auf nebenan.de<br />
*Austragung der Stadtwiki-Tage 2025 in Tübingen<br />
<br />
<br />
<br />
===[[15. Mai]] [[2023]], 20:00 Uhr. Hinweis: Loretto-Gaststätte nicht mehr abends geöffnet!===<br />
Neuer Ort: TÜ, bei [[Benutzer:Qwave|Qwave]].<br />
<br />
Wer war da?<br />
*[[Benutzer:Qwave|Qwave]]<br />
*[[Benutzer:Abilus|Abilus]]<br />
<br />
Wer konnte nicht?<br />
*[[Benutzer:Claudius|Claudius]]<br />
<br />
'''Themen:'''<br />
*Bericht von den [[Stadtwiki-Tage|StadtWiki-Tagen]] in Würzburg. Siehe auch Bericht [https://vereinfreieswissen.wordpress.com/2023/05/15/stadtwikitage-2023-in-wurzburg/ hier]<br />
*TÜpedia übernimmt die Ausführung der StadtWiki-Tage 2025!<br />
**erste Ideensammlung<br />
**Vorschlag: Sammlung und Planung über die Seite [[Verein:StadtWiki-Tage 2025 in Tübingen]]<br />
*Am 21. Juli findet in der [[Begegnungsstätte Hirsch]] ein TÜpedia-Infonachmittag mit [[Benutzer:Abilus|Abilus]] statt.<br />
<br />
===[[17. April]] [[2023]], 18:30 Uhr, Loretto-Gaststätte===<br />
'''Fällt aus mangels Teilnehmern.'''<br />
<br />
<br />
===[[20. März]] [[2023]], 18:30 Uhr, Loretto-Gaststätte===<br />
[[Datei:20230320WikiMontagMaerz.jpg|mini|3. WikiMontag am 20. März]]<br />
<br />
Da waren<br />
* [[Benutzer:Qwave|Till (Qwave)]] <br />
* [[Benutzer:Abilus|Abilus]]<br />
* [[Benutzer:Claudius|Claudius]]<br />
<br />
===[[20. Februar]] [[2023]], 19:00 Uhr, Loretto-Gaststätte===<br />
[[Datei:20230220 2erWikiMonday.jpg|mini|Der zweite Wiki-Montag]]<br />
Da waren:<br />
*[[Benutzer:Abilus|Abilus]]<br />
*[[Benutzer:Qwave|Till (Qwave)]] <br />
<br />
<br />
===[[16. Januar]] [[2023]], 18:30 Uhr, Loretto-Gaststätte - erster Wiki-Montag===<br />
[[Datei:20230116 ersterWikiMontag.jpg|mini|eifrig editiert wurde am ersten Wiki-Montag am Gründungstisch des Tüpedia-Trägervereins in der Loretto Gaststätte]] <br />
<br />
Anwesend waren:<br />
*[[Benutzer:Abilus|Abilus]] (rechts) <br />
*[[Benutzer:Claudius|Claudius]] (links) <br />
*<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:TÜpedia]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Klosterhof_Lustnau&diff=93709Klosterhof Lustnau2023-04-16T15:17:39Z<p>EMPTy: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ehemalige Sophienpflege im Klosterhof in Lustnau.jpg|mini|Alte, undatierte Ansicht mit der Bebenhäuser Straße im Vordergrund]]<br />
[[Datei:Bebenhäuser_Hof,_Andreas_Kieser.png|mini|Ansicht aus der von [[1680]]-[[1687|87]] geschaffenen Württembergischen Forstkarte von [[Andreas Kieser]]]] <br />
[[Datei:Brunnen an Bebenhäuser Straße 17.JPG|mini|Brunnen mit Inschrift "1672" (?) auf dem Gelände des Klosterhofs]] <br />
<br />
Der '''Lustnauer Klosterhof''' in der [[Bebenhäuser Straße]] 17 in [[Lustnau]] wurde vor 2015 längere Jahre als Therapiezentrum der [[Drogenhilfe Tübingen e.V.]] genutzt. Seitdem wurden die Gebäude in ein Studentenwohnheim mit 55 Zimmern umgebaut. Weiterhin hat hier ein Gebrauchtwagen-Händler (in einer ehemaligen Tankstelle an der Straße) sein Gelände. Die alten, an eine kleine Burg erinnernden Umfassungsmauern sind auf der West- und Nordseite noch vorhanden. Ein aus Bruchstein gemauerter Turm mit achteckigem Fachwerkaufsatz und Spitzdach verstärkt den Eindruck einer Burganlage.<br />
<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Anlage entstand Mitte des [[:Kategorie:13. Jahrhundert|13. Jahrhunderts]] als Wirtschaftshof des Klosters [[Bebenhausen]]. Um [[1540]], also nach der [[Reformation]], verlagerte der herzogliche Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof. [[1806]] kam Bebenhausen zum Oberamt Tübingen, weshalb nach und nach alle Verwaltungsstellen nach Tübingen verlegt wurden. Der Vorläufer der heutigen [[Pfrondorf|Pfrondorfer]] [[Sophienpflege]] eröffnete am [[24. August]] [[1840]] hier die ''Tübingen-Lustnauer Rettungsanstalt'' (ab [[1841]] ''Sophienpflege'' nach der württembergischen Prinzessin Sophie). Die neue geradlinige Chaussee Bebenhausen-Lustnau wurde 1844 direkt durch das bisherige Areal gelegt, wodurch dieses im Osten um etwa ein Drittel verkleinert wurde. Die karitative Einrichtung zog spätestens [[1969]] dort weg. Nach neueren Renovierungen ist das Ensemble von alten Gebäuden schön anzusehen. Es sind die ersten Gebäude an der Bebenhäuser Straße auf der rechten Seite, die man sieht, wenn man von Bebenhausen nach Lustnau fährt.<br />
<br />
==Weblinks== <br />
*[http://www.klosterhof-tuebingen.de/ www.klosterhof-tuebingen.de]<br />
*[https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Lustnauer_Klosterhof Wikimedia Commons]<br />
<br />
== Luftbild ==<br />
{{#display_map: 48.53402, 9.076794~ ~ ~ ~ ~Turm (siehe Text);<br />
48.534649, 9.077019~ ~ ~ ~ ~[[Er Automobile]]<br />
| lines=48.535199, 9.077148:<br />
48.53513, 9.076134:<br />
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48.534043, 9.076729:<br />
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<br />
rot = Mauer<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Lustnau]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]] <br />
[[Kategorie:Mittelalter]] <br />
[[Kategorie:13. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Klosterhof_Lustnau&diff=93708Klosterhof Lustnau2023-04-16T15:17:16Z<p>EMPTy: /* Weblink */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Ehemalige Sophienpflege im Klosterhof in Lustnau.jpg|mini|Alte, undatierte Ansicht mit der Bebenhäuser Straße im Vordergrund]]<br />
[[Datei:Bebenhäuser_Hof,_Andreas_Kieser.png|mini|Ansicht aus der von [[1680]]-[[1687|87]] geschaffenen Württembergischen Forstkarte von [[Andreas Kieser]]]] <br />
[[Datei:Brunnen an Bebenhäuser Straße 17.JPG|mini|Brunnen mit Inschrift "1672" (?) auf dem Gelände des Klosterhofs]] <br />
<br />
Der '''Lustnauer Klosterhof''' in der [[Bebenhäuser Straße]] 17 in [[Lustnau]] wurde vor 2015 längere Jahre als Therapiezentrum der [[Drogenhilfe Tübingen e.V.]] genutzt. Seitdem wurden die Gebäude in ein Studentenwohnheim mit 55 Zimmern umgebaut. Weiterhin hat hier ein Gebrauchtwagen-Händler (in einer ehemaligen Tankstelle an der Straße) sein Gelände. Die alten, an eine kleine Burg erinnernden Umfassungsmauern sind auf der West- und Nordseite noch vorhanden. Ein aus Bruchstein gemauerter Turm mit achteckigem Fachwerkaufsatz und Spitzdach verstärkt den Eindruck einer Burganlage.<br />
<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die Anlage entstand Mitte des [[:Kategorie:13. Jahrhundert|13. Jahrhunderts]] als Wirtschaftshof des Klosters [[Bebenhausen]]. Um [[1540]], also nach der [[Reformation]], verlagerte der herzogliche Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof. [[1806]] kam Bebenhausen zum Oberamt Tübingen, weshalb nach und nach alle Verwaltungsstellen nach Tübingen verlegt wurden. Der Vorläufer der heutigen [[Pfrondorf|Pfrondorfer]] [[Sophienpflege]] eröffnete am [[24. August]] [[1840]] hier die ''Tübingen-Lustnauer Rettungsanstalt'' (ab [[1841]] ''Sophienpflege'' nach der württembergischen Prinzessin Sophie). Die neue geradlinige Chaussee Bebenhausen-Lustnau wurde 1844 direkt durch das bisherige Areal gelegt, wodurch dieses im Osten um etwa ein Drittel verkleinert wurde. Die karitative Einrichtung zog spätestens [[1969]] dort weg. Nach neueren Renovierungen ist das Ensemble von alten Gebäuden schön anzusehen. Es sind die ersten Gebäude an der Bebenhäuser Straße auf der rechten Seite, die man sieht, wenn man von Bebenhausen nach Lustnau fährt.<br />
<br />
==Weblinks== <br />
*[http://www.klosterhof-tuebingen.de/ www.klosterhof-tuebingen.de]<br />
*[https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Lustnauer_Klosterhof|Wikimedia Commons]<br />
<br />
== Luftbild ==<br />
{{#display_map: 48.53402, 9.076794~ ~ ~ ~ ~Turm (siehe Text);<br />
48.534649, 9.077019~ ~ ~ ~ ~[[Er Automobile]]<br />
| lines=48.535199, 9.077148:<br />
48.53513, 9.076134:<br />
48.534601, 9.076335:<br />
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<br />
rot = Mauer<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Lustnau]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]] <br />
[[Kategorie:Mittelalter]] <br />
[[Kategorie:13. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Datei:Rhenanenhaus_mit_Ehrenmal.jpg&diff=93115Datei:Rhenanenhaus mit Ehrenmal.jpg2023-03-04T10:27:35Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
Quelle: https://www.ebay.de/itm/295550916558<br />
<br />
[[Category:Altes Foto]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Datei:Rhenanenhaus_mit_Ehrenmal.jpg&diff=93114Datei:Rhenanenhaus mit Ehrenmal.jpg2023-03-04T10:26:25Z<p>EMPTy: EMPTy lud eine neue Version von Datei:Rhenanenhaus mit Ehrenmal.jpg hoch</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
Quelle: https://www.ebay.de/itm/295550916558</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Datei:Rhenanenhaus_mit_Ehrenmal.jpg&diff=93113Datei:Rhenanenhaus mit Ehrenmal.jpg2023-03-04T10:26:05Z<p>EMPTy: Quelle: https://www.ebay.de/itm/295550916558</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
Quelle: https://www.ebay.de/itm/295550916558</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Schloss_Roseck&diff=93076Schloss Roseck2023-03-03T06:56:33Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Schloß_Roseck_-_panoramio_(2).jpg|position=center 25%}}<br />
[[Bild:Schloss Roseck.jpg|mini|Eingangstor Schloss Roseck]] <br />
[[Bild:Schloß Roseck - panoramio (2).jpg|mini|Roseck von Süden]] <br />
Das '''Schloss Roseck''' ist eine Schlossanlage im [[Schönbuch]] oberhalb des [[Ammer]]tales bei [[Unterjesingen]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Die ehemalige Burg Roseck wurde vermutlich von den [[Pfalzgrafen]] von [[Tübingen]] in der Stauferzeit (1138–1254) erbaut. Das Schloss wird erstmals [[1287]] erwähnt. Mitte des [[14. Jahrhundert]]s gelangt es in den Besitz der Herren von Ow, schließlich des Burkhart von Hönstein, der die Burg [[1408]] an Hinz von Hailfingen verkauft. Dieser verkaufte sie am [[28. Oktober]] [[1410]] mit dem ganzen Dorf Jesingen (heute [[Unterjesingen]]) an das [[Kloster Bebenhausen]].<br />
<br />
Nach vielfachem Besitzerwechsel (Details siehe Weblinks) wurde das Schloss [[1947]] von dem Plochinger Seifenfabrikanten Franz Öchsle an die Franziskanerinnen von Schramberg-Heiligenbronn (Kreis Rottweil) verschenkt. Diese bauten [[1958]] neben dem Schloss ein Genesungsheim. <br />
[[1989]] verpachteten sie das Schloss an ein franziskanisches Lebenszentrum. Gegen dessen Leiter wurde jedoch ein Verfahren wegen Kindesmissbrauchs eingeleitet. Zwischenzeitlich wurden die Räumlichkeiten als Unterkunft für Asylbewerber genutzt. <br />
Diesem Zweck diente es, bis es am [[9. August]] [[1991]] durch einen Brand unbewohnbar wurde. Die Franziskanerinnen von Heiligenbronn ließen nur das Dach wieder decken, das Schloss blieb als leere Hülle stehen. [[1993]] kam das Schloß für 2,7 Millionen Euro in den Besitz von Oscar Eggenweiler.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt wurden seither alle Brandschäden beseitigt. Der Besitzer kam jedoch in finanzielle Bedrängnis und die Summe die seine Geldgeber von ihm fordern, war mittlerweile auf über drei Millionen Euro angewachsen. Sein Sohn, der zusammen mit seiner Mutter Betreiber des Pflegeheimes ist, kaufte [[2007]] das unter Denkmalschutz stehende Anwesen vom Gläubiger seines Vaters.<br />
Am [[16. März]] [[2012]] wurde bekannt, dass dem Pflegezentrum Schloss Roseck durch das Landratsamt Tübingen aufgrund verschiedener Verstöße die Betriebserlaubnis entzogen wurde. Im [[Januar]] [[2014]] wurde das Schloss an den Internet-Millionär Christian Alexander Schmid verkauft, der es selbst bewohnen wollte. [[2022]] wurde das Schloss erneut weiterverkauft. Käufer war diesmal die COPRO Gruppe mit Hauptsitz in Berlin.<ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Nach-jahrelanger-Haengepartie-Schloss-Roseck-ist-verkauft-577030.html Nach jahrelanger Hängepartie: Schloss Roseck ist verkauft] (09.02.2023)</ref><br />
<br />
Die östlich davon im Schlossgarten gelegene Marienkapelle (erbaut 1924) verbindet barocke Reminiszenzen mit Formen der 20er Jahre. Sie enthält: Madonna und Kruzifix (Anfang 16. Jh.), Kreuzweg und Altarbild Hl. Franziskus (18. Jh.).<br />
<br />
== Luftbild ==<br />
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<br />
== Weblinks / Quellen ==<br />
*{{Wikipedia_de_dazu}}<br />
*www.pflegezentrum-roseck.de nicht mehr aktive Webseite des Pflegezentrums Roseck<br />
*www.gastronomie-roseck.de nicht mehr aktive Webseite der Gastronomie Roseck <br />
*www.mostbesen-schloss-roseck.de nicht mehr aktive Webseite der Besenwirtschaft Schloß Roseck<br />
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Schloss-Roseck-soll-Ziel-fuer-Wanderer-und-Kurzurlauber-werden-_arid,89716.html Artikel über neues Nutzungskonzept mit Wildgehege, Streichelzoo und Hotel in:] [[Schwäbisches Tagblatt]] (20.1.2010)<br />
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Mit-dem-Pinsel-zur-Sprache-_arid,74204.html Bericht über die Maltherapie im Pflegeheim] (12.08.2009)<br />
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel,-Bleibt-Roseck-in-der-Familie-_arid,52768.html Bericht über die drohende Zwangsversteigerung des Schlosses] (31.05.2007)<br />
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Die-Sache-hat-ein-Gschmaeckle-_arid,52679.html Bericht über die Schuldenlast des Schlossbesitzers] (17.04.2007)<br />
*[http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Behoerde-entzieht-Pflegeheim-Betriebserlaubnis;art4319,1380307 Behörde entzieht Pflegeheim Betriebserlaubnis] (16.3.2012)<br />
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Das-Schloss-bei-Unterjesingen-wird-jetzt-privat-_arid,245012.html Das Schloss bei Unterjesingen wird jetzt privat.] (30.1.2014)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Schlösser und Burgen]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Brände]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Liste_mit_bekannten_T%C3%BCbinger_Hochschullehrern&diff=93052Liste mit bekannten Tübinger Hochschullehrern2023-03-01T19:03:12Z<p>EMPTy: /* Siehe auch */ Seit langem nicht mehr abbrufbaren Link entfernt</p>
<hr />
<div>== A ==<br />
*Erich Adickes<br />
*Gerhard Anschütz<br />
*Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth<br />
<br />
== B ==<br />
*Paul Clemens von Baumgarten<br />
*Ferdinand Christian Baur<br />
*[[Hermann Bausinger]] <br />
*Oswald Bayer<br />
*Matthias Becher<br />
*Hermann Bengtson<br />
*Hans Georg Bertram<br />
*Christoph Besold<br />
*Hans Bethe<br />
*Otto Betz<br />
*[[Klaus von Beyme]]<br />
*Kurt Bittel<br />
*[[Ernst Bloch]]<br />
*Otto Friedrich Bollnow<br />
*[[Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger]]<br />
*Johannes Brassicanus<br />
*Georg Braungart<br />
*Ingo Bredenbach<br />
*Alois von Brinz<br />
*[[Paul von Bruns]]<br />
*[[Viktor von Bruns]]<br />
*Konrad Buchwald<br />
<br />
== C ==<br />
*[[Helmut Calgéer]]<br />
*Joachim Camerarius der Ältere<br />
*Johann Jacob Camerer (Camerarius) <br />
*[[Rudolf Jacob Camerer]] (Camerarius)<br />
*[[Nicholas Conard]] <br />
*Karl Philipp Conz<br />
*[[Carl Correns]]<br />
<br />
== D ==<br />
*[[Ralf Dahrendorf]]<br />
*Christoph Deutschmann<br />
*Christian Friedrich August Dillmann<br />
*Isaak August Dorner<br />
*Volker Henning Drecoll<br />
*Maximilian Duncker<br />
*Günter Dürig<br />
<br />
== E ==<br />
*Gerhard Ebeling<br />
*Hans-Joachim Eckstein<br />
*Manfred Eggstein<br />
*Michael Eilfort<br />
*[[Bernd Engler]]<br />
*Heinrich Karl Erben<br />
*[[Theodor Eschenburg]]<br />
*Heinrich Georg August Ewald<br />
<br />
== F ==<br />
*Gerhard Fierlbeck<br />
*Rudolph Fittig<br />
*Andreas Flitner<br />
*Johann Forster<br />
*Bruno von Freytag-Löringhoff<br />
*[[Nicodemus Frischlin]]<br />
*Ernst Fuchs (Theologe)<br />
*[[Leonhart Fuchs]]<br />
<br />
== G ==<br />
*Werner Gauer<br />
*Robert Gaupp<br />
*Hans Geiger (Physiker)<br />
*Hartmut Gese<br />
*Christian Gottlob Gmelin<br />
*[[Johann Friedrich Gmelin]]<br />
*[[Johann Georg Gmelin (Entdecker)]]<br />
*Peter Goessler<br />
*Karl Göriz<br />
*Norbert Greinacher<br />
*Wilhelm Griesinger<br />
*Brigitte Groneberg<br />
*[[Romano Guardini]]<br />
<br />
== H ==<br />
*[[Theodor Haering]]<br />
*Joachim Hahn<br />
*Axel von Harnack<br />
*Max Hartmann<br />
*Jakob Wilhelm Hauer<br />
*Ulrich Hausmann<br />
*Martin Hengel<br />
*Willi Hennig<br />
*Johann Georg Herbst<br />
*Eilert Herms<br />
*Ulrich Herrmann<br />
*Heidrun Hesse<br />
*Otfried Hofius<br />
*Wilhelm Hofmeister<br />
*Peter Högemann<br />
*Otto Hölder<br />
*Klaus-Peter Horn<br />
*Walter Hückel<br />
*Johann Christian Hundeshagen<br />
*Peter Hünermann<br />
<br />
== J ==<br />
*[[Utz Jeggle]]<br />
*[[Walter Jens]]<br />
*[[Eberhard Jüngel]]<br />
<br />
== K ==<br />
*Ernst Käsemann<br />
*Walter Kasper<br />
*Adelbert von Keller<br />
*Hans-Jürgen Kerner<br />
*Wolfgang Kimmig<br />
*Georg Albrecht Klebs<br />
*[[Joachim Knape]]<br />
*Adolf Köberle<br />
*Frank Kolb<br />
*[[Manfred Korfmann]]<br />
*Hans Krahe<br />
*Gerhard Krüger (Philosoph)<br />
*[[Hans Küng]]<br />
*[[Karl-Josef Kuschel]]<br />
<br />
<br />
== L ==<br />
*[[Konrad Lange]]<br />
*[[Dieter Langewiesche]]<br />
*Johann Friedrich LeBret<br />
*Otto Michael Ludwig Leichtenstern<br />
*Franz von Leydig<br />
*[[Friedrich List]]<br />
*Hubert von Luschka<br />
<br />
== M ==<br />
*Kaspar Maase<br />
*Felix Machatschki<br />
*Karl Mägdefrau<br />
*Hans von Mangoldt (Jurist)<br />
*[[Hans Mayer]]<br />
*Dieter Medicus (Rechtswissenschaftler)<br />
*Mischa Meier<br />
*[[Philipp Melanchthon]] <br />
*[[Lothar Meyer]] (Chemie)<br />
*Otto Michel<br />
*[[Hugo Mohl]]<br />
*Robert von Mohl<br />
*Jürgen Moltmann<br />
*Johann Jacob Moser<br />
*Hansjürgen Müller-Beck<br />
<br />
== N ==<br />
*[[Johannes Nauclerus]]<br />
*Eberhard Nestle<br />
*Carl Gottfried Neumann<br />
*Friedrich Julius Neumann<br />
*Gerhard Neumann (Archäologe)<br />
*Werner Neus<br />
*Carl von Noorden (Historiker)<br />
*[[Christiane Nüsslein-Volhard]]<br />
<br />
== O ==<br />
*Heiko Augustinus Oberman<br />
*Friedrich Oehlkers<br />
*[[Johann Osiander]]<br />
<br />
== P ==<br />
*Hans von Pechmann<br />
*Ernst Pernicka<br />
*Hans Peter<br />
*[[Peter Pfälzner]]<br />
*Wilhelm Pfeffer<br />
*Friedhelm Prayon<br />
*Erich Preiser<br />
*Martin Prenninger<br />
<br />
== R ==<br />
*[[Joseph Ratzinger]]<br />
*[[Marcel Reich-Ranicki]]<br />
*Wilhelm Rieger<br />
*Gustav Riek<br />
*[[Volker Rittberger]]<br />
*Helmut Rix<br />
*Erwin Rohde<br />
*[[Otto E. Rössler]]<br />
*Hans Rothfels<br />
<br />
== S ==<br />
*Wolfgang Schadewaldt<br />
*Martin Scharfe<br />
*Leo Scheffczyk<br />
*Bartholomäus Scherrenmüller<br />
*[[Wilhelm Schickard]]<br />
*Otto Heinrich Schindewolf<br />
*[[Adolf Schlatter]]<br />
*[[Carlo Schmid]]<br />
*Heinz Dieter Schmid<br />
*Jochen Schmidt (Germanist)<br />
*Klaus Scholder<br />
*Simon Schwendener<br />
*Eugen Seibold<br />
*Hans-Peter Seidel<br />
*Adolf Seilacher<br />
*Heinrich Seufferheld<br />
*[[Wilfried Setzler]]<br />
*Paul Simon (Dompropst)<br />
*[[Friedrich Silcher]]<br />
*Peter Stockmeier<br />
*[[Johannes Stöffler]]<br />
*Heinrich Stoll (Jurist)<br />
*Wolfgang Straßer<br />
*Adolph Strecker<br />
*Heinrich Strecker (Mathematiker)<br />
*Peter Stuhlmacher<br />
<br />
== T ==<br />
*Wilhelm Siegmund Teuffel<br />
*Joachim Trümper<br />
<br />
== U ==<br />
*Gert Ueding<br />
*[[Ludwig Uhland]]<br />
*Walter Franz Uhsadel<br />
<br />
== V ==<br />
*Wolfgang Graf Vitzthum<br />
*Joseph Vogt<br />
<br />
== W ==<br />
*Adolf Wach<br />
*Burghart Wachinger<br />
*Georg Wagner<br />
*Bernd Jürgen Warneken<br />
*Carl Watzinger<br />
*Michael Welker<br />
*[[Jürgen Wertheimer]]<br />
*Wolfgang Wiegard<br />
*Wolfgang Wilmanns<br />
*Friedhelm Winkelmann<br />
*Hermann von Wissmann (Geograph)<br />
*Reinhard Wolters<br />
*Carl Reinhold August Wunderlich<br />
<br />
== Z ==<br />
*Hans-Peter Zenner<br />
*Eberhart Zrenner<br />
<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Professoren]]<br />
<br />
[[Kategorie:Universität]][[Kategorie:Hochschullehrer]][[Kategorie:Liste]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Stadtfriedhof&diff=92869Stadtfriedhof2023-02-17T07:57:51Z<p>EMPTy: Zeilenumbrüche</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Stadtfriedhof Tübingen b.JPG}}<br />
[[Bild:100_2779.JPG|mini| Ein Blick über den Stadtfriedhof]]<br />
Der '''Stadtfriedhof''' liegt in der Innenstadt zwischen [[Gmelinstraße]] und [[Wildermuthstraße]], hinter dem [[Kupferbau]].<br />
<br />
[[Datei:Stadtfriedhof um 1840.JPG|mini|Der Stadtfriedhof um [[1840]] noch ohne Bäume]]<br />
<br />
Er wurde 1829 angelegt und bis 1920 auf die heutige Größe erweitert. Viele berühmte Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Die ursprünglich stärker ausgeschmückte [[Neugotik|neugotische]] Friedhofskapelle entstand 1894. Der Friedhof wurde 1968, von wenigen Ausnahmen abgesehen, für weitere Beerdigungen geschlossen und 1987 zum Kulturdenkmal erklärt. Der Hauptfriedhof ist seitdem der 1950 eröffnete [[Bergfriedhof]]. Auf Anregung des ''Schwäbischen Heimatbundes'' wurde schließlich ein Denkmalschutzkonzept entwickelt, nach dem 2002 der Stadtfriedhof auch wieder für Neubelegungen geöffnet wurde. Von den 1834 Gräbern sind heute 160 denkmalgeschützt. <br />
<br />
Der Stadtfriedhof ist eine gewachsene Parklandschaft mit eigenem Zauber und zugleich „ein einzigartiger Energieraum des Geistes – wahrnehmbar für alle, die sich dem Dialog mit den großen Geistern öffnen wollen“ ([[Karl-Josef Kuschel]]). <br />
<br />
Im oberen rechten Eck befindet sich das [[Gräberfeld X]], das eine Gedenkstätte für Opfer der Anatomischen Lehr- und Forschungspolitik während der Herrschaft der [[Nazi-Zeit|Nationalsozialisten]] ist. <br />
<br />
== Gräber von bekannten Persönlichkeiten ==<br />
<br />
[[Bild:Hölderlin-Grab.jpg|mini|Friedrich Hölderlins Grab]]<br />
* [[Moritz von Aberle]] (* 1819 Rottum bei Biberach; † 1875 Tübingen), katholischer Theologe.<br />
* [[Erich Adickes]] (* 1866 Lesum; † 1928 Tübingen), Philosoph.<br />
* [[Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth]] (* 1772 Stuttgart; † 1835 Tübingen), Mediziner.<br />
* [[Ferdinand Christian Baur]] (* 1792 Schmiden bei Fellbach; † 1860 Tübingen), Kirchen- und Dogmenhistoriker, der die historisch-kritische Methode in die neutestamentliche Forschung einführte („Tübinger Schule)“.<br />
* [[Johann Tobias Beck]] (* 1804 Balingen; † 1878 Tübingen), evangelischer Theologe.<br />
* [[Ernst Bengel]] (* 1735 in Denkendorf; † 1793), Superintendent. Sein Grabstein an der Südmauer der Kapelle gilt als der älteste erhaltene Grabstein des Friedhofes.<ref>Otto Buchegger: [http://www.tuepps.de/stadtfriedhof.html Der Tübinger Stadtfriedhof]</ref><br />
* [[Robert-Alexander Bohnke]], (* 1927 Berlin; † 2004 Tübingen), Pianist und Professor.<br />
* [[Paul von Bruns]] (* 1846 Tübingen; † 1916 ebd.), Chirurg.<br />
* [[Victor von Bruns]] (* 1812 Helmstedt; † 1883 Tübingen), Chirurg.<br />
* [[Georg Dehio]] (* 1850 Reval; † 1932 Tübingen), Kunsthistoriker.<br />
* [[Johann Sebastian von Drey]] (* 1777 in Röhlingen-Killingen; † 1853 Tübingen), katholischer Theologe mit Fokus auf theologische Apologetik bzw. Fundamentaltheologie.<br />
* [[Walter Erbe]] (* 1909 Reutlingen; † 1967 Tübingen), Politiker der FDP/DVP und Rechtsprofessor.<br />
* [[Hermann von Fischer]] (* 1851 Stuttgart; † 1920 Tübingen), Germanist und Dialektforscher mit dem Vorhaben der Sammlung des schwäbischen Sprachschatzes.<br />
* [[Hans Gmelin]] (* 1911 Tübingen; † 1991 ebd.), Jurist, Gesandtschaftsrat an der deutschen Gesandtschaft in der Slowakei und Oberbürgermeister von Tübingen.<br />
* [[Julius Gös]], Oberbürgermeister von Tübingen.<br />
* [[Robert-Gradmann-Weg|Robert Gradmann]] (* 1865 Lauffen am Neckar; † 1950 Sindelfingen) Pfarrer, Geograph, Botaniker und Landeskundler.<br />
* [[Theodor Haering]] (* 1884 Stuttgart; † 1964 Tübingen) Professor für Philosophie.<br />
* [[Adolf Hartmeyer]], Oberbürgermeister von Tübingen.<br />
* [[Hermann Haußer]], Oberbürgermeister von Tübingen.<br />
* [[Christoph Friedrich Hegelmaier]], Professor der Botanik.<br />
* [[Carl Heinrich Ludwig Hoffmann]] (* 1807 Nürtingen; † 1881 Esslingen), Professor des Finanz-, Polizei- und Verwaltungsrechts<br />
* [[Friedrich Hölderlin]] (* 1770 Lauffen am Neckar; † 1843 Tübingen), bedeutender deutscher Lyriker aus der Zeit von Weimarer Klassik und Romantik. Friedrich Hölderlins Halbbruder Karl Gok hat auf dem hellgrauen, 1,90 Meter hohen Sandstein Namen, Geburtsdatum und Todestag des Dichters einmeißeln lassen. Doch das Geburtsdatum ist nicht ganz korrekt: Es müsste 20. statt 29. März heißen. Am Kreuz auf dem Grabstein gibt es einen Haken an dem ein kupferner Lorbeerkranz aufgehängt werden kann. Der letzte Kranz wird seit mehr als 20 Jahren sicherheitshalber im Tübinger [[Kulturamt]] verwahrt, damit er nicht abhanden kommt. <ref name="Petersen"> [http://home.bawue.de/~wmwerner/stz/stz981230-2.html Setzt mir nur einen blanken Stein.] </ref> <br />
* [[Freiherr Karl von Hügel]] (* 1839; † 1902), Landgerichtsdirektor, königlicher Kammerherr, erster Vorstand des Gemeinnützigen Wohnungsvereins. <br />
* [[Inge Jens]] (* 11. Februar 1927 Hamburg; † 23. Dezember 2021 Tübingen), Literaturwissenschaftlerin und Publizistin. <br />
* [[Walter Jens]] (* 8. März 1923 Hamburg, † 9. Juni 2013 Tübingen), Professor für allgemeine Rhetorik, Altphilologe, Literaturwissenschaftler und Publizist. <br />
[[Datei:WalterJensGrab2019.JPG|mini|Walter Jens' Grab]] <br />
* [[Karl Emil Kauffmann]] (* 23. November 1836 in Ludwigsburg; † 17. Juni 1909 in Tübingen), Universitätsmusikdirektor. <br />
* [[Kurt Georg Kiesinger]] (* 1904 Ebingen; † 1988 Tübingen) Politiker (CDU), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Bundesvorsitzender der CDU.<br />
* [[Ferdinand Kittel]] (* 1832 Resterhafe, Ostfriesland; † 1903 Tübingen), Missionar der Basler Mission, der die südindische Sprache Kannada erforscht hat.<br />
* [[Norbert Kloten]] (* 1926 Sinzig; † 2006 Tübingen), Wirtschaftswissenschaftler, Präsident der Landeszentralbank Baden-Württemberg und Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.<br />
* [[Karl August Klüpfel]] (* 1810 Darmsheim; † 1894 Tübingen), Historiker sowie Schwiegersohn, Biograf und posthumer Herausgeber der Werke [[Gustav Schwab]]s.<br />
[[Bild:Silcher Grab b.JPG|mini|Friedrich Silchers Grab]]<br />
* [[Christian Reinhold Köstlin]] (* 1813 Tübingen; † 1856 Tübingen), Professor für Strafrecht, Dichter.<br />
* [[Karl Wilhelm Gottlieb von Köstlin]] (* 1785 Nürtingen; † 1854 Tübingen), evangelischer Theologe, Professor und Ephorus am Evangelischen-theologischen Seminar in Urach.<br />
* [[Karl Reinhold von Köstlin]] (* 1819 Urach; † 1894 Tübingen), evangelischer Theologe, Professor für Ästhetik.<br />
* [[Pauline Krone]] (* 1859 Gniebel; † 1945 Tübingen), Schriftstellerin und Philanthropin.<br />
* [[Hans Küng]] (* 1928 Sursee, Schweiz; † 2021 Tübingen), katholischer Theologe und Philanthrop, Initiator der [[Stiftung Weltethos]]<br />
* [[Bernhard von Kugler]] (* 1837 Berlin; † 1898 Tübingen), Historiker.<br />
* [[Isolde Kurz]] (* 1853 Stuttgart; † 1944 Tübingen), Schriftstellerin und Übersetzerin.<br />
* [[Hermann Kurz]] (* 1813 Reutlingen; † 1873 Tübingen) Schriftsteller der Schwäbischen Dichterschule, Publizist und Übersetzer.<br />
[[Datei:20210420GrabKueng.jpg|mini|Das Grab Hans Küngs 5 Tage nach der Beisetzung]]<br />
* [[Maximilian Albert Landerer]], * 1810 Maulbronn; † 1878 Tübingen) Professor der evangelischen Theologie.<br />
* [[Josephine Caroline Lang]] (* 1815 München; † 1880 Tübingen), Liedkomponistin und Sängerin der Romantik.<br />
* [[Konrad Lange|Konrad von Lange]] (* 1855 Göttingen; † 29. Juli 1921), Kunsthistoriker und -lehrer.<br />
* [[Karl von Liebermeister|Carl von Liebermeister]] (* 1833 Ronsdorf; † 1901 Tübingen), Internist.<br />
* [[Theodor Liesching]] (* 1865 Stuttgart; † 1922 Böblingen), Jurist und Politiker.<br />
* [[Enno Littmann]] (* 16. September 1875 in Oldenburg; † 4. Mai 1958 in Tübingen), Orientalist.in <br />
* [[Alfred Löckle]] (* 1878 Böblingen; † 1943 München), Bibliothekar.<br />
* [[Karl Mayer|Karl Friedrich Hartmann Mayer]] (* 1786 Bischofsheim; † 1870 Tübingen), Jurist und Dichter der Schwäbischen Dichterschule.<br />
* [[Lothar Meyer]] (* 1830 in Varel, Oldenburg; † 1895 Tübingen), Arzt und Chemiker. Mitbegründer des Periodensystems der chemischen Elemente.<br />
* [[Hugo von Mohl]] (* 1805 Stuttgart; † 1872 Tübingen), Botaniker, Arzt und Universitätsprofessor.<br />
[[Bild:Uhland-Grab.jpg|mini|Ludwig Uhlands Grab]]<br />
* [[Eugen Nägele]] (* 1856 Murrhardt; † 1937 Tübingen), Naturschützer, Pädagoge und Heimatforscher. Gründungsmitglied des [[Schwäbischer Albverein|Schwäbischen Albvereins]] und des Schwäbischen Jugendherbergswerks. <br />
* [[Heinrich Johann Niemeyer]] (* 1936 Tübingen; † 2010 ebd.), Architekt. <br />
* [[Emil Niethammer]] (* 1869 Stuttgart; † 1956 Tübingen), Jurist und Landtagsabgeordneter.<br />
* [[Traugott Konstantin Oesterreich]] (* 1880 Stettin; † 1949 Tübingen), Religionsphilosoph und Psychologe.<br />
* [[Paul Achatius Pfizer]] (* 1801 Stuttgart; † 1867 Tübingen), württembergischer Politiker, Journalist, Jurist und Philosoph.<br />
* [[Friedrich August Quenstedt]] (* 1809 Eisleben; † 1889 Tübingen), Geologe, Paläontologe, Mineraloge und Kristallograph. Weil niemand für die Grabpflege aufkam, wurde dessen Grabstein 1978 abgeräumt. Seit der Ausweisung des Stadfriedhofs als Kulturdenkmal im Jahr 1987 wurden auf dem Stadtfriedhof nur auf Wunsch der Angehörigen Gräber abgeräumt. <ref name="Petersen" /><br />
* [[Jakob Friedrich Reiff]] (* 1810 Vaihingen an der Enz; † 1879 Tübingen), Philosoph.<br />
* [[Rümelinstraße|Gustav von Rümelin]] (* 1815 Ravensburg; † 1889 Tübingen), Pädagoge, Politiker, Statistiker und Universitätskanzler.<br />
* [[Adolf Scheef]], Oberbürgermeister von Tübingen.<br />
* [[Anna Schieber]] (* 1867 Esslingen; † 1945 Tübingen), Schriftstellerin.<br />
* [[Adolf Schlatter]] (* 1852 St. Gallen; † 1938 in Tübingen), Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und Systematik in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. <br />
* [[Carlo Schmid]] (* 1896 Perpignan, Frankreich; † 1979 Bad Honnef), Staatsrechtler, Politiker (SPD) und Bundesminister.<br />
* [[Gustav von Schönberg]] (* 1839 Stettin; † 1908 Tübingen), Nationalökonom, Universitätskanzler und Tübinger Ehrenbürger.<br />
* [[Johann Gottfried Schuncke]], (1777-1861) Hornist.<ref>[http://www.schuncke-archiv.de/schuncke_text_1.htm Die Schunckes, eine in der Musikwelt merkwürdige Familie, vom Barock bis in die Gegenwart]</ref><br />
* [[Wilhelm Schussen]] (* 1874 in Kleinwinnaden bei Bad Schussenried; † 1956 Tübingen), Schriftsteller.<br />
* [[Ludwig Schwabe]] (* 1835 Gießen; † 1908 Tübingen), Philologe und Archäologe sowie Professor für Klassische Philologie und Klassische Archäologie.<br />
* [[Albert Schwegler]] (* 1819 Michelbach an der Bilz; † 1857 Tübingen), Theologe, Philosoph und Historiker.<br />
* [[Jacob Conrad Schweickhardt]] (* 3. Juli 1772 vermutlich in Tübingen; † 2. Dezember 1830 in Tübingen), Tübinger Kaufmann und Konditor. Seine sterblichen Überreste liegen im ältesten noch erhaltenen Grab auf dem Stadfriedhof.<br />
* [[Christoph von Sigwart]] (* 1830 Tübingen; † 1904 ebd.), Philosoph.<br />
* [[Friedrich Silcher]] (* 1789 Schnait im Remstal; † 1860 Tübingen), Komponist und Musikpädagoge. <br />
* [[Eugene Spiro]] (* 1874 Breslau, Schlesien; † 1972 New York), deutsch-amerikanischer Maler und Grafiker.<br />
* [[Eduard Spranger]] (* 1882 Berlin-Lichterfelde; † 1963 Tübingen), Philosoph, Pädagoge und Psychologe. <br />
* [[Rudolf Stadelmann]] (* 1902 Adelmannsfelden; † 1949 Tübingen), deutscher Historiker und Professor für Neuere Geschichte.<br />
[[File:Stadtfriedhof Tübingen a.JPG|mini|Grab von Bernhard Kugler (1898 "Trauernde" von Fritz Zadow, gilt als das künstlerisch wertvollste Grabdenkmal auf dem Friedhof) Inschrift: ''Wer im Gedächtnis / Seiner Lieben lebt / Der ist nicht tot / Der ist nur fern''.]] <br />
* [[Theodor Steinbüchel]] (* 1888 Köln; † 1949 Tübingen), katholischer Moraltheologe und Sozialethiker.<ref>Andreas Lienkamp: [http://www.lienkamp-berlin.de/steinbuechel_biografie.html#kap12 Foto des Grabes von Theodor Steinbüchel (1888-1949)]</ref><br />
* [[Fridolin Stier]] (* 1902 Karsee; † 1981 Tübingen), katholischer Theologe, Ordinarius für das Alte Testament<br />
* [[Wilhelm Siegmund Teuffel]] (* 1820 Ludwigsburg; † 1878 Tübingen), deutscher klassischer Philologe.<br />
* [[Adolf Theis]] (* 1933 Karlsruhe; † 2013 Berlin), Jurist, Präsident der Universität. <br />
* [[Woldemar von Uexküll-Gyllenband]], Professor der Geschichte.<br />
* [[Ludwig Uhland]] (* 1787 Tübingen; † 1862 ebd.), Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker. Neben Uhland liegt seine Frau Emilie begraben. Ihrem Wunsch gemäß soll das Grab lediglich von Efeu und Immergrün bewachsen sein. Uhlands Grabstein ist so schlicht ausgefallen und nach Osten ausgerichtet, weil der Dichter schon im März 1812 verfügt hatte<ref name="Petersen" />:<br />
:: "Setzt mir nur einen blanken Stein,<br />
:: Nicht Bilder drauf, noch Worte drein,<br />
:: Doch sollt ihr ihn nach Osten kehren,<br />
:: So wird ihn Morgenrot verklären."<br />
* [[Karl von Vierordt]] (* 1818 Lahr, Baden; † 1884 Tübingen), Physiologe.<br />
* [[Hermann Vöchting]] (* 1847 Blomberg; † 1917 Tübingen), Botaniker. <br />
* [[Mathilde Weber]], Frauenrechtlerin und Sozialarbeiterin. Grab 1978 aufgelöst. <br />
* [[Karl von Weizsäcker|Carl Heinrich Weizsäcker]] (* 1822 in Öhringen; † 1899 in Tübingen), evangelischer Theologe und Kanzler der Universität.<br />
* [[Eberhard Wildermuth]] (* 1890 Stuttgart; † 1952 Tübingen), Politiker (FDP/DVP) und Bundesminister für Wohnungsbau.<br />
* [[Ottilie Wildermuth]] (* 1817 Rottenburg am Neckar; † 1877 Tübingen), Schriftstellerin und Jugendbuchautorin.<br />
* [[Lilli Zapf]] (* 1896 Nördlingen; † 1982 Tübingen), beschäftigte sich mit der Geschichte der Tübinger Juden, über die sie 1974 ein Buch veröffentlichte.<br />
* [[Henning Zierock]] (* 1952 Freudenstadt, † 2022 Tübingen), Mitgründer der [[Gesellschaft Kultur des Friedens]], Musiker, Lehrer <br />
* [[Friedrich Zundel]] (* 1875 Iptingen bei Wiernsheim; † 1948 in Stuttgart), Maler, Bauer und Mäzen.<br />
<br />
== Blick aus der Luft == <br />
{{#display_map: <br />
48.527128, 9.056178~ ~ ~ ~ ~Eingang Nordwest;<br />
48.527278, 9.05708~ ~ ~ ~ ~Eingang Nordost;<br />
48.526056, 9.057176~ ~ ~ ~ ~Eingang Südost (Haupteingang);<br />
48.526324, 9.055352~ ~ ~ ~ ~Eingang Süd;<br />
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| controls=pan, zoom, type, scale}}<br />
<br />
== Webapp ==<br />
<br />
Seit November 2014 existiert eine WebApp mit dem Titel "Wo sie ruhen" für mobile Endgeräte wie Smartphone, Tablet (außer Apple iOS).<br />
Mit dieser Anwendung kann man zu rund 1.000 bedeutenden Grabmalen auf inzwischen 37 deutschen Friedhöfen Informationen abrufen.<br />
In Baden-Württemberg gibt es Informationen zu folgenden Friedhöfen: Bergfriedhof in Heidelberg, Waldfriedhof in Stuttgart und den Stadtfriedhof in Tübingen.<br />
<br />
In der Beschreibung zur WebApp steht bei GooglePlay:<br />
"Die WebApp bietet eine GPS-Navigationshilfe, die das Auffinden der Grabstätten wesentlich erleichtert, da selbst versierte Friedhofsbesucher mitunter Probleme haben, ein bestimmtes Grab zu finden. Die WebApp ermöglicht erstmals einen flexiblen und spontanen Zugriff auf Informationen zu den Friedhöfen und Grabmalen in ihrem jeweiligen räumlichen und kulturellen Kontext. Umfangreiches Bildmaterial rundet die Präsentation ab und ermöglicht es auch zu Hause, einen emotional ansprechenden Eindruck dieser kulturellen Werte zu bekommen."<br />
Eine Version der WebApp für Geräte mit dem Betriebssystem iOS liegt noch nicht vor.<br />
Die Finanzierung des Projekts erfolgte mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[[File:Stadtfriedhof Tübingen e.JPG|mini|Gefallenen-Ehrenmal 1. Weltkrieg]]<br />
*[http://wo-sie-ruhen.de Projektseite der WebApp "Wo sie ruhen"]: hierin ist der Tübinger Stadtfriedhof einer von 3 Vorzeige-Friedhöfen im Land bei insgesamt 32 in Deutschland. <br />
*[http://www.tuebingen.de/verwaltung/uploads/broschuere_10_jahre_stadtfriedhof.pdf ''Tübinger Stadtfriedhof 2012 - Zehn Jahre nach der Wiedereröffnung'', Broschüre der Stadt Tübingen von 2012 mit Geschichte und Gräberliste (pdf)]<br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtfriedhof_T%C3%BCbingen Stadtfriedhof Tübingen (Wikipedia)]<br />
*[https://Graeberfeldx.de Informationen zu Euthanasie-Opfern auf dem Gräberfeld X]<br />
*[http://www.geocaching.com/geocache/GC18NF6_alter-stadtfriedhof?guid=48d24331-a6b2-43dd-a8f3-41d017af7afc Geocaching auf dem Stadtfriedhof - Multicache]<br />
<br />
==Literatur==<br />
*Helmut Hornbogen: ''Der Tübinger Stadtfriedhof. Wege durch den Garten der Erinnerung''. Tübingen: Verlag Schwäbisches Tagblatt, 1994<br />
*Barbara Happe: ''Die Entwicklung der deutschen Friedhöfe von der Reformation bis 1870''. Tübingen, 1991 <br />
*Benigna Schönhagen: ''Das Gräberfeld X. Eine Dokumentation über NS-Opfer auf dem Tübinger Stadtfriedhof''. Tübingen, 1987 <br />
*Michael Petersen: [http://www.archaeologie-bw.de/stz/stz981230-2.html ''„Setzt mir nur einen blanken Stein“'']. Artikel über den Friedhof und seine Zukunft, 1998 <br />
*[[Karl-Josef Kuschel]], Tilman Rösch, [[Wilfried Setzler]]: ''"Mein Geist ins unbekannte Land ...": Dichter und Denker auf Tübinger Friedhöfen''. Tübingen: Klöpfer & Meyer, 2009 <br />
<br />
<br />
<br />
==Bilder weiterer Gräber==<br />
<gallery><br />
<br />
File:Stadtfriedhof_tuebingen_hkurz.jpg|Grab von [[Hermann Kurz]], 1873 <br />
File:Tübingen - Stadtfriedhof - Grab Hermann Kurz - Musenstatue 1.jpg|Grab von Hermann Kurz, Musenstatue <br />
Datei:Grave of Ottilie Wildermuth.jpg|Grab von [[Ottilie Wildermuth]], 1877 <br />
Datei:GustavRuemelin.jpg|Grab von [[Rümelinstraße|Gustav von Rümelin]], 1889 <br />
Datei:Goes Julius.jpg|Grab von [[Julius Gös]], 1897 <br />
Datei:ChristophSigwart.jpg|Grab von [[Christoph von Sigwart]], 1904 <br />
Datei:LudwigSchwabe.jpg|Grab von [[Ludwig Schwabe]], 1908 <br />
Datei:Stadtfriedhof_tuebingen_m_i_kurz.jpg|Grab von [[Isolde Kurz]], 1944 <br />
File:Dannenmann Grab auf Tübinger Stadtfiedhof.jpg|Grab von [[Friedrich Dannenmann]], 1952 <br />
File:Hausser Hermann.jpg|Grab von [[Hermann Haußer]], 1927 <br />
File:Georg Dehio (Grab).JPG|Grab von [[Georg Dehio]], 1932 <br />
File:Scheef Adolf.jpg|Grab von [[Adolf Scheef]], 1944<br />
File:1949_steinbuechel_grabstein_tuebingen.jpg|Grab von [[Theodor Steinbüchel]], 1949 <br />
File:Hartmeyer Adolf.jpg|Grab von [[Adolf Hartmeyer]], 1953 <br />
File:Erbe Walter.jpg|Grab von [[Walter Erbe]], 1967 <br />
File:D-Tü-Carlo-Schmid-Grab.jpg|Grab von [[Carlo Schmid]], 1979 <br />
File:D-Tü-Kurt-Georg-Kiesinger-Grab.jpg|Grab von [[Kurt Georg Kiesinger]], 1988 <br />
File:Zundel Grab auf Tübinger Stadtfriedhof.jpg|Grab [[Friedrich Zundel|Zundel und Bosch <br />
File:Grab-Paul-Sinner.jpg|Grab von [[Paul Sinner]], 1925 <br />
Datei:Adolf Schlatter Stadtfriedhof Tübingen.jpg|Grab von [[Adolf Schlatter]], 1938 <br />
<br />
</gallery><br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Friedhof]]<br />
[[Kategorie:Tod]]<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]] <br />
[[Kategorie:Bäume]]<br />
[[Kategorie:Grünanlagen]] <br />
[[Kategorie:Infrastruktur]]<br />
[[Kategorie:Universität (Stadtteil)]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Schw%C3%A4rzloch&diff=92837Schwärzloch2023-02-15T11:46:07Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Schwaerzloch-panorama.jpg}}<br />
{{Örtlichkeit}}<br />
[[Datei:Schwaerzloch-2.jpg|mini|Schwärzloch von oben]]<br />
<br />
'''Schwärzloch''' oder '''Schwärzlocher Hof''' ist ein beliebtes, traditionsreiches Ausflugslokal in Tübingen. Bereits im [[:Kategorie:Mittelalter|Mittelalter]] (ca. 1085) wurde es erstmals erwähnt und gehört damit zu den ältesten Wohnplätzen auf Tübinger Stadtgemarkung.<br />
<br />
== Lage ==<br />
<br />
Schwärzloch liegt etwa eine Viertelstunde zu Fuß westlich von Tübingen. Es liegt auf der halben Höhe eines nördlichen Ausläufers des [[Spitzberg]]es, auf einem wohlgerundeten Vorhügel. Der Hof Schwärzloch bietet einen guten Blick ins [[Ammertal]] und zum [[Schönbuch]]-Trauf. <br />
<br />
== Gebäude ==<br />
<br />
Schwärzloch kommt schon [[1085]] unter den an das Kloster Blaubeuren geschenkten Stiftungsgütern vor. Das Kirchlein war dem heiligen Nikolaus geweiht,<ref name="Schwärzloch" /> dem Patron des Wassers, dessen Wahl erklärlich ist, wenn man bedenkt, daß in früheren Zeiten das ganze obere [[Ammertal]] vom Schwärzlocher Hügel bis zu den Unterjesinger Bergen ein Sumpf oder See gewesen sein soll.<ref>[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA61&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U2cvElw_GZIvSzn6SRZJWjs-hX7MQ&ci=91%2C917%2C771%2C416&edge=0 Nikolauskapelle] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA61#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 61.]</ref><br />
<br />
Die Gebäude sind durch eine Mauer verbunden und bestehen aus der heutzutage zu einem Gasthaus umgbauten Kapelle und zwei Ökonomiegebäuden. Von der romanischen Kapelle sind noch wesentliche Teile erhalten. Ihr ursprünglich flachgedecktes Schiff ist innen ganz als Gastraum eingerichtet und zeigt außen noch ringsum den alten Sockel. Früher waren an der Nordseite auch die alten schmalen Rundbogenfensterchen erhalten. <br />
<br />
== Biergarten ==<br />
Der Biergarten bietet einen guten Blick in das Ammertal und wird von der Abendsonne durch die Hanglage besonders schön mit Licht und Wärme geflutet. Auf dem Gelände laufen Pfauen frei herum.<br />
{{Panorama|Schwärzloch bei Tübingen 02.jpg|Blick vom Biergarten in das Ammertal}}<br />
[[Bild:Pfau in Schwärzloch bei Tübingen 19.jpg|mini|Freilaufender Pfau in Schwärzloch]]<br />
<br />
== Figurenfries ==<br />
[[File:Schwaerzloch-panorama.jpg|mini|Panorama von Schwärzloch Blickrichtung Norden]]<br />
[[Datei:800px-Tübingen-Schwärzloch05 de Wikipedia.jpg|mini|Gartenwirtschaft des Schwärzlocher Hofs mit der bei Studenten beliebten Mostbowle]] <br />
[[File:Schwärzloch bei Tübingen 05.jpg|mini|Biergarten (Juni 2020)]] <br />
[[Datei:Schwärzlocher Hof Tübingen.jpg|mini|Ansicht vom [[Steinenbergturm]] (2020)]]<br />
<br />
<br />
An der Südseite zieht sich noch unter dem Dachgesims ein Rundbogenfries hin, in dessen Feldern verschiedene merkwürdige Flachskulpturen zu finden sind. Es sind teils Pflanzengebilde: Palmen, Lilien, Rosen, Klee- und Eichenblätter, teils figürliche Darstellungen: [[Drache]]n, [[Fuchs]] und [[Bären|Bär]], eine [[Schlangen|Schlange]], ein fressender [[Adler]], das Brustbild eines Mannes, der nach antiker Weise mit aufgehobenen Händen betet. <br />
<br />
Gerade über dem neuen Eingang wird der Rundbogenfries durch einen großen ungeflügelten Drachen unterbrochen. Links von der Türe gibt es einen [[Löwen]] und einen geflügelten Drachen mit einem in einen Pfeil endigenden Schweif, die gegen einander springen, eingemauert.<ref name="Schwärzloch">[http://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_T%C3%BCbingen/Kapitel_B_1#c Beschreibung des Oberamts Tübingen von 1867]</ref> <br />
<br />
Darüber steht eine Säule, an der ein langgeflügelter Engel in halber Lebensgröße steht, mit der rechten Hand segnend, mit der linken ein Buch haltend. Das untere Stück einer entsprechenden Figur, in Priestertracht und ein Buch haltend, ist jetzt in der Scheune eingemauert. Beide waren an den Pfosten des alten Eingangs angebracht. Der höchst primitive Stil aller dieser Skulpturen deutet auf die frühromanische Zeit. Die noch ganz erhaltenen östlichen Teile der Kapelle, der jetzt als Kellerchen benützte quadratische Chor samt seiner halbrunden Apsis, sind dagegen entschieden spätromanisch.<ref name="Schwärzloch" /><br />
<br />
Nach einer anderen Interpretation bezieht sich die als Gurt am Fries entlang laufende Reihe von roh gearbeiteten Darstellungen auf eine [[Drache|Lindwurmsage]]: Eine weibliche Figur mit angstvoll erhobenen Armen wird vom Rachen eines auf zwei Felder verteilten Ungeheuers mit gewundenem Schwanz bedroht. Allerdings wird dieses Ungeheuer von zwei Hunden angefallen, neben denen kurzfüßige Wasservögel und Lilien erscheinen. Der heilige Nikolaus wird häufig in Verbindung mit einem Wasser-Ungeheuer dargestellt, auf dem er siegreich steht, während es sich gegen ihn aufbäumt. Wahrscheinlich ist dann das Ungeheuer Symbol des vom Heiligen Nikolaus bewältigten Elementes, und so könnten die Bilder an der Nikolauskapelle sich auf die Nikolauslegende beziehen.<ref name="Wurm">[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA62&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U3cumOQIaznaYglH-50AK-DykADuA&ci=117%2C185%2C850%2C1063&edge=0 Schwärzlocher Hof] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA62#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 62.]</ref> <br />
<br />
Wenn man sich die Reihe von Bildern aber ergänzt denkt, so scheint hinter den Hunden der rettende Ritter St. Georg aus der Lindwurmsage folgen zu müssen, dessen Verehrung in Tübingen so sehr zu Hause ist, daß ihm nicht bloß die Stiftskirche geweiht wurde, an der sein Bild als Lindwurmtöter wiederholt dargestellt ist, sondern daß nach einer Volkssage die Tübinger Gegend als Hauptplatz seiner Legende beschrieben wird.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Vom Lindwurm, den der fromme Ritter zur Rettung der Königstochter erschlug, könnte der Wurmlinger Berg seinen Namen erhalten haben. Darüber hinaus haben die Ritter von Wurmlingen in ihrem Wappen einen Lindwurm. Bei der Stiftskirche kommen Georg und Nikolaus nebeneinander vor. So wäre es möglich, daß sie auch in Schwärzloch nebeneinander verehrt worden sind, und während der Altar dem Nikolaus geweiht war, sollten die Friesverzierungen an St Georg, den anderen Ungeheuertöter, erinnern.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Der Chor ist schmäler als die Kapelle und hat in den vier Ecken Säulen, die auf keilförmigen Kapitellen ein hohes Rippenkreuzgewölbe tragen. Der Triumphbogen, der vom Schiff in den Chor führt, ist spitzbogig, die schmalen Fensterchen sind noch halbrund, die Gewölberippen von birnförmigem Querschnitt. An der Ostwand des Chores befindet sich über dem Halbkreisbogen der Apsis ein Relief, das ein Einhorn darstellt, ein anderes daneben wurde herausgebrochen. Durch die Tünche der Wände und des Gewölbes schimmern noch Spuren von Fresken.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
Außen gibt die von Lisenen, Rundbogen- und Zahnschnittfries belebte Chorpartie, die ganz an den grünen Abhang vortritt, ein sehr anmuthiges Bild. Starke über Eck stehende Strebepfeiler von spätromanischer Form stützen die freien Ecken des Chores; ein quadratisches, von romanischer Vierblattrosette erfülltes Fenster durchbricht seinen Ostgiebel. Der alte höhere Steingiebel des Schiffes wird von dem hölzernen des jetzigen Daches überragt, auf ihm sitzen, in den hölzernen Giebel eingebaut, noch die Reste des alten steinernen Glockengiebels, daran ein Steinmetzzeichen.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
== Weitere Bilder == <br />
<gallery> <br />
File:Schwärzloch. Apsis (2020).jpg|Apsis, 2020<br />
File:Schwärzloch. Ansicht von Norden (2020).jpg|Ansicht von Norden, 2020<br />
File:Schwärzloch (AK Gebr. Metz 1910 TPk194).jpg|Foto-Ansichtskarte, Gebr. Metz vor 1910 <br />
File:„Gruss aus Schwärzloch“ (AK H Metz 1898 TPk195).jpg|Gezeichnete Postkarte, H. Metz 1896 (ganz hinten wahrscheinlich Turm auf dem [[Buß]])<br />
File:728px-Schwäzloch romanische Apsis Commons Wikimedia.jpg|Historische Ansicht der romanischen Apsis von Schwärzloch des Fotografen [[Paul Sinner]] (1838 - 1925)<ref name="Sinner">Wolfgang Hesse: Ansichten aus Schwaben; Kunst, Land und Leute in Aufnahmen der ersten Tübinger Lichtbildner und des Fotografen Paul Sinner (1838 - 1925); Verlag Gebr. Metz, Tübingen, 1989.</ref><br />
File:800px-Schwärzloch romanische Details Commons Wikimedia.jpg|Reste romanischer Bauskulptur an der ehemaligen Kapelle von Schwärzloch. Fotograf: Paul Sinner (1838 - 1925)<ref name="Sinner" /><br />
File:Christoph Friedrich Dörr (1782–1841) Bildnis einer Unbekannten.jpg|Christoph Friedrich Dörr: ''Bildnis einer Unbekannten'', im Hintergrund der Schwärzlocher Hof (Öl auf Leinwand, um 1807-1810)<br />
File:Schwärzloch (AK U.104.5 H Sting).jpg|Schwärzloch um [[1920]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Commonscat|Schwärzloch}}<br />
{{Commonscat|Pfauen in Schwärzloch}}<br />
<br />
== Quellen == <br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[https://www.hofgut-schwaerzloch.de Webseite Hofgut Schwärzloch]<br />
<br />
[[Kategorie:Landwirtschaft]]<br />
[[Kategorie:Gastronomie]] <br />
[[Kategorie:Restaurant]] <br />
[[Kategorie:Schwäbische Küche]] <br />
[[Kategorie:Biergarten]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]]<br />
[[Kategorie:Architektur]]<br />
[[Kategorie:Kirchen]] <br />
[[Kategorie:Mittelalter]] <br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] <br />
[[Kategorie:Weststadt]]<br />
[[Kategorie:Ausflugsziele]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Schw%C3%A4rzloch&diff=92836Schwärzloch2023-02-15T11:45:17Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Schwaerzloch-panorama.jpg}}<br />
{{Örtlichkeit}}<br />
[[Datei:Schwaerzloch-2.jpg|mini|Schwärzloch von oben]]<br />
<br />
'''Schwärzloch''' oder '''Schwärzlocher Hof''' ist ein beliebtes, traditionsreiches Ausflugslokal in Tübingen. Bereits im [[:Kategorie:Mittelalter|Mittelalter]] (ca. 1085) wurde es erstmals erwähnt und gehört damit zu den ältesten Wohnplätzen auf Tübinger Stadtgemarkung.<br />
<br />
== Lage ==<br />
<br />
Schwärzloch liegt etwa eine Viertelstunde zu Fuß westlich von Tübingen. Es liegt auf der halben Höhe eines nördlichen Ausläufers des [[Spitzberg]]es, auf einem wohlgerundeten Vorhügel. Der Hof Schwärzloch bietet einen guten Blick ins [[Ammertal]] und zum [[Schönbuch]]-Trauf. <br />
<br />
== Gebäude ==<br />
<br />
Schwärzloch kommt schon [[1085]] unter den an das Kloster Blaubeuren geschenkten Stiftungsgütern vor. Das Kirchlein war dem heiligen Nikolaus geweiht,<ref name="Schwärzloch" /> dem Patron des Wassers, dessen Wahl erklärlich ist, wenn man bedenkt, daß in früheren Zeiten das ganze obere [[Ammertal]] vom Schwärzlocher Hügel bis zu den Unterjesinger Bergen ein Sumpf oder See gewesen sein soll.<ref>[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA61&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U2cvElw_GZIvSzn6SRZJWjs-hX7MQ&ci=91%2C917%2C771%2C416&edge=0 Nikolauskapelle] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA61#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 61.]</ref><br />
<br />
Die Gebäude sind durch eine Mauer verbunden und bestehen aus der heutzutage zu einem Gasthaus umgbauten Kapelle und zwei Ökonomiegebäuden. Von der romanischen Kapelle sind noch wesentliche Teile erhalten. Ihr ursprünglich flachgedecktes Schiff ist innen ganz als Gastraum eingerichtet und zeigt außen noch ringsum den alten Sockel. Früher waren an der Nordseite auch die alten schmalen Rundbogenfensterchen erhalten. <br />
<br />
== Biergarten ==<br />
Der Biergarten bietet einen guten Blick in das Ammertal und wird von der Abendsonne durch die Hanglage besonders schön mit Licht und Wärme geflutet. Auf dem Gelände laufen Pfauen frei herum.<br />
{{Panorama|Schwärzloch bei Tübingen 02.jpg|Blick vom Biergarten in das Ammertal}}<br />
[[Bild:Pfau in Schwärzloch bei Tübingen 19.jpg|mini|Freilaufender Pfau in Schwärzloch]]<br />
<br />
== Figurenfries ==<br />
[[File:Schwaerzloch-panorama.jpg|mini|Panorama von Schwärzloch Blickrichtung Norden]]<br />
[[Datei:800px-Tübingen-Schwärzloch05 de Wikipedia.jpg|mini|Gartenwirtschaft des Schwärzlocher Hofs mit der bei Studenten beliebten Mostbowle]] <br />
[[File:Schwärzloch bei Tübingen 05.jpg|mini|Biergarten (Juni 2020)]] <br />
[[Datei:Schwärzlocher Hof Tübingen.jpg|mini|Ansicht vom [[Steinenbergturm]] (2020)]]<br />
<br />
<br />
An der Südseite zieht sich noch unter dem Dachgesims ein Rundbogenfries hin, in dessen Feldern verschiedene merkwürdige Flachskulpturen zu finden sind. Es sind teils Pflanzengebilde: Palmen, Lilien, Rosen, Klee- und Eichenblätter, teils figürliche Darstellungen: [[Drache]]n, [[Fuchs]] und [[Bären|Bär]], eine [[Schlangen|Schlange]], ein fressender [[Adler]], das Brustbild eines Mannes, der nach antiker Weise mit aufgehobenen Händen betet. <br />
<br />
Gerade über dem neuen Eingang wird der Rundbogenfries durch einen großen ungeflügelten Drachen unterbrochen. Links von der Türe gibt es einen [[Löwen]] und einen geflügelten Drachen mit einem in einen Pfeil endigenden Schweif, die gegen einander springen, eingemauert.<ref name="Schwärzloch">[http://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_T%C3%BCbingen/Kapitel_B_1#c Beschreibung des Oberamts Tübingen von 1867]</ref> <br />
<br />
Darüber steht eine Säule, an der ein langgeflügelter Engel in halber Lebensgröße steht, mit der rechten Hand segnend, mit der linken ein Buch haltend. Das untere Stück einer entsprechenden Figur, in Priestertracht und ein Buch haltend, ist jetzt in der Scheune eingemauert. Beide waren an den Pfosten des alten Eingangs angebracht. Der höchst primitive Stil aller dieser Skulpturen deutet auf die frühromanische Zeit. Die noch ganz erhaltenen östlichen Teile der Kapelle, der jetzt als Kellerchen benützte quadratische Chor samt seiner halbrunden Apsis, sind dagegen entschieden spätromanisch.<ref name="Schwärzloch" /><br />
<br />
Nach einer anderen Interpretation bezieht sich die als Gurt am Fries entlang laufende Reihe von roh gearbeiteten Darstellungen auf eine [[Drache|Lindwurmsage]]: Eine weibliche Figur mit angstvoll erhobenen Armen wird vom Rachen eines auf zwei Felder verteilten Ungeheuers mit gewundenem Schwanz bedroht. Allerdings wird dieses Ungeheuer von zwei Hunden angefallen, neben denen kurzfüßige Wasservögel und Lilien erscheinen. Der heilige Nikolaus wird häufig in Verbindung mit einem Wasser-Ungeheuer dargestellt, auf dem er siegreich steht, während es sich gegen ihn aufbäumt. Wahrscheinlich ist dann das Ungeheuer Symbol des vom Heiligen Nikolaus bewältigten Elementes, und so könnten die Bilder an der Nikolauskapelle sich auf die Nikolauslegende beziehen.<ref name="Wurm">[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA62&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U3cumOQIaznaYglH-50AK-DykADuA&ci=117%2C185%2C850%2C1063&edge=0 Schwärzlocher Hof] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA62#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 62.]</ref> <br />
<br />
Wenn man sich die Reihe von Bildern aber ergänzt denkt, so scheint hinter den Hunden der rettende Ritter St. Georg aus der Lindwurmsage folgen zu müssen, dessen Verehrung in Tübingen so sehr zu Hause ist, daß ihm nicht bloß die Stiftskirche geweiht wurde, an der sein Bild als Lindwurmtöter wiederholt dargestellt ist, sondern daß nach einer Volkssage die Tübinger Gegend als Hauptplatz seiner Legende beschrieben wird.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Vom Lindwurm, den der fromme Ritter zur Rettung der Königstochter erschlug, könnte der Wurmlinger Berg seinen Namen erhalten haben. Darüber hinaus haben die Ritter von Wurmlingen in ihrem Wappen einen Lindwurm. Bei der Stiftskirche kommen Georg und Nikolaus nebeneinander vor. So wäre es möglich, daß sie auch in Schwärzloch nebeneinander verehrt worden sind, und während der Altar dem Nikolaus geweiht war, sollten die Friesverzierungen an St Georg, den anderen Ungeheuertöter, erinnern.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Der Chor ist schmäler als die Kapelle und hat in den vier Ecken Säulen, die auf keilförmigen Kapitellen ein hohes Rippenkreuzgewölbe tragen. Der Triumphbogen, der vom Schiff in den Chor führt, ist spitzbogig, die schmalen Fensterchen sind noch halbrund, die Gewölberippen von birnförmigem Querschnitt. An der Ostwand des Chores befindet sich über dem Halbkreisbogen der Apsis ein Relief, das ein Einhorn darstellt, ein anderes daneben wurde herausgebrochen. Durch die Tünche der Wände und des Gewölbes schimmern noch Spuren von Fresken.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
Außen gibt die von Lisenen, Rundbogen- und Zahnschnittfries belebte Chorpartie, die ganz an den grünen Abhang vortritt, ein sehr anmuthiges Bild. Starke über Eck stehende Strebepfeiler von spätromanischer Form stützen die freien Ecken des Chores; ein quadratisches, von romanischer Vierblattrosette erfülltes Fenster durchbricht seinen Ostgiebel. Der alte höhere Steingiebel des Schiffes wird von dem hölzernen des jetzigen Daches überragt, auf ihm sitzen, in den hölzernen Giebel eingebaut, noch die Reste des alten steinernen Glockengiebels, daran ein Steinmetzzeichen.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
== Weitere Bilder == <br />
<gallery> <br />
File:Schwärzloch. Apsis (2020).jpg|Apsis<br />
File:Schwärzloch. Ansicht von Norden (2020).jpg|Ansicht von Norden, 2020<br />
File:Schwärzloch (AK Gebr. Metz 1910 TPk194).jpg|Foto-Ansichtskarte, Gebr. Metz vor 1910 <br />
File:„Gruss aus Schwärzloch“ (AK H Metz 1898 TPk195).jpg|Gezeichnete Postkarte, H. Metz 1896 (ganz hinten wahrscheinlich Turm auf dem [[Buß]])<br />
File:728px-Schwäzloch romanische Apsis Commons Wikimedia.jpg|Historische Ansicht der romanischen Apsis von Schwärzloch des Fotografen [[Paul Sinner]] (1838 - 1925)<ref name="Sinner">Wolfgang Hesse: Ansichten aus Schwaben; Kunst, Land und Leute in Aufnahmen der ersten Tübinger Lichtbildner und des Fotografen Paul Sinner (1838 - 1925); Verlag Gebr. Metz, Tübingen, 1989.</ref><br />
File:800px-Schwärzloch romanische Details Commons Wikimedia.jpg|Reste romanischer Bauskulptur an der ehemaligen Kapelle von Schwärzloch. Fotograf: Paul Sinner (1838 - 1925)<ref name="Sinner" /><br />
File:Christoph Friedrich Dörr (1782–1841) Bildnis einer Unbekannten.jpg|Christoph Friedrich Dörr: ''Bildnis einer Unbekannten'', im Hintergrund der Schwärzlocher Hof (Öl auf Leinwand, um 1807-1810)<br />
File:Schwärzloch (AK U.104.5 H Sting).jpg|Schwärzloch um [[1920]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Commonscat|Schwärzloch}}<br />
{{Commonscat|Pfauen in Schwärzloch}}<br />
<br />
== Quellen == <br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[https://www.hofgut-schwaerzloch.de Webseite Hofgut Schwärzloch]<br />
<br />
[[Kategorie:Landwirtschaft]]<br />
[[Kategorie:Gastronomie]] <br />
[[Kategorie:Restaurant]] <br />
[[Kategorie:Schwäbische Küche]] <br />
[[Kategorie:Biergarten]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]]<br />
[[Kategorie:Architektur]]<br />
[[Kategorie:Kirchen]] <br />
[[Kategorie:Mittelalter]] <br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] <br />
[[Kategorie:Weststadt]]<br />
[[Kategorie:Ausflugsziele]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Schw%C3%A4rzloch&diff=92835Schwärzloch2023-02-15T11:44:41Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Schwaerzloch-panorama.jpg}}<br />
{{Örtlichkeit}}<br />
[[Datei:Schwaerzloch-2.jpg|mini|Schwärzloch von oben]]<br />
<br />
'''Schwärzloch''' oder '''Schwärzlocher Hof''' ist ein beliebtes, traditionsreiches Ausflugslokal in Tübingen. Bereits im [[:Kategorie:Mittelalter|Mittelalter]] (ca. 1085) wurde es erstmals erwähnt und gehört damit zu den ältesten Wohnplätzen auf Tübinger Stadtgemarkung.<br />
<br />
== Lage ==<br />
<br />
Schwärzloch liegt etwa eine Viertelstunde zu Fuß westlich von Tübingen. Es liegt auf der halben Höhe eines nördlichen Ausläufers des [[Spitzberg]]es, auf einem wohlgerundeten Vorhügel. Der Hof Schwärzloch bietet einen guten Blick ins [[Ammertal]] und zum [[Schönbuch]]-Trauf. <br />
<br />
== Gebäude ==<br />
<br />
Schwärzloch kommt schon [[1085]] unter den an das Kloster Blaubeuren geschenkten Stiftungsgütern vor. Das Kirchlein war dem heiligen Nikolaus geweiht,<ref name="Schwärzloch" /> dem Patron des Wassers, dessen Wahl erklärlich ist, wenn man bedenkt, daß in früheren Zeiten das ganze obere [[Ammertal]] vom Schwärzlocher Hügel bis zu den Unterjesinger Bergen ein Sumpf oder See gewesen sein soll.<ref>[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA61&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U2cvElw_GZIvSzn6SRZJWjs-hX7MQ&ci=91%2C917%2C771%2C416&edge=0 Nikolauskapelle] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA61#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 61.]</ref><br />
<br />
Die Gebäude sind durch eine Mauer verbunden und bestehen aus der heutzutage zu einem Gasthaus umgbauten Kapelle und zwei Ökonomiegebäuden. Von der romanischen Kapelle sind noch wesentliche Teile erhalten. Ihr ursprünglich flachgedecktes Schiff ist innen ganz als Gastraum eingerichtet und zeigt außen noch ringsum den alten Sockel. Früher waren an der Nordseite auch die alten schmalen Rundbogenfensterchen erhalten. <br />
<br />
== Biergarten ==<br />
Der Biergarten bietet einen guten Blick in das Ammertal und wird von der Abendsonne durch die Hanglage besonders schön mit Licht und Wärme geflutet. Auf dem Gelände laufen Pfauen frei herum.<br />
{{Panorama|Schwärzloch bei Tübingen 02.jpg|Blick vom Biergarten in das Ammertal}}<br />
[[Bild:Pfau in Schwärzloch bei Tübingen 19.jpg|mini|Freilaufender Pfau in Schwärzloch]]<br />
<br />
== Figurenfries ==<br />
[[File:Schwaerzloch-panorama.jpg|mini|Panorama von Schwärzloch Blickrichtung Norden]]<br />
[[Datei:800px-Tübingen-Schwärzloch05 de Wikipedia.jpg|mini|Gartenwirtschaft des Schwärzlocher Hofs mit der bei Studenten beliebten Mostbowle]] <br />
[[File:Schwärzloch bei Tübingen 05.jpg|mini|Biergarten (Juni 2020)]] <br />
[[Datei:Schwärzlocher Hof Tübingen.jpg|mini|Ansicht vom [[Steinenbergturm]] (2020)]]<br />
<br />
<br />
An der Südseite zieht sich noch unter dem Dachgesims ein Rundbogenfries hin, in dessen Feldern verschiedene merkwürdige Flachskulpturen zu finden sind. Es sind teils Pflanzengebilde: Palmen, Lilien, Rosen, Klee- und Eichenblätter, teils figürliche Darstellungen: [[Drache]]n, [[Fuchs]] und [[Bären|Bär]], eine [[Schlangen|Schlange]], ein fressender [[Adler]], das Brustbild eines Mannes, der nach antiker Weise mit aufgehobenen Händen betet. <br />
<br />
Gerade über dem neuen Eingang wird der Rundbogenfries durch einen großen ungeflügelten Drachen unterbrochen. Links von der Türe gibt es einen [[Löwen]] und einen geflügelten Drachen mit einem in einen Pfeil endigenden Schweif, die gegen einander springen, eingemauert.<ref name="Schwärzloch">[http://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_T%C3%BCbingen/Kapitel_B_1#c Beschreibung des Oberamts Tübingen von 1867]</ref> <br />
<br />
Darüber steht eine Säule, an der ein langgeflügelter Engel in halber Lebensgröße steht, mit der rechten Hand segnend, mit der linken ein Buch haltend. Das untere Stück einer entsprechenden Figur, in Priestertracht und ein Buch haltend, ist jetzt in der Scheune eingemauert. Beide waren an den Pfosten des alten Eingangs angebracht. Der höchst primitive Stil aller dieser Skulpturen deutet auf die frühromanische Zeit. Die noch ganz erhaltenen östlichen Teile der Kapelle, der jetzt als Kellerchen benützte quadratische Chor samt seiner halbrunden Apsis, sind dagegen entschieden spätromanisch.<ref name="Schwärzloch" /><br />
<br />
Nach einer anderen Interpretation bezieht sich die als Gurt am Fries entlang laufende Reihe von roh gearbeiteten Darstellungen auf eine [[Drache|Lindwurmsage]]: Eine weibliche Figur mit angstvoll erhobenen Armen wird vom Rachen eines auf zwei Felder verteilten Ungeheuers mit gewundenem Schwanz bedroht. Allerdings wird dieses Ungeheuer von zwei Hunden angefallen, neben denen kurzfüßige Wasservögel und Lilien erscheinen. Der heilige Nikolaus wird häufig in Verbindung mit einem Wasser-Ungeheuer dargestellt, auf dem er siegreich steht, während es sich gegen ihn aufbäumt. Wahrscheinlich ist dann das Ungeheuer Symbol des vom Heiligen Nikolaus bewältigten Elementes, und so könnten die Bilder an der Nikolauskapelle sich auf die Nikolauslegende beziehen.<ref name="Wurm">[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA62&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U3cumOQIaznaYglH-50AK-DykADuA&ci=117%2C185%2C850%2C1063&edge=0 Schwärzlocher Hof] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA62#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 62.]</ref> <br />
<br />
Wenn man sich die Reihe von Bildern aber ergänzt denkt, so scheint hinter den Hunden der rettende Ritter St. Georg aus der Lindwurmsage folgen zu müssen, dessen Verehrung in Tübingen so sehr zu Hause ist, daß ihm nicht bloß die Stiftskirche geweiht wurde, an der sein Bild als Lindwurmtöter wiederholt dargestellt ist, sondern daß nach einer Volkssage die Tübinger Gegend als Hauptplatz seiner Legende beschrieben wird.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Vom Lindwurm, den der fromme Ritter zur Rettung der Königstochter erschlug, könnte der Wurmlinger Berg seinen Namen erhalten haben. Darüber hinaus haben die Ritter von Wurmlingen in ihrem Wappen einen Lindwurm. Bei der Stiftskirche kommen Georg und Nikolaus nebeneinander vor. So wäre es möglich, daß sie auch in Schwärzloch nebeneinander verehrt worden sind, und während der Altar dem Nikolaus geweiht war, sollten die Friesverzierungen an St Georg, den anderen Ungeheuertöter, erinnern.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Der Chor ist schmäler als die Kapelle und hat in den vier Ecken Säulen, die auf keilförmigen Kapitellen ein hohes Rippenkreuzgewölbe tragen. Der Triumphbogen, der vom Schiff in den Chor führt, ist spitzbogig, die schmalen Fensterchen sind noch halbrund, die Gewölberippen von birnförmigem Querschnitt. An der Ostwand des Chores befindet sich über dem Halbkreisbogen der Apsis ein Relief, das ein Einhorn darstellt, ein anderes daneben wurde herausgebrochen. Durch die Tünche der Wände und des Gewölbes schimmern noch Spuren von Fresken.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
Außen gibt die von Lisenen, Rundbogen- und Zahnschnittfries belebte Chorpartie, die ganz an den grünen Abhang vortritt, ein sehr anmuthiges Bild. Starke über Eck stehende Strebepfeiler von spätromanischer Form stützen die freien Ecken des Chores; ein quadratisches, von romanischer Vierblattrosette erfülltes Fenster durchbricht seinen Ostgiebel. Der alte höhere Steingiebel des Schiffes wird von dem hölzernen des jetzigen Daches überragt, auf ihm sitzen, in den hölzernen Giebel eingebaut, noch die Reste des alten steinernen Glockengiebels, daran ein Steinmetzzeichen.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
== Weitere Bilder == <br />
<gallery> <br />
File:Schwärzloch. Apsis (2020).jpg|Apsis<br />
File:Schwärzloch (AK Gebr. Metz 1910 TPk194).jpg|Foto-Ansichtskarte, Gebr. Metz vor 1910 <br />
File:„Gruss aus Schwärzloch“ (AK H Metz 1898 TPk195).jpg|Gezeichnete Postkarte, H. Metz 1896 (ganz hinten wahrscheinlich Turm auf dem [[Buß]])<br />
File:728px-Schwäzloch romanische Apsis Commons Wikimedia.jpg|Historische Ansicht der romanischen Apsis von Schwärzloch des Fotografen [[Paul Sinner]] (1838 - 1925)<ref name="Sinner">Wolfgang Hesse: Ansichten aus Schwaben; Kunst, Land und Leute in Aufnahmen der ersten Tübinger Lichtbildner und des Fotografen Paul Sinner (1838 - 1925); Verlag Gebr. Metz, Tübingen, 1989.</ref><br />
File:800px-Schwärzloch romanische Details Commons Wikimedia.jpg|Reste romanischer Bauskulptur an der ehemaligen Kapelle von Schwärzloch. Fotograf: Paul Sinner (1838 - 1925)<ref name="Sinner" /><br />
File:Christoph Friedrich Dörr (1782–1841) Bildnis einer Unbekannten.jpg|Christoph Friedrich Dörr: ''Bildnis einer Unbekannten'', im Hintergrund der Schwärzlocher Hof (Öl auf Leinwand, um 1807-1810)<br />
File:Schwärzloch (AK U.104.5 H Sting).jpg|Schwärzloch um [[1920]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Commonscat|Schwärzloch}}<br />
{{Commonscat|Pfauen in Schwärzloch}}<br />
<br />
== Quellen == <br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[https://www.hofgut-schwaerzloch.de Webseite Hofgut Schwärzloch]<br />
<br />
[[Kategorie:Landwirtschaft]]<br />
[[Kategorie:Gastronomie]] <br />
[[Kategorie:Restaurant]] <br />
[[Kategorie:Schwäbische Küche]] <br />
[[Kategorie:Biergarten]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]]<br />
[[Kategorie:Architektur]]<br />
[[Kategorie:Kirchen]] <br />
[[Kategorie:Mittelalter]] <br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] <br />
[[Kategorie:Weststadt]]<br />
[[Kategorie:Ausflugsziele]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Diskussion:Engelfriedshalde&diff=92834Diskussion:Engelfriedshalde2023-02-15T11:42:51Z<p>EMPTy: Die Seite wurde neu angelegt: „Engelfried - Schwärzlocher Hof 1914 Wer weiß oder findet etwas über den Künstler Engelfried? --~~~~“</p>
<hr />
<div>[[File:Engelfried - Schwärzlocher Hof 1914.JPG|thumb|Engelfried - Schwärzlocher Hof 1914]]<br />
Wer weiß oder findet etwas über den Künstler Engelfried? --[[Benutzer:EMPTy|EMPTy]] ([[Benutzer Diskussion:EMPTy|Diskussion]]) 12:42, 15. Feb. 2023 (CET)</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Universit%C3%A4t&diff=92833Universität2023-02-15T11:39:07Z<p>EMPTy: H Bebel babbelt</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Neue_Aula_Tübingen_August_2013.jpg|position=center 30%}}<br />
{{ #display_map: | geojson=http://www.tuepedia.de/img/geometries-dev.php?query=relation(8639592)%3B }}<br />
Dieser Artikel behandelt die '''Universität Tübingen'''. Für den Stadtteil siehe [[Universität (Stadtteil)]]!<br />
{| style="float:right" |<font color="#113377">'''Eberhard Karls Universität Tübingen'''<br />
|-<br />
!colspan="2" align=center bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF">'''Daten'''<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Motto''' || bgcolor="#efefef" | [[Attempto|Attempto!]] ''(Ich wag’s!)''<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Gründungsjahr''' || bgcolor="#efefef" | [[1477]]<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Ort''' || bgcolor="#efefef" | [[Tübingen]] ([[Baden-Württemberg]])<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Typ''' || bgcolor="#efefef" | Staatliche Volluniversität<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Fakultäten''' || bgcolor="#efefef" | 7, <small>(bis 2010: 14)</small><br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Studiengänge''' || bgcolor="#efefef" | 104<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Studenten''' || bgcolor="#efefef" | rund 28.000, <small>(2015)</small><br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Mitarbeiter''' || bgcolor="#efefef" | ca. 10.000, <small>davon ca. 2.500<br />wissenschaftliche Mitarbeiter</small><br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Rektorin''' || bgcolor="#efefef" | [[Karla Pollmann]] <small>(seit 1. Oktober 2022)</small><br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Anschrift<br />des Rektorats''' || bgcolor="#efefef" | [[Wilhelmstraße]] 7<br />72074 Tübingen<br />
|-<br />
|bgcolor="#888888" | <font color="#FFFFFF"> '''Homepage''' || bgcolor="#efefef" | [http://www.uni-tuebingen.de/ www.uni-tuebingen.de]<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Die '''Eberhard Karls Universität''' in Tübingen zählt mit weit über 500 Jahren zu den ältesten deutschen Universitäten und ist sowohl im Bereich der [[Naturwissenschaften|Natur-]] als auch der [[Geisteswissenschaften]] besonders bekannt. Die Universität ist in 7 [[Fakultät (Hochschule)|Fakultäten]] mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Rund 28.000 Studenten sind derzeit immatrikuliert. Im Juni 2012 erhielt die Uni im Rahmen der dritten Hochschul-[http://de.wikipedia.org/wiki/Exzellenzinitiative#Ergebnis_2 Exzellenzinitiative] von Bund und Ländern den Exzellenzstatus. <br />
<br />
Das Leben in der etwa 40 km von [[Stuttgart]] entfernt gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von den Studenten, die knapp ein Drittel der Einwohner ausmachen. Viele studentische Gruppen bereichern das Stadtleben und bieten ein vielseitiges kulturelles Programm.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Universitätsgründung im [[:Kategorie:15. Jahrhundert|15. Jahrhundert]] ===<br />
[[File:Heinrich Bebel Vorlesung.jpg|mini|[[Heinrich Bebel]] hält eine Vorlesung an der Universität Tübingen, [[1519]]]]<br />
Die Universität wurde [[1477]] auf Betreiben des [[Graf Eberhard im Bart|Grafen Eberhard I. (Württemberg, Herzog)]] gegründet und ist damit eine der ältesten deutschen Universitäten.<br />
<br />
Eine Schlüsselrolle kam hierbei Eberhards Mutter [[Mechthild von der Pfalz]], der Erzherzogin von Österreich zu. Mechthild, die seit [[1463]] im nahegelegenen [[Rottenburg]] residierte, hatte die Verlegung des [[Chorherrenstift Sindelfingen|Chorherrenstiftes Sindelfingen]] nach Tübingen, der damals größten und bedeutendsten Stadt des südwürttembergischen Landesteils, veranlasst. Nachdem dies [[1476]] von Papst Sixtus IV. genehmigt wurde, konnte das Stift zum Ausgangspunkt der noch ehrgeizigeren Pläne werden. Mechthild, die bereits bei der Gründung der Freiburger Universität entscheidend mitgewirkt hatte, konnte ihren Sohn Eberhard für das Projekt einer Universitätsgründung in Tübingen gewinnen.<br />
<br />
Nachdem binnen kürzester Zeit mehrere große Fachwerkgebäude in der [[Münzgasse]] unweit des Neckars fertiggestellt worden waren, wurde am 11. März [[1477]] die Universitätsgründung öffentlich bekanntgegeben, der Vorlesungsbetrieb begann im Oktober. Der weitere Aufbau der Universität wurde in den folgenden Jahren rasch vorangetrieben, so dass [[1482]] alle Universitätsbauten fertiggestellt waren. Daher kam eine Verlegung der Universität nach Stuttgart nicht mehr in Frage, als Stuttgart 1482 im Zuge der württembergischen Wiedervereinigung (''siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Verweisliste/M%C3%BCnsinger_Vertrag Münsinger Vertrag]'') die neue Landeshauptstadt und Residenz Eberhards wurde.<br />
<br />
=== Jüngere Geschichte ===<br />
[[Datei:Woche-21-2010.jpg|mini]]<br />
<br />
Zusätzlich zu den vier Gründungsfakultäten wurden [[1817]] eine katholisch-theologische und eine staatswirtschaftliche Fakultät gegründet. [[1863]] erhielt die Eberhard-Karls-Universität die erste eigenständige naturwissenschaftliche Fakultät in Deutschland. Bis 2010 hatte die Universität 14 Fakultäten; durch fächerübergreifende Neugliederung und Zusammenlegungen wurden sie dann auf 7 reduziert. <br />
<br />
==== Frauen an der Universität ====<br />
Dass mittlerweile über 50 Prozent der in Tübingen immatrikulierten Studierenden Frauen sind, ist eine eher jüngere Entwicklung. 1881 durfte erstmals eine Gasthörerin aus den USA eine Vorlesung mitverfolgen, allerdings durch die geöffnete Tür aus einem Nebenraum. Erste Studentin, wenngleich „außerordentlich immatrikuliert“, war von 1892 bis 1895 [[Maria von Linden|Maria Gräfin von Linden]]. Erst 1904 wurde Frauen in Württemberg das Recht einer „ordentlichen Immatrikulation“ eingeräumt und damit das [[Frauenstudium an der Universität Tübingen|Frauenstudium]] gegründet.<br />
<br />
Nach der Festschreibung der Gleichstellungspolitik im Hochschulrahmengesetz wurde 1986 die erste Frauenkommission des Senats gewählt, seit 1989 werden Fragen der Gleichstellung von einer Frauenbeauftragten vertreten.<br />
<br />
Wie auch an anderen Universitäten sind Frauen unter den Lehrkräften in Tübingen weiterhin unterrepräsentiert, bei den Professuren liegt der Anteil unter 10 Prozent.<br />
<br />
Im [[Oktober]] [[2022]] wurde mit [[Karla Pollmann]] erstmals eine Frau Rektorin der Eberhard-Karls-Universität.<br />
<br />
=== Name und Motto ===<br />
<br />
Ihren heutigen Namen erhielt sie [[1769]] von dem [[württemberg]]ischen Herzog [[Karl Eugen (Herzog von Württemberg)|Karl Eugen]], der seinen Namen dem des Gründers, [[Graf Eberhard im Bart]], hinzufügte.<br />
<br />
Seit der 68er-Studentenbewegung fordern linke Studentengruppen eine Umbenennung in ''[[Ernst-Bloch-Universität]] Tübingen''. Der Name des Universitätsgründers Eberhard, dem antisemitische Tendenzen vorgeworfen werden, soll so getilgt und durch den Namen einer vorbildlichen Persönlichkeit, die in Tübingen gewirkt hatte, ersetzt werden.<br />
<br />
Der Wahlspruch des Universitätsgründers Eberhard, „[[Attempto]]!“ (lateinisch „ich wag’s!“), ist bis heute das Motto der Universität und die [[Attempto-Palme]] seit 1998 ihr Logo. Der universitätseigene Verlag ist der [[Attempto-Verlag]].<br />
<br />
== Professoren und Professorinnen ==<br />
[[Datei:Professoren aus 4 Jahrhunderten zum Universitätsjubiläum.jpg|mini|Professoren aus 4 Jahrhunderten zum Universitätsjubiläum, Holzstich 1877]]<br />
<br />
Bekannte Tübinger Professoren der jüngeren Zeit waren bzw. sind unter anderem [[Ernst Bloch]], [[Hans Mayer]], [[Joseph Ratzinger]] (der spätere Papst Benedikt XVI), [[Walter Jens]], [[Hans Küng]], [[Christiane Nüsslein-Volhard]] ... Eine aktuelle [[Liste mit bekannten Tübinger Hochschullehrern]] von früher und heute ergab über 200 Einträge.<br />
<br />
== Politische Aktivitäten und Gruppierungen ==<br />
Aufgrund der sozialen Selektivität und der prinzipiellen Bildungsfeindlichkeit von Studiengebühren fordern studentische Vertreter der Fachschaftenvollversammlung schon lange die Abschaffung der Campus-Maut. Daher fand im Jahr 2008 zum zweiten Mal der sogenannte Studiengebühren-Boykott statt, mit dem die Aktivisten des "AK Freie Bildung" Druck auf die Landesregierung ausüben wollen. Die Maximalforderung der Boykotteure ist dabei die komplette Abschaffung der Studiengebühren.<br />
<br />
== Ideenwettbewerb "Neuordnung Zentralcampus" ==<br />
Als Grundlage für die Planung der weiteren Entwicklung der Universität schrieb das Land Baden-Württemberg den offenen städtebaulichen Ideenwettbewerb "[[Neuordnung Zentralcampus der Universität|Neuordnung des Zentralcampus der Universität Tübingen]]" aus. Ab dem 9. Juni 2008 sollten in einer 11-wöchigen Bearbeitungszeit Stadtplaner und Architekten die stadträumlichen Ideen für den innerstädtischen Universitätscampus mit langfristiger Perspektive entwickeln. <br />
<br />
Geplant werden sollte der universitäre Bereich entlang der [[Wilhelmstraße]] bis zum [[Alter botanischer Garten|Alten Botanischen Garten]] und für Teile des [[Uni-Kliniken Tal|Talklinikums]] bis zur [[Alte Frauenklinik|Alten Frauenklinik]]. Das Land erhofft sich aus diesem Ideenwettbewerb einen schrittweise umsetzbaren "Masterplan", der die Bauentscheidungen in den nächsten Jahrzehnten erleichtern und am Ende zu einem modernen zukunftsfähigen Universitätscampus führen soll.<br />
<br />
<gallery mode="packed-hover" heights="200"><br />
Bild:Ideenwettbewerb 1 1.jpg|Ideenwettbewerb<br />
Bild:Ideenwettbewerb 2 1.jpg|"Neuordnung Zentral- campus" (2. Preis)<br />
</gallery><br />
<br />
Sieger des Ideenwettbewerbs - bei insgesamt 36 teilnehmenden Büros - wurde das Tübinger Architekturbüro von Mathias Hähnig und Martin Gemmeke. <br />
<br />
'''Siehe auch:''' [[Neuordnung Zentralcampus der Universität]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Walter Jens]]: ''Eine deutsche Universität. 500 Jahre Tübinger Gelehrtenrepublik''. Kindler, 1977. - Neuaufl. mit [[Inge Jens]]: Rowohlt, 2004. - &nbsp; &nbsp; &nbsp; ISBN 3463007096 <br />
* Volker [Karl] Schäfer: ''Aus dem "Brunnen des Lebens". Gesammelte Beiträge zur Geschichte der Universität Tübingen. Festgabe zum 70. Geburtstag''. Hrsg. von Sönke Lorenz ... Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag 2005 (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, 5). - 413 S., Abb. <br />
* [[Wilfried Setzler]]: ''1477-1977: Eberhard-Karls-Universität Tübingen''. - Tübingen: Attempto-Verlag, 1977 <br />
* ''Tubingensia: Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag''. Herausgegeben von Sönke Lorenz und Volker [Karl] Schäfer in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen. Redaktion: Susanne Borgards. (Ostfildern:) Jan Thorbecke Verlag, 2008 (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, 10). - 655, [I] S. - ISBN 978-3-7995-5510-4.<br />
* Martin Biastoch: Tübinger Studenten im Kaiserreich. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung, 284 S., Ln., Sigmaringen 1996 (=Contubernium - Tübinger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, Bd. 44). ISBN 978-3515080224<br />
<br />
== Anmerkungen zum Artikel ==<br />
Übernahme einiger Angaben von [https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Karls_Universit%C3%A4t_T%C3%BCbingen Wikipedia]! Danke an die Autoren<br />
<br />
[[Kategorie:Universität]][[Kategorie:Hochschule]][[Kategorie:Forschung]][[Kategorie:Bildung]][[Kategorie:Wirtschaft]][[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:Mittelalter]][[Kategorie:15. Jahrhundert]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Beim_Nonnenhaus&diff=92832Beim Nonnenhaus2023-02-15T11:28:48Z<p>EMPTy: Siehe Pfleghof</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Nonnenhaus,_Tübingen_(Beginenhaus,_1488)_-_panoramio.jpg|position=center 80%}}<br />
{{Straße}} <br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus a.JPG|mini|Westlicher Bereich am Ammerkanal]] <br />
[[Datei:Biergarten am Affenfelsen A.jpg|mini|Gartenterrasse von Piccolo und Herrenschlosser (Herbst 2018)]] <br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus b.JPG|mini|Durchfluss des Ammerkanals am [[Affenfelsen]], dahinter die alte Schleuse]]<br />
[[Datei:Obststand Nonnenhaus.JPG|mini|[[Obst- und Gemüsestand]] am Nonnenhaus, Anfang April 2011]] <br />
[[Datei:Goldschmiede Spölgen beim Nonnenhaus A.jpg|mini|[[Goldschmiede Spölgen]], Beim Nonnenhaus 5]] <br />
[[Datei:Durchgang von Langer Gasse zum Beim Nonnenhaus.jpg|mini|Durchgang von der [[Lange Gasse|Langen Gasse]] (2016)]]<br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus 1 in Tübingen mit Sternenhimmel 2019.jpg|mini|Gebäude mit Hausnummer 7: [[Nonnenhaus]]]] <br />
<br />
'''Beim Nonnenhaus''' heißt ein Fußweg in der [[Altstadt]]. Er beginnt bei der Fußgängerunterführung unter der Straße [[Am Stadtgraben]] und führt westwärts am [[Ammerkanal]] entlang bis zur [[Lange Gasse|Langen Gasse]], wo er durch das Erdgeschoss eines Hauses hindurchführt. Der Kanal durchfließt dasselbe Gebäude (Altes Schlachthaus, heute Druckwerkstatt des [[Künstlerbund Tübingen|Künstlerbundes]]). Ein Abzweig nach Norden mündet in die [[Nonnengasse]]. <br />
<br />
<br />
Der Bereich dieses Weges kann als ein besonders malerischer Winkel der Altstadt angesehen werden. Schöne Fachwerkhäuser wie das historische [[Nonnenhaus]], die [[Goldschmiede Spölgen]] und weitere verleihen ihm eine besondere Atmosphäre. Der Kanal, dessen Geländer im Sommer reich mit Blumen geschmückt sind, wird von mehreren Brücken und Stegen überquert. <br />
<br />
<br />
Der östliche Bereich wurde [[1983]] im Zusammenhang mit dem Bau des [[Markt am Nonnenhaus|Marktes am Nonnenhaus]] dem Altstadtcharakter angepasst neugestaltet. Dabei entstand dieser bis dahin bebaute Abschnitt des Weges den Kanal entlang neu. <br />
Die Straßenwirtschaften der dortigen Gastronomien, teils auf dem kleinen Platz unter Bäumen, teils entlang des Weges, sind sehr beliebt und gut besucht. Dort steht noch ein Rest der alten [[Stadtmauer]] (im Volksmund "[[Affenfelsen]]"), durch den der [[Ammerkanal]] (siehe dort) hindurchfließt und sich dann in zwei Verläufe trennt. Ein Zuviel an Wasser konnte früher dort durch eine noch vorhandene und heute stets geöffnete [[:Datei:Ammer- und Mühlkanal.JPG|Schleuse]], anstatt nach rechts zum Neckar, geradeaus in Richtung Ammer geleitet werden. <br> <br />
Im Westen entstand beim Umbau des Alten Schlachthauses für den Künstlerbund 1978/79 der öffentliche Durchgang durch eine ehemalige Haustür, in dieser Zeit oder etwas später auch der ans Altstadtbild angepasste Häuserblock zwischen Kanal und Metzgergasse, u.a. mit den Geschäften [[Bero]], [[Safran]]. In der Karte ist dieser westliche Abschnitt noch nicht als blaue Linie hervorgehoben. <br />
<br />
Diese durchgehende Ost-West-Fußwegverbindung entlang des Kanals gab es vor der Umgestaltung 1983 nicht. Sie nimmt einen großen Teil des Fußgängerstroms durch die [[Unterstadt]] von der [[Wilhelmstraße]] und dem [[Alten botanischen Garten]] im Osten über [[Beim Nonnenhaus]] und den [[Johanneskirche]]n-Durchgang zur [[Kornhausstraße]] und [[Ammergasse]] im Westen auf. Sie wird gut angenommen und stellt eine insgesamt gelungene städtebauliche Maßnahme dar. <br />
<br />
==Geschäfte== <br />
*Einkaufszentrum [[Markt am Nonnenhaus]] <br />
*Nr. 3: [[Speicher]] (Tübinger Unverpackt-Laden), seit 2017 <br />
*Nr. 5: [[Goldschmiede Spölgen]] <br />
*im [[Nonnenhaus]] (Nr. 7):<br />
**[[dreiraum]], Mode und Kunsthandwerk-Galerie <br />
**[[BuchKaffee Vividus]] <br />
**[[Geigenbau Gornowskij]], früher [[Geigenbauwerkstatt Galic|Galic]] <br />
*[[Osiander]], 2 Filialen Metzgergasse <br />
*[[Der Kartoffelladen]] und Messerladen (postalisch [[Metzgergasse]]) <br />
*[[Safran]] - Gewürze, Tee, Schokolade, Feinkost (postal. Metzgergasse) <br />
*[[Obst- und Gemüsestand]] Hellenikos<br />
<br />
==Gastronomie==<br />
*[[Eiscafé San Marco]] <br />
*Bar Café [[Osteria]] <br />
*Café [[Piccolo Sole d'Oro]] ([[Metzgergasse]])<br />
*Restaurant [[La Médina]], früher Bistro Café [[Herrenschlosser]] (Metzgergasse) <br />
<br />
<br />
==Weitere Bilder== <br />
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Datei:Beim Nonnenhaus West 1.jpg|Häuser im Westen (Künstlerbund/Altes Schlachthaus) mit dem Durchgang zur Langen Gasse (Herbst 2010) <br />
Datei:Woche-10-2016.jpg|Saisonbeginn der Straßencafés am [[Affenfelsen]], März 2016 <br />
Datei:Beim Nonnenhaus Ost 1.jpg.JPG|Gut besuchte Straßencafés im Osten der Gasse (Sommer 2010) <br />
Bild:Ammerkanal-beim-nonnenhaus.jpg||Der Ammerkanal, Blick von der Brücke am Nonnenhaus nach Westen (Juni 2009) <br />
File:Tübingen beim Nonnenhaus.jpg|Alte Bebauung am Nonnenhaus, Foto um 1920, entspricht heute dem Blick vom [[Markt am Nonnenhaus|Nonnenmarkt]] Richtung Westen <br />
Datei:Malerisches Alt-Tübingen beim Nonnenhaus.jpg|[[Ammerkanal]] beim Nonnenhaus, alte Postkarte. Blick von der Brücke Richtung Osten, links ist heute der Nonnenmarkt <br />
File:Tübingen. Im Nonnengässle (AK 19528 H Sting gelaufen 18.6.1913).jpg|"Im Nonnengässle". Gelaufen [[18. Juni]] [[1913]]<br />
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[[Kategorie:Altstadt]] [[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Gasse]] [[Kategorie:Wege]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Beim_Nonnenhaus&diff=92831Beim Nonnenhaus2023-02-15T11:27:22Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
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<div>{{Banner|image=Nonnenhaus,_Tübingen_(Beginenhaus,_1488)_-_panoramio.jpg|position=center 80%}}<br />
{{Straße}} <br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus a.JPG|mini|Westlicher Bereich am Ammerkanal]] <br />
[[Datei:Biergarten am Affenfelsen A.jpg|mini|Gartenterrasse von Piccolo und Herrenschlosser (Herbst 2018)]] <br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus b.JPG|mini|Durchfluss des Ammerkanals am [[Affenfelsen]], dahinter die alte Schleuse]]<br />
[[Datei:Obststand Nonnenhaus.JPG|mini|[[Obst- und Gemüsestand]] am Nonnenhaus, Anfang April 2011]] <br />
[[Datei:Goldschmiede Spölgen beim Nonnenhaus A.jpg|mini|[[Goldschmiede Spölgen]], Beim Nonnenhaus 5]] <br />
[[Datei:Durchgang von Langer Gasse zum Beim Nonnenhaus.jpg|mini|Durchgang von der [[Lange Gasse|Langen Gasse]] (2016)]]<br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus 1 in Tübingen mit Sternenhimmel 2019.jpg|mini|Gebäude mit Hausnummer 7: [[Nonnenhaus]]]] <br />
<br />
'''Beim Nonnenhaus''' heißt ein Fußweg in der [[Altstadt]]. Er beginnt bei der Fußgängerunterführung unter der Straße [[Am Stadtgraben]] und führt westwärts am [[Ammerkanal]] entlang bis zur [[Lange Gasse|Langen Gasse]], wo er durch das Erdgeschoss eines Hauses hindurchführt. Der Kanal durchfließt dasselbe Gebäude (Altes Schlachthaus, heute Druckwerkstatt des [[Künstlerbund Tübingen|Künstlerbundes]]). Ein Abzweig nach Norden mündet in die [[Nonnengasse]]. <br />
<br />
<br />
Der Bereich dieses Weges kann als ein besonders malerischer Winkel der Altstadt angesehen werden. Schöne Fachwerkhäuser wie das historische [[Nonnenhaus]], die [[Goldschmiede Spölgen]] und weitere verleihen ihm eine besondere Atmosphäre. Der Kanal, dessen Geländer im Sommer reich mit Blumen geschmückt sind, wird von mehreren Brücken und Stegen überquert. <br />
<br />
<br />
Der östliche Bereich wurde [[1983]] im Zusammenhang mit dem Bau des [[Markt am Nonnenhaus|Marktes am Nonnenhaus]] dem Altstadtcharakter angepasst neugestaltet. Dabei entstand dieser bis dahin bebaute Abschnitt des Weges den Kanal entlang neu. <br />
Die Straßenwirtschaften der dortigen Gastronomien, teils auf dem kleinen Platz unter Bäumen, teils entlang des Weges, sind sehr beliebt und gut besucht. Dort steht noch ein Rest der alten [[Stadtmauer]] (im Volksmund "[[Affenfelsen]]"), durch den der [[Ammerkanal]] (siehe dort) hindurchfließt und sich dann in zwei Verläufe trennt. Ein Zuviel an Wasser konnte früher dort durch eine noch vorhandene und heute stets geöffnete [[:Datei:Ammer- und Mühlkanal.JPG|Schleuse]], anstatt nach rechts zum Neckar, geradeaus in Richtung Ammer geleitet werden. <br> <br />
Im Westen entstand beim Umbau des Alten Schlachthauses für den Künstlerbund 1978/79 der öffentliche Durchgang durch eine ehemalige Haustür, in dieser Zeit oder etwas später auch der ans Altstadtbild angepasste Häuserblock zwischen Kanal und Metzgergasse, u.a. mit den Geschäften [[Bero]], [[Safran]]. In der Karte ist dieser westliche Abschnitt noch nicht als blaue Linie hervorgehoben. <br />
<br />
Diese durchgehende Ost-West-Fußwegverbindung entlang des Kanals gab es vor der Umgestaltung 1983 nicht. Sie nimmt einen großen Teil des Fußgängerstroms durch die [[Unterstadt]] von der [[Wilhelmstraße]] und dem [[Alten botanischen Garten]] im Osten über [[Beim Nonnenhaus]] und den [[Johanneskirche]]n-Durchgang zur [[Kornhausstraße]] und [[Ammergasse]] im Westen auf. Sie wird gut angenommen und stellt eine insgesamt gelungene städtebauliche Maßnahme dar. <br />
<br />
==Geschäfte== <br />
*Einkaufszentrum [[Markt am Nonnenhaus]] <br />
*Nr. 3: [[Speicher]] (Tübinger Unverpackt-Laden), seit 2017 <br />
*Nr. 5: [[Goldschmiede Spölgen]] <br />
*im [[Nonnenhaus]] (Nr. 7):<br />
**[[dreiraum]], Mode und Kunsthandwerk-Galerie <br />
**[[BuchKaffee Vividus]] <br />
**[[Geigenbau Gornowskij]], früher [[Geigenbauwerkstatt Galic|Galic]] <br />
*[[Osiander]], 2 Filialen Metzgergasse <br />
*[[Der Kartoffelladen]] und Messerladen (postalisch [[Metzgergasse]]) <br />
*[[Safran]] - Gewürze, Tee, Schokolade, Feinkost (postal. Metzgergasse) <br />
*[[Obst- und Gemüsestand]] Hellenikos<br />
<br />
==Gastronomie==<br />
*[[Eiscafé San Marco]] <br />
*Bar Café [[Osteria]] <br />
*Café [[Piccolo Sole d'Oro]] ([[Metzgergasse]])<br />
*Restaurant [[La Médina]], früher Bistro Café [[Herrenschlosser]] (Metzgergasse) <br />
<br />
<br />
==Weitere Bilder== <br />
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Datei:Beim Nonnenhaus West 1.jpg|Häuser im Westen (Künstlerbund/Altes Schlachthaus) mit dem Durchgang zur Langen Gasse (Herbst 2010) <br />
Datei:Woche-10-2016.jpg|Saisonbeginn der Straßencafés am [[Affenfelsen]], März 2016 <br />
Datei:Beim Nonnenhaus Ost 1.jpg.JPG|Gut besuchte Straßencafés im Osten der Gasse (Sommer 2010) <br />
Bild:Ammerkanal-beim-nonnenhaus.jpg||Der Ammerkanal, Blick von der Brücke am Nonnenhaus nach Westen (Juni 2009) <br />
File:Tübingen beim Nonnenhaus.jpg|Alte Bebauung am Nonnenhaus, Foto um 1920, entspricht heute dem Blick vom [[Markt am Nonnenhaus|Nonnenmarkt]] Richtung Westen <br />
Datei:Malerisches Alt-Tübingen beim Nonnenhaus.jpg|[[Ammerkanal]] beim Nonnenhaus, alte Postkarte. Blick von der Brücke Richtung Osten, links ist heute der Nonnenmarkt <br />
File:Pfleghof, Aufgang zum Fechtboden (Zeichn AK 13850 H Sting um 1908).jpg|"Im Nonnengässle", um [[1908]]<br />
File:Tübingen. Im Nonnengässle (AK 19528 H Sting gelaufen 18.6.1913).jpg|"Im Nonnengässle". Gelaufen [[18. Juni]] [[1913]]<br />
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[[Kategorie:Altstadt]] [[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Gasse]] [[Kategorie:Wege]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Beim_Nonnenhaus&diff=92830Beim Nonnenhaus2023-02-15T11:25:56Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
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<div>{{Banner|image=Nonnenhaus,_Tübingen_(Beginenhaus,_1488)_-_panoramio.jpg|position=center 80%}}<br />
{{Straße}} <br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus a.JPG|mini|Westlicher Bereich am Ammerkanal]] <br />
[[Datei:Biergarten am Affenfelsen A.jpg|mini|Gartenterrasse von Piccolo und Herrenschlosser (Herbst 2018)]] <br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus b.JPG|mini|Durchfluss des Ammerkanals am [[Affenfelsen]], dahinter die alte Schleuse]]<br />
[[Datei:Obststand Nonnenhaus.JPG|mini|[[Obst- und Gemüsestand]] am Nonnenhaus, Anfang April 2011]] <br />
[[Datei:Goldschmiede Spölgen beim Nonnenhaus A.jpg|mini|[[Goldschmiede Spölgen]], Beim Nonnenhaus 5]] <br />
[[Datei:Durchgang von Langer Gasse zum Beim Nonnenhaus.jpg|mini|Durchgang von der [[Lange Gasse|Langen Gasse]] (2016)]]<br />
[[Datei:Beim Nonnenhaus 1 in Tübingen mit Sternenhimmel 2019.jpg|mini|Gebäude mit Hausnummer 7: [[Nonnenhaus]]]] <br />
<br />
'''Beim Nonnenhaus''' heißt ein Fußweg in der [[Altstadt]]. Er beginnt bei der Fußgängerunterführung unter der Straße [[Am Stadtgraben]] und führt westwärts am [[Ammerkanal]] entlang bis zur [[Lange Gasse|Langen Gasse]], wo er durch das Erdgeschoss eines Hauses hindurchführt. Der Kanal durchfließt dasselbe Gebäude (Altes Schlachthaus, heute Druckwerkstatt des [[Künstlerbund Tübingen|Künstlerbundes]]). Ein Abzweig nach Norden mündet in die [[Nonnengasse]]. <br />
<br />
<br />
Der Bereich dieses Weges kann als ein besonders malerischer Winkel der Altstadt angesehen werden. Schöne Fachwerkhäuser wie das historische [[Nonnenhaus]], die [[Goldschmiede Spölgen]] und weitere verleihen ihm eine besondere Atmosphäre. Der Kanal, dessen Geländer im Sommer reich mit Blumen geschmückt sind, wird von mehreren Brücken und Stegen überquert. <br />
<br />
<br />
Der östliche Bereich wurde [[1983]] im Zusammenhang mit dem Bau des [[Markt am Nonnenhaus|Marktes am Nonnenhaus]] dem Altstadtcharakter angepasst neugestaltet. Dabei entstand dieser bis dahin bebaute Abschnitt des Weges den Kanal entlang neu. <br />
Die Straßenwirtschaften der dortigen Gastronomien, teils auf dem kleinen Platz unter Bäumen, teils entlang des Weges, sind sehr beliebt und gut besucht. Dort steht noch ein Rest der alten [[Stadtmauer]] (im Volksmund "[[Affenfelsen]]"), durch den der [[Ammerkanal]] (siehe dort) hindurchfließt und sich dann in zwei Verläufe trennt. Ein Zuviel an Wasser konnte früher dort durch eine noch vorhandene und heute stets geöffnete [[:Datei:Ammer- und Mühlkanal.JPG|Schleuse]], anstatt nach rechts zum Neckar, geradeaus in Richtung Ammer geleitet werden. <br> <br />
Im Westen entstand beim Umbau des Alten Schlachthauses für den Künstlerbund 1978/79 der öffentliche Durchgang durch eine ehemalige Haustür, in dieser Zeit oder etwas später auch der ans Altstadtbild angepasste Häuserblock zwischen Kanal und Metzgergasse, u.a. mit den Geschäften [[Bero]], [[Safran]]. In der Karte ist dieser westliche Abschnitt noch nicht als blaue Linie hervorgehoben. <br />
<br />
Diese durchgehende Ost-West-Fußwegverbindung entlang des Kanals gab es vor der Umgestaltung 1983 nicht. Sie nimmt einen großen Teil des Fußgängerstroms durch die [[Unterstadt]] von der [[Wilhelmstraße]] und dem [[Alten botanischen Garten]] im Osten über [[Beim Nonnenhaus]] und den [[Johanneskirche]]n-Durchgang zur [[Kornhausstraße]] und [[Ammergasse]] im Westen auf. Sie wird gut angenommen und stellt eine insgesamt gelungene städtebauliche Maßnahme dar. <br />
<br />
==Geschäfte== <br />
*Einkaufszentrum [[Markt am Nonnenhaus]] <br />
*Nr. 3: [[Speicher]] (Tübinger Unverpackt-Laden), seit 2017 <br />
*Nr. 5: [[Goldschmiede Spölgen]] <br />
*im [[Nonnenhaus]] (Nr. 7):<br />
**[[dreiraum]], Mode und Kunsthandwerk-Galerie <br />
**[[BuchKaffee Vividus]] <br />
**[[Geigenbau Gornowskij]], früher [[Geigenbauwerkstatt Galic|Galic]] <br />
*[[Osiander]], 2 Filialen Metzgergasse <br />
*[[Der Kartoffelladen]] und Messerladen (postalisch [[Metzgergasse]]) <br />
*[[Safran]] - Gewürze, Tee, Schokolade, Feinkost (postal. Metzgergasse) <br />
*[[Obst- und Gemüsestand]] Hellenikos<br />
<br />
==Gastronomie==<br />
*[[Eiscafé San Marco]] <br />
*Bar Café [[Osteria]] <br />
*Café [[Piccolo Sole d'Oro]] ([[Metzgergasse]])<br />
*Restaurant [[La Médina]], früher Bistro Café [[Herrenschlosser]] (Metzgergasse) <br />
<br />
<br />
==Weitere Bilder== <br />
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Datei:Beim Nonnenhaus West 1.jpg|Häuser im Westen (Künstlerbund/Altes Schlachthaus) mit dem Durchgang zur Langen Gasse (Herbst 2010) <br />
Datei:Woche-10-2016.jpg|Saisonbeginn der Straßencafés am [[Affenfelsen]], März 2016 <br />
Datei:Beim Nonnenhaus Ost 1.jpg.JPG|Gut besuchte Straßencafés im Osten der Gasse (Sommer 2010) <br />
Bild:Ammerkanal-beim-nonnenhaus.jpg||Der Ammerkanal, Blick von der Brücke am Nonnenhaus nach Westen (Juni 2009) <br />
File:Tübingen beim Nonnenhaus.jpg|Alte Bebauung am Nonnenhaus, Foto um 1920, entspricht heute dem Blick vom [[Markt am Nonnenhaus|Nonnenmarkt]] Richtung Westen <br />
Datei:Malerisches Alt-Tübingen beim Nonnenhaus.jpg|[[Ammerkanal]] beim Nonnenhaus, alte Postkarte. Blick von der Brücke Richtung Osten, links ist heute der Nonnenmarkt <br />
File:Pfleghof, Aufgang zum Fechtboden (Zeichn AK 13850 H Sting um 1908).jpg|"Im Nonnengässle". Gelaufen [[18. Juni]] [[1913]]<br />
File:Tübingen. Im Nonnengässle (AK 19528 H Sting gelaufen 18.6.1913).jpg|"Im Nonnengässle". Gelaufen [[18. Juni]] [[1913]]<br />
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[[Kategorie:Altstadt]] [[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Gasse]] [[Kategorie:Wege]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Steinlachstra%C3%9Fe&diff=92829Steinlachstraße2023-02-15T11:23:59Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>[[File:Steinlachstraße (AK kolor. H Sting 1902).jpg|thumb|Steinlachstraße, 1902]]<br />
'''Steinlachstraße''' ist der frühere Name der [[Fürststraße]] in der [[Südstadt]] und sollte nicht mit der [[Steinlachallee]] verwechselt werden, die am westlichen [[Steinlach]]ufer entlang läuft. Die Fürststraße verläuft ebenfalls entlang des Flusses, allerdings am östlichen Ufer.<br />
<br />
[[Kategorie:Umbenannte Straßen und Plätze]][[Kategorie:Südstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Stadtwerke_T%C3%BCbingen&diff=92828Stadtwerke Tübingen2023-02-15T11:21:38Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{Banner|image=StadtwerkeJuli2020.jpg |position=center 20%}}<br />
{{OsmGeschäft|25278982|way}}<br />
Die '''Stadtwerke Tübingen GmbH''' haben ihren Sitz in der [[Eisenhutstraße]] 6 ([[Stadtwerke (Bushaltestelle)|Bus Haltestelle Stadtwerke]]) in der [[Südstadt]]. Das Gebäude wurde am [[26. Mai]] [[1984]] übergeben.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/206.html Tübinger Stadtchronik von 1984]</ref><br />
<br />
<br />
Die Stadtwerke versorgen die Stadt als einziger Anbieter mit Wasser. Im Bereich der Strom- und Gaslieferung sind sie führend in Tübingen. Außerdem beliefern sie einige Teile Tübingens wie zum Beispiel das Universitätsviertel und das [[Französisches Viertel|Französische Viertel]] exklusiv mit Fernwärme. Diese entsteht zum Teil bei der sehr effizienten Wärme-Kraft-Koppelung. Gas dient als Haupt-Primärenergie-Lieferant. [[TüNet]] ist die Telekommunikationsabteilung der Stadtwerke die hauptsächlich Behörden und Geschäftskunden bedient.<br />
<br />
<br />
Außerdem betreiben die Stadtwerke [[:Kategorie:Parkhäuser|Parkhäuser]], das [[Freibad]] und die Hallenbäder [[Hallenbad-Nord]] und [[Uhlandbad]], sowie den [[:Kategorie:Buslinie|Stadtbusverkehr]].<br />
[[Datei:StadtwerkeJuli2020.jpg|mini|Luftbild vom Juli 2020]]<br />
[[Datei:Stadtwerke Luftbild Herbst 2018.JPG|mini|Luftbild der Stadtwerke im Herbst 2018]]<br />
[[Datei:Woche-48-2011.jpg|mini|Stadtwerke in der Eisenhutstraße, Betriebsgelände (November 2011)]] <br />
[[Datei:Tübinger Müllabfuhr in der Uhlandstraße.jpg|mini|Müllabfuhr der Tübinger Stadtwerke in der [[Uhlandstraße]]]]<br />
[[Datei:Tübingen, Totale mit Gasometer, 1902.jpg|mini|Erstes [[Gaswerk]] und Gasometer an der Reutlinger Straße, [[1902]]]]<br />
[[Datei:SWT Logo150 RZ.png|mini|Logo der Stadtwerke]]<br />
<br />
<br />
== Geschichte der Stadtwerke<ref>[http://www.swtue.de/unternehmen/geschichte.html Geschichte der Stadtwerke Tübingen]</ref> ==<br />
*[[1862]] Das erste [[Gaswerk]], speziell für die Gasbeleuchtung, wird gegründet und an der [[Reutlinger Straße]], Ecke [[Hechinger Straße]] gebaut, wo sich heute das Parkhaus Metropol befindet. Mithilfe des Gases werden 185 Straßenlaternen zum Leuchten gebracht.<br />
*[[1879]] An der heutigen [[Ebertstraße]] wird ein Wasserwerk eröffnet, von dem aus rund 26 Liter Grundwasser pro Sekunde mit einer Dampfmaschine und angeschlossener Kolbenpumpe durch eine 220 Meter lange Wasserleitung zum Reservoir auf den damals noch unbebauten [[Österberg]] befördert werden. Das Trinkwasser fließt von dort (dank des natürlichen Gefälles) über das Rohrnetz zu den Häusern der Stadt. 450 der damals 1000 Häuser erhalten einen Wasseranschluss, der bald zum Standard wird.<br />
*[[1902]] Das erste Tübinger Elektrizitätswerk wird an der [[Hintere Grabenstraße|Hinteren Grabenstraße]], Ecke [[Nonnengasse]] errichtet. Bis [[1983]] ist an diesem Ort auch der Stammsitz der Stadtwerke Tübingen. Heute befindet sich dort die [[Stadtbücherei]].<br />
*[[1906]] Das Gaswerk im Gewann [[Eisenhut (Flurname)|Eisenhut]] geht in Betrieb. Es verfügt über einen Gleisanschluss zum [[Güterbahnhof (historisch)|Güterbahnhof]], sodass Kohle direkt angeliefert werden kann.<br />
*[[1911]] Am [[Neckar]] wird das erste Wasserkraftwerk gebaut, das damals bei guter Wasserführung ganz Tübingen mit Strom versorgen kann. Hierfür wird eine Neckarkorrektur durchgeführt, wobei es sich um eine äußerst aufwendige Baumaßnahme handelt. (Zum Wasserkraftwerk siehe auch [[Stauwehr]])<br />
*[[1914]] Mit dem [[Uhlandbad]] öffnet eine Badeanstalt mit Schwimmhalle, Brause-, Wannen-, Dampfbädern und einem Hundebad. Schon im ersten Jahr kommen über 20.000 Besucher. Das Wasser des Schwimmbeckens wird mit der Abwärme des Gaswerks im Eisenhut beheizt.<br />
*[[1929]] Das [[Wasserkraftwerk Rappenberghalde]] wird in Betrieb genommen.<br />
*[[1930]] Die verschiedenen Werke werden zum städtischen Eigenbetrieb "Stadtwerke Tübingen" zusammengelegt.<br />
*[[1948]] Aufgrund von Engpässen in der Versorgung, die durch Kriegsschäden am [[Stauwehr|Neckarwerk]] und an Wasserleitungen verursacht wurden, beziehen die Stadtwerke Tübingen Ferngas aus [[Reutlingen]].<br />
*[[1951]] Der neue Betriebszweig [[Bäder]] wird gegründet und mit ihm das [[Freibad]] eröffnet.<br />
*[[1958]] Erstmals fließt Bodenseewasser durch das Leitungsnetz Tübingens. Zuvor war Tübingen [[1954]] aufgrund von immer wiederkehrendem Wassermangel dem Zweckverband Bodenseewasserversorgung beigetreten. Allerdings führt die Mischung mit dem härteren Grundwasser aus dem Neckartal zu Problemen, da aggressive Kohlensäure entsteht, die die Leitungen angreift. Als Folge werden die Wassernetze getrennt. Erst [[1992]] wird es durch eine spezielle Technik möglich, die Kohlensäure auszugasen, sodass das Wasser gemischt werden kann.<br />
*[[1968]] Es folgt der neue Betriebszweig [[Fernwärme]].<br />
*[[1974]] Das [[Hallenbad Nord]] wird eröffnet.<br />
*[[1982]] Aus dem städtischen Eigenbetrieb wird eine Eigengesellschaft in Form einer GmbH.<br />
*[[1984]] Die Stadtwerke Tübingen ziehen von der [[Nonnengasse]] in ein modernes Unternehmensgebäude in der [[Eisenhutstraße]].<br />
*[[1995]] Nach großer Sanierung und Erweiterung wird das [[Freibad]] wiedereröffnet. Des weiteren entsteht in Kooperation mit den Busunternehmen [[Kocher-Lutz|Kocher]] und [[Schnaith]] die Tochtergesellschaft [[Stadtverkehr Tübingen|Stadtverkehr Tübingen GmbH (SVT)]]. <br />
*[[1997]] Die städtischen Parkhäuser [[Parkhaus Altstadt König|König]], [[Parkhaus Altstadt Mitte / Stadtgraben|Stadtgraben]] und Metropol gehen in den Besitz der Stadtwerke über.<br />
*[[1999]] Der Bau des [[Blockheizkraftwerk Obere Viehweide|Blockheizkraftwerks Obere Viehweide]], dem größten Blockheizkraftwerk Tübingens, beginnt.<br />
*[[2012]] Die Stadtwerke feiern 150jähriges Gründungsjubiläum, unter anderem mit Ausstellungen und der [[Mitwirker-Kampagne]].<br />
Mehr [https://www.swtue.de/unternehmen/ueber-uns/geschichte.html hier]...<br />
<br />
== Weitere Bilder ==<br />
<gallery><br />
File:Tübingen. Blick vom Turm der Stiftskirche nach Westen und Norden (Panorama-AK H Sting 1907 rechts TPk071).jpg|Schornstein des Elektrizitätswerks an der [[Hintere Grabenstraße|Hinteren Grabenstraße]], 1907<br />
</gallery><br />
<br />
== Videos ==<br />
{{#ev:youtube|WzEkN7xbW0s}}<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.swtue.de/ Internet-Auftritt der Stadtwerke]<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtwerke_T%C3%BCbingen Stadtwerke Tübingen auf Wikipedia]<br />
<br />
[[Kategorie:Südstadt]]<br />
[[Kategorie:Infrastruktur]] <br />
[[Kategorie:Kraftwerk]]<br />
[[Kategorie:Video]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Theodor-Haering-Haus&diff=92827Theodor-Haering-Haus2023-02-15T11:16:41Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{OsmGeschäft|141518654|way}}<br />
[[File:Winterlicher Blick auf den Neckar von der Alleenbrücke (AK 1911).jpg|thumb|Theodor-Haering-Haus um 1911]]<br />
Das '''Theodor-Haering-Haus''' in der [[Neckarhalde]] 31 ist nach [[Theodor Haering]] benannt, der sein Wohnhaus und Gartengrundstück der [[Stadt Tübingen|Stadt]] vermachte. Auflage dabei war, dass die Villa als Heimatmuseum oder für soziale Zwecke genutzt werden soll.<ref>http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Initiative-will-mit-einem-NS-Dokumentationszentrum-ins-Haering-Haus-194987.html</ref><br />
<br />
Lange Jahre nutzte die Stadt das Gebäude jedoch für einen Kindergarten und als Depot des [[Stadtmuseum]]s in der [[Kornhausstraße]].<br />
<br />
[[1982]] gab es hier eine [[Lotte Reiniger]]-Ausstellung.<br />
<br />
Am [[24. Januar]] [[1989]] brannte das Gebäude. <br />
<br />
[[2005]] stand die Idee im Raum, das Haus zu einem Haus der Wissenschaft zu machen.<ref>https://tuelpds.blogger.de/</ref><br />
<br />
[[2010]] forderte eine Initiative, dass ein NS-Dokumentationszentrum ins Haering-Haus einzieht.<ref>http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Initiative-will-mit-einem-NS-Dokumentationszentrum-ins-Haering-Haus-194987.html</ref> Später rückten sie jedoch von dieser Idee ab, da der Standort [[Güterbahnhof]] passender erschien.<ref>[http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/tuebinger+gueterbahnhof+umschlagplatz+im+krieg.3536721.htm GEA-Artikel]</ref><br />
<br />
Anschließend kam die Idee auf, das Gebäude als Hospiz zu nutzen.<ref>http://www.tuebinger-liste.de/gegen-den-schlaffen-umgang-mit-dem-erbe-diesmal-das-haering-haus-in-der-neckarhalde/</ref><br />
<br />
Das Stadtmuseum bietet hier seit Juli [[2015]] Kurse unter der Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern an.<ref>http://www.tuemarkt.de/locations/view/id/6524/</ref> <br />
<br />
Das Gebäude wird heute auch '''Museumsvilla''' mit dem Museumsgarten genannt.<ref>[https://www.tuebingen.de/stadtmuseum/17058.html Stadtmuseum: Museumsvilla und -garten, Veranstaltungen]</ref> <br />
<br />
Siehe auch [[Theodor_Haering#Debatte_um_Ehrenb.C3.BCrgerschaft_und_Haering-Haus|Debatte um Theodor-Haering-Haus]].<br />
<br />
== Quellen == <br />
<references/> <br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gebäude]] [[Kategorie:Kultur]] [[Kategorie:Veranstaltungsorte]] [[Kategorie:Zentrum]] [[Kategorie:Stadtmuseum]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Schw%C3%A4rzloch&diff=92826Schwärzloch2023-02-15T11:14:07Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Schwaerzloch-panorama.jpg}}<br />
{{Örtlichkeit}}<br />
[[Datei:Schwaerzloch-2.jpg|mini|Schwärzloch von oben]]<br />
<br />
'''Schwärzloch''' oder '''Schwärzlocher Hof''' ist ein beliebtes, traditionsreiches Ausflugslokal in Tübingen. Bereits im [[:Kategorie:Mittelalter|Mittelalter]] (ca. 1085) wurde es erstmals erwähnt und gehört damit zu den ältesten Wohnplätzen auf Tübinger Stadtgemarkung.<br />
<br />
== Lage ==<br />
<br />
Schwärzloch liegt etwa eine Viertelstunde zu Fuß westlich von Tübingen. Es liegt auf der halben Höhe eines nördlichen Ausläufers des [[Spitzberg]]es, auf einem wohlgerundeten Vorhügel. Der Hof Schwärzloch bietet einen guten Blick ins [[Ammertal]] und zum [[Schönbuch]]-Trauf. <br />
<br />
== Gebäude ==<br />
<br />
Schwärzloch kommt schon [[1085]] unter den an das Kloster Blaubeuren geschenkten Stiftungsgütern vor. Das Kirchlein war dem heiligen Nikolaus geweiht,<ref name="Schwärzloch" /> dem Patron des Wassers, dessen Wahl erklärlich ist, wenn man bedenkt, daß in früheren Zeiten das ganze obere [[Ammertal]] vom Schwärzlocher Hügel bis zu den Unterjesinger Bergen ein Sumpf oder See gewesen sein soll.<ref>[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA61&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U2cvElw_GZIvSzn6SRZJWjs-hX7MQ&ci=91%2C917%2C771%2C416&edge=0 Nikolauskapelle] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA61#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 61.]</ref><br />
<br />
Die Gebäude sind durch eine Mauer verbunden und bestehen aus der heutzutage zu einem Gasthaus umgbauten Kapelle und zwei Ökonomiegebäuden. Von der romanischen Kapelle sind noch wesentliche Teile erhalten. Ihr ursprünglich flachgedecktes Schiff ist innen ganz als Gastraum eingerichtet und zeigt außen noch ringsum den alten Sockel. Früher waren an der Nordseite auch die alten schmalen Rundbogenfensterchen erhalten. <br />
<br />
== Biergarten ==<br />
Der Biergarten bietet einen guten Blick in das Ammertal und wird von der Abendsonne durch die Hanglage besonders schön mit Licht und Wärme geflutet. Auf dem Gelände laufen Pfauen frei herum.<br />
{{Panorama|Schwärzloch bei Tübingen 02.jpg|Blick vom Biergarten in das Ammertal}}<br />
[[Bild:Pfau in Schwärzloch bei Tübingen 19.jpg|mini|Freilaufender Pfau in Schwärzloch]]<br />
<br />
== Figurenfries ==<br />
[[File:Schwaerzloch-panorama.jpg|mini|Panorama von Schwärzloch Blickrichtung Norden]]<br />
[[Datei:800px-Tübingen-Schwärzloch05 de Wikipedia.jpg|mini|Gartenwirtschaft des Schwärzlocher Hofs mit der bei Studenten beliebten Mostbowle]] <br />
[[File:Schwärzloch bei Tübingen 05.jpg|mini|Biergarten (Juni 2020)]] <br />
[[Datei:Schwärzlocher Hof Tübingen.jpg|mini|Ansicht vom [[Steinenbergturm]] (2020)]]<br />
<br />
<br />
An der Südseite zieht sich noch unter dem Dachgesims ein Rundbogenfries hin, in dessen Feldern verschiedene merkwürdige Flachskulpturen zu finden sind. Es sind teils Pflanzengebilde: Palmen, Lilien, Rosen, Klee- und Eichenblätter, teils figürliche Darstellungen: [[Drache]]n, [[Fuchs]] und [[Bären|Bär]], eine [[Schlangen|Schlange]], ein fressender [[Adler]], das Brustbild eines Mannes, der nach antiker Weise mit aufgehobenen Händen betet. <br />
<br />
Gerade über dem neuen Eingang wird der Rundbogenfries durch einen großen ungeflügelten Drachen unterbrochen. Links von der Türe gibt es einen [[Löwen]] und einen geflügelten Drachen mit einem in einen Pfeil endigenden Schweif, die gegen einander springen, eingemauert.<ref name="Schwärzloch">[http://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_T%C3%BCbingen/Kapitel_B_1#c Beschreibung des Oberamts Tübingen von 1867]</ref> <br />
<br />
Darüber steht eine Säule, an der ein langgeflügelter Engel in halber Lebensgröße steht, mit der rechten Hand segnend, mit der linken ein Buch haltend. Das untere Stück einer entsprechenden Figur, in Priestertracht und ein Buch haltend, ist jetzt in der Scheune eingemauert. Beide waren an den Pfosten des alten Eingangs angebracht. Der höchst primitive Stil aller dieser Skulpturen deutet auf die frühromanische Zeit. Die noch ganz erhaltenen östlichen Teile der Kapelle, der jetzt als Kellerchen benützte quadratische Chor samt seiner halbrunden Apsis, sind dagegen entschieden spätromanisch.<ref name="Schwärzloch" /><br />
<br />
Nach einer anderen Interpretation bezieht sich die als Gurt am Fries entlang laufende Reihe von roh gearbeiteten Darstellungen auf eine [[Drache|Lindwurmsage]]: Eine weibliche Figur mit angstvoll erhobenen Armen wird vom Rachen eines auf zwei Felder verteilten Ungeheuers mit gewundenem Schwanz bedroht. Allerdings wird dieses Ungeheuer von zwei Hunden angefallen, neben denen kurzfüßige Wasservögel und Lilien erscheinen. Der heilige Nikolaus wird häufig in Verbindung mit einem Wasser-Ungeheuer dargestellt, auf dem er siegreich steht, während es sich gegen ihn aufbäumt. Wahrscheinlich ist dann das Ungeheuer Symbol des vom Heiligen Nikolaus bewältigten Elementes, und so könnten die Bilder an der Nikolauskapelle sich auf die Nikolauslegende beziehen.<ref name="Wurm">[http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&hl=de&hl=de&pg=PA62&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U3cumOQIaznaYglH-50AK-DykADuA&ci=117%2C185%2C850%2C1063&edge=0 Schwärzlocher Hof] in Karl Klüpfel und Max Eifert: [http://books.google.de/books?id=tcQRAAAAYAAJ&dq=%22Ausf%C3%BChrliche%20Merkw%C3%BCrdigkeiten%20der%20Universit%C3%A4t%20und%20Stadt%20T%C3%BCbingen%22&hl=de&pg=PA62#v=onepage&q&f=true Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen, Band 1, 1849, Seite 62.]</ref> <br />
<br />
Wenn man sich die Reihe von Bildern aber ergänzt denkt, so scheint hinter den Hunden der rettende Ritter St. Georg aus der Lindwurmsage folgen zu müssen, dessen Verehrung in Tübingen so sehr zu Hause ist, daß ihm nicht bloß die Stiftskirche geweiht wurde, an der sein Bild als Lindwurmtöter wiederholt dargestellt ist, sondern daß nach einer Volkssage die Tübinger Gegend als Hauptplatz seiner Legende beschrieben wird.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Vom Lindwurm, den der fromme Ritter zur Rettung der Königstochter erschlug, könnte der Wurmlinger Berg seinen Namen erhalten haben. Darüber hinaus haben die Ritter von Wurmlingen in ihrem Wappen einen Lindwurm. Bei der Stiftskirche kommen Georg und Nikolaus nebeneinander vor. So wäre es möglich, daß sie auch in Schwärzloch nebeneinander verehrt worden sind, und während der Altar dem Nikolaus geweiht war, sollten die Friesverzierungen an St Georg, den anderen Ungeheuertöter, erinnern.<ref name="Wurm" /><br />
<br />
Der Chor ist schmäler als die Kapelle und hat in den vier Ecken Säulen, die auf keilförmigen Kapitellen ein hohes Rippenkreuzgewölbe tragen. Der Triumphbogen, der vom Schiff in den Chor führt, ist spitzbogig, die schmalen Fensterchen sind noch halbrund, die Gewölberippen von birnförmigem Querschnitt. An der Ostwand des Chores befindet sich über dem Halbkreisbogen der Apsis ein Relief, das ein Einhorn darstellt, ein anderes daneben wurde herausgebrochen. Durch die Tünche der Wände und des Gewölbes schimmern noch Spuren von Fresken.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
Außen gibt die von Lisenen, Rundbogen- und Zahnschnittfries belebte Chorpartie, die ganz an den grünen Abhang vortritt, ein sehr anmuthiges Bild. Starke über Eck stehende Strebepfeiler von spätromanischer Form stützen die freien Ecken des Chores; ein quadratisches, von romanischer Vierblattrosette erfülltes Fenster durchbricht seinen Ostgiebel. Der alte höhere Steingiebel des Schiffes wird von dem hölzernen des jetzigen Daches überragt, auf ihm sitzen, in den hölzernen Giebel eingebaut, noch die Reste des alten steinernen Glockengiebels, daran ein Steinmetzzeichen.<ref name="Schwärzloch" /> <br />
<br />
== Weitere Bilder == <br />
<gallery> <br />
File:Schwärzloch (AK Gebr. Metz 1910 TPk194).jpg|Foto-Ansichtskarte, Gebr. Metz vor 1910 <br />
File:„Gruss aus Schwärzloch“ (AK H Metz 1898 TPk195).jpg|Gezeichnete Postkarte, H. Metz 1896 (ganz hinten wahrscheinlich Turm auf dem [[Buß]])<br />
File:728px-Schwäzloch romanische Apsis Commons Wikimedia.jpg|Historische Ansicht der romanischen Apsis von Schwärzloch des Fotografen [[Paul Sinner]] (1838 - 1925)<ref name="Sinner">Wolfgang Hesse: Ansichten aus Schwaben; Kunst, Land und Leute in Aufnahmen der ersten Tübinger Lichtbildner und des Fotografen Paul Sinner (1838 - 1925); Verlag Gebr. Metz, Tübingen, 1989.</ref><br />
File:800px-Schwärzloch romanische Details Commons Wikimedia.jpg|Reste romanischer Bauskulptur an der ehemaligen Kapelle von Schwärzloch. Fotograf: Paul Sinner (1838 - 1925)<ref name="Sinner" /><br />
File:Christoph Friedrich Dörr (1782–1841) Bildnis einer Unbekannten.jpg|Christoph Friedrich Dörr: ''Bildnis einer Unbekannten'', im Hintergrund der Schwärzlocher Hof (Öl auf Leinwand, um 1807-1810)<br />
File:Schwärzloch (AK U.104.5 H Sting).jpg|Schwärzloch um [[1920]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
{{Commonscat|Schwärzloch}}<br />
{{Commonscat|Pfauen in Schwärzloch}}<br />
<br />
== Quellen == <br />
<references /><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[https://www.hofgut-schwaerzloch.de Webseite Hofgut Schwärzloch]<br />
<br />
[[Kategorie:Landwirtschaft]]<br />
[[Kategorie:Gastronomie]] <br />
[[Kategorie:Restaurant]] <br />
[[Kategorie:Schwäbische Küche]] <br />
[[Kategorie:Biergarten]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]]<br />
[[Kategorie:Architektur]]<br />
[[Kategorie:Kirchen]] <br />
[[Kategorie:Mittelalter]] <br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] <br />
[[Kategorie:Weststadt]]<br />
[[Kategorie:Ausflugsziele]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Lazarettgasse&diff=92825Lazarettgasse2023-02-15T11:12:38Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Straße}}<br />
[[Datei:Lazarettgasse Tübingen.JPG|mini|Die Lazarettgasse auf einem alten Foto]]<br />
Die '''Lazarettgasse''' zweigt von der [[Schmiedtorstraße]] nach Osten ab und mündet nach einer 90° Kurve von Norden kommend in die [[Bachgasse]] ein. Die Gasse ist eine Verkehrsberuhigte Zone. Die Durchfahrt ist durch Poller bei der Bachgasse versperrt um Durchgangsverkehr aus der engen Gasse mit der unübersichtlichen Kurve fernzuhalten.<br />
<br />
<br />
== Weitere Bilder ==<br />
<gallery><br />
Lazarettgasse in Tübingen.JPG|Lazarettgasse<br />
File:W Kleinfeldt - Lazarettgasse (AK um 1930).jpg|Lazarettgasse um [[1930]]<br />
File:Ehemaliges Universitäts-Lazarett (DaT269).jpg|Ehemaliges Universitäts-Lazarett um [[1912]]<br />
</gallery><br />
<br />
==Name==<br />
Der Name erinnert an das [[1593]] erbaute Universitätslazarett das [[1804]] aufgelöst wurde.<ref>Tübinger Adressbauch von 1942</ref><br />
<br />
<br />
==Was hier ist==<br />
* 5: [[Frau Frahm]], Friseur<br />
* 19: [[RADlager]], Fahrradladen und -werkstatt<br />
<br />
<br />
==Karte==<br />
{{#display_map: 48.522510,9.052979<br />
| lines=<br />
| centre=48.522510,9.05275<br />
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| controls=pan, zoom, type, scale}}<br />
<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Straßen]]<br />
[[Kategorie:Gasse]]<br />
[[Kategorie:Sackgasse]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Lazarettgasse&diff=92824Lazarettgasse2023-02-15T11:10:10Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Straße}}<br />
[[Datei:Lazarettgasse Tübingen.JPG|mini|Die Lazarettgasse auf einem alten Foto]]<br />
Die '''Lazarettgasse''' zweigt von der [[Schmiedtorstraße]] nach Osten ab und mündet nach einer 90° Kurve von Norden kommend in die [[Bachgasse]] ein. Die Gasse ist eine Verkehrsberuhigte Zone. Die Durchfahrt ist durch Poller bei der Bachgasse versperrt um Durchgangsverkehr aus der engen Gasse mit der unübersichtlichen Kurve fernzuhalten.<br />
<br />
<br />
== Weitere Bilder ==<br />
<gallery><br />
Lazarettgasse in Tübingen.JPG|Lazarettgasse<br />
File:W Kleinfeldt - Lazarettgasse (AK um 1930).jpg|Lazarettgasse um 1930<br />
</gallery><br />
<br />
==Name==<br />
Der Name erinnert an das [[1593]] erbaute Universitätslazarett das [[1804]] aufgelöst wurde.<ref>Tübinger Adressbauch von 1942</ref><br />
<br />
<br />
==Was hier ist==<br />
* 5: [[Frau Frahm]], Friseur<br />
* 19: [[RADlager]], Fahrradladen und -werkstatt<br />
<br />
<br />
==Karte==<br />
{{#display_map: 48.522510,9.052979<br />
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<br />
<br />
==Quellen==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Straßen]]<br />
[[Kategorie:Gasse]]<br />
[[Kategorie:Sackgasse]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Alte_Aula&diff=92823Alte Aula2023-02-15T10:46:03Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Alte_Aula_Tübingen_Mai_2016.JPG|position=center center}}<br />
[[Datei:Alte-aula-tuebingen-2018.jpg|mini|Die Alte Aula in der [[Münzgasse]] 30]]<br />
[[File:Alte-aula-tuebingen.jpg|mini|Alte Aula in Tübingen]]<br />
[[Datei:Bursagasse-alt.jpg|mini|Historischer Blick in die [[Bursagasse]] nach Osten um 1890. Links die zum [[Neckar]] hin sehr hoch erbaute [[Alte Aula]] ]] <br />
[[Datei:Das Universitätshaus.jpg|mini|Das "Universitätshaus", wie es von [[1547]] bis vor dem Universitätsjubiläum von [[1777]] aussah ]] <br />
[[Datei:Bursagasse, Alter Unigarten.jpg|mini|Blick von oben auf einen Teil des früheren Botanischen Gartens (Hortus Medicus, bis 1804) am Fuß der Alten Aula an der [[Bursagasse]], der heute ein Hausparkplatz ist.]] <br />
<br />
Der Vorgängerbau der '''Alten Aula''' wurde [[1477]] als eines der ersten Gebäude für die damals neu gegründete [[Universität]] in der [[Münzgasse]] 30, direkt neben der [[Stiftskirche]], gebaut.<br />
<br />
Ursprünglich war das Haus mit einem spitzen Fachwerkgiebel auf der Nord- und Südseite gebaut worden. Von diesem "Sapienz" genannten Gebäude, in dessen Dachboden Getreidevorräte als Teil der Professorenbesoldung gelagert wurden, ist heute nach dem Brand von [[16. Januar]] [[1534]] nichts mehr für den Laien erkennbar. [[1547]] wurde das jetzt dort stehende Haus gebaut (vgl. Link zur Bauforschung unten). Bei einem größeren Umbau von [[1777]], anlässlich des 300-jährigen Universitäts-Jubiläums, erhielt die Nordseite die heutige frühklassizistische Fassade mit Mansardwalmdach, Giebeldreieck, Mittelportal, Altan (Torvorbau mit Plattform im 1. Obergeschoss) u.a. <br> Durch den erheblichen Höhenunterschied zur [[Bursagasse]] hat die Nordseite vier, die Südseite aber sieben Stockwerke. Die [[Clinicumsgasse]] führt durch einen kleinen "Tunnel" durch die Alte Aula hindurch. <br />
<br />
Von [[1663]] bis [[1804]] lag direkt südöstlich und südwestlich des Gebäudes der Hortus Medicus, der damalige [[Botanischer Garten|Botanische Garten]] der [[Universität]], in dem u.a. [[Rudolf Jacob Camerer|Camerarius]] seine Forschungen betrieb. <br />
<br />
Nach langen Arbeiten wurde die vorzüglich sanierte Alte Aula im Jahr [[2012]] wieder der universitären Nutzung übergeben. Eine Decke mit Original-Malereien von 1547 wurde freigelegt sowie ein Vortrags- und Festsaal eingerichtet. Auch die ausgelagerten 60.000 Bücher der erziehungswissenschaftlichen Bibliothek fanden ihren Platz zurück auf vier Ebenen. <br />
<br />
Erst seit dem Bau der [[Neue Aula|Neuen Aula]] [[1841]]-[[1845]] bekam die bisherige "aula nova" zur Unterscheidung die Bezeichnung "Alte Aula". <br />
<br />
<br />
== Luftbild ==<br />
{{#display_map: 48.519727, 9.055756~ ~ ~ ~ ~Alte Aula<br />
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<br />
Man sieht oben rechts die [[Stiftskirche]] in unmittelbarer Nachbarschaft.<br><br />
Das [[Cottahaus]] ist nur wenige Schritte entfernt.<br />
<br />
[[File:Alte Bursa (AK 885 F Schimpf 1911).jpg|thumb|Die als [[Alte Burse|„Alte Bursa“]] betitelte Ansichtskarte aus dem Verlag von [[Fritz Schimpf]] um [[1911]] zeigt in Wirklichkeit in der Mitte die Alte Aula. Dahinter ist der Turm der [[Stiftskirche]] sichtbar. Die Alte Bursa ist am linken Bildrand nur unvollständig und wegen der Bepflanzung nur unscheinbar abgebildet. Unter der Alten Aula ist noch die alte Waschküche erkennbar.]]<br />
<br />
== Links ==<br />
* [https://www.bauforschung-bw.de/Objekt/341213349485/Alte_Aula/72070/Tuebingen/Muenzgasse/30/Alte_Aula.html Seite zur Bauforschung]<br />
* [http://www.tuebingen.de/19/130/137.html www.tuebingen.de]<br />
<br />
<div style="clear:both;"><br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]<br />
[[Kategorie:Universität]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]] <br />
[[Kategorie:Architektur]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Alte_Aula&diff=92822Alte Aula2023-02-15T10:44:14Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Alte_Aula_Tübingen_Mai_2016.JPG|position=center center}}<br />
[[Datei:Alte-aula-tuebingen-2018.jpg|mini|Die Alte Aula in der [[Münzgasse]] 30]]<br />
[[File:Alte-aula-tuebingen.jpg|mini|Alte Aula in Tübingen]]<br />
[[Datei:Bursagasse-alt.jpg|mini|Historischer Blick in die [[Bursagasse]] nach Osten um 1890. Links die zum [[Neckar]] hin sehr hoch erbaute [[Alte Aula]] ]] <br />
[[Datei:Das Universitätshaus.jpg|mini|Das "Universitätshaus", wie es von [[1547]] bis vor dem Universitätsjubiläum von [[1777]] aussah ]] <br />
[[Datei:Bursagasse, Alter Unigarten.jpg|mini|Blick von oben auf einen Teil des früheren Botanischen Gartens (Hortus Medicus, bis 1804) am Fuß der Alten Aula an der [[Bursagasse]], der heute ein Hausparkplatz ist.]] <br />
<br />
Der Vorgängerbau der '''Alten Aula''' wurde [[1477]] als eines der ersten Gebäude für die damals neu gegründete [[Universität]] in der [[Münzgasse]] 30, direkt neben der [[Stiftskirche]], gebaut.<br />
<br />
Ursprünglich war das Haus mit einem spitzen Fachwerkgiebel auf der Nord- und Südseite gebaut worden. Von diesem "Sapienz" genannten Gebäude, in dessen Dachboden Getreidevorräte als Teil der Professorenbesoldung gelagert wurden, ist heute nach dem Brand von [[16. Januar]] [[1534]] nichts mehr für den Laien erkennbar. [[1547]] wurde das jetzt dort stehende Haus gebaut (vgl. Link zur Bauforschung unten). Bei einem größeren Umbau von [[1777]], anlässlich des 300-jährigen Universitäts-Jubiläums, erhielt die Nordseite die heutige frühklassizistische Fassade mit Mansardwalmdach, Giebeldreieck, Mittelportal, Altan (Torvorbau mit Plattform im 1. Obergeschoss) u.a. <br> Durch den erheblichen Höhenunterschied zur [[Bursagasse]] hat die Nordseite vier, die Südseite aber sieben Stockwerke. Die [[Clinicumsgasse]] führt durch einen kleinen "Tunnel" durch die Alte Aula hindurch. <br />
<br />
Von [[1663]] bis [[1804]] lag direkt südöstlich und südwestlich des Gebäudes der Hortus Medicus, der damalige [[Botanischer Garten|Botanische Garten]] der [[Universität]], in dem u.a. [[Rudolf Jacob Camerer|Camerarius]] seine Forschungen betrieb. <br />
<br />
Nach langen Arbeiten wurde die vorzüglich sanierte Alte Aula im Jahr [[2012]] wieder der universitären Nutzung übergeben. Eine Decke mit Original-Malereien von 1547 wurde freigelegt sowie ein Vortrags- und Festsaal eingerichtet. Auch die ausgelagerten 60.000 Bücher der erziehungswissenschaftlichen Bibliothek fanden ihren Platz zurück auf vier Ebenen. <br />
<br />
Erst seit dem Bau der [[Neue Aula|Neuen Aula]] [[1841]]-[[1845]] bekam die bisherige "aula nova" zur Unterscheidung die Bezeichnung "Alte Aula". <br />
<br />
<br />
== Luftbild ==<br />
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<br />
Man sieht oben rechts die [[Stiftskirche]] in unmittelbarer Nachbarschaft.<br><br />
Das [[Cottahaus]] ist nur wenige Schritte entfernt.<br />
<br />
[[File:Alte Bursa (AK 885 F Schimpf 1911).jpg|thumb|Die als [[Alte Burse|„Alte Bursa“]] betitelte Ansichtskarte aus dem Verlag von [[Fritz Schimpf]] zeigt in Wirklichkeit in der Mitte die Alte Aula. Dahinter ist der Turm der [[Stiftskirche]] sichtbar. Die Alte Bursa ist am linken Bildrand nur unvollständig und wegen der Bepflanzung nur unscheinbar abgebildet. Unter der Alten Aula ist noch die alte Waschküche erkennbar.]]<br />
<br />
== Links ==<br />
* [https://www.bauforschung-bw.de/Objekt/341213349485/Alte_Aula/72070/Tuebingen/Muenzgasse/30/Alte_Aula.html Seite zur Bauforschung]<br />
* [http://www.tuebingen.de/19/130/137.html www.tuebingen.de]<br />
<br />
<div style="clear:both;"><br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]<br />
[[Kategorie:Universität]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]] <br />
[[Kategorie:Architektur]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Alte_Aula&diff=92821Alte Aula2023-02-15T10:42:57Z<p>EMPTy: </p>
<hr />
<div>{{Banner|image=Alte_Aula_Tübingen_Mai_2016.JPG|position=center center}}<br />
[[Datei:Alte-aula-tuebingen-2018.jpg|mini|Die Alte Aula in der [[Münzgasse]] 30]]<br />
[[File:Alte-aula-tuebingen.jpg|mini|Alte Aula in Tübingen]]<br />
[[Datei:Bursagasse-alt.jpg|mini|Historischer Blick in die [[Bursagasse]] nach Osten um 1890. Links die zum [[Neckar]] hin sehr hoch erbaute [[Alte Aula]] ]] <br />
[[Datei:Das Universitätshaus.jpg|mini|Das "Universitätshaus", wie es von [[1547]] bis vor dem Universitätsjubiläum von [[1777]] aussah ]] <br />
[[Datei:Bursagasse, Alter Unigarten.jpg|mini|Blick von oben auf einen Teil des früheren Botanischen Gartens (Hortus Medicus, bis 1804) am Fuß der Alten Aula an der [[Bursagasse]], der heute ein Hausparkplatz ist.]] <br />
<br />
Der Vorgängerbau der '''Alten Aula''' wurde [[1477]] als eines der ersten Gebäude für die damals neu gegründete [[Universität]] in der [[Münzgasse]] 30, direkt neben der [[Stiftskirche]], gebaut.<br />
<br />
Ursprünglich war das Haus mit einem spitzen Fachwerkgiebel auf der Nord- und Südseite gebaut worden. Von diesem "Sapienz" genannten Gebäude, in dessen Dachboden Getreidevorräte als Teil der Professorenbesoldung gelagert wurden, ist heute nach dem Brand von [[16. Januar]] [[1534]] nichts mehr für den Laien erkennbar. [[1547]] wurde das jetzt dort stehende Haus gebaut (vgl. Link zur Bauforschung unten). Bei einem größeren Umbau von [[1777]], anlässlich des 300-jährigen Universitäts-Jubiläums, erhielt die Nordseite die heutige frühklassizistische Fassade mit Mansardwalmdach, Giebeldreieck, Mittelportal, Altan (Torvorbau mit Plattform im 1. Obergeschoss) u.a. <br> Durch den erheblichen Höhenunterschied zur [[Bursagasse]] hat die Nordseite vier, die Südseite aber sieben Stockwerke. Die [[Clinicumsgasse]] führt durch einen kleinen "Tunnel" durch die Alte Aula hindurch. <br />
<br />
Von [[1663]] bis [[1804]] lag direkt südöstlich und südwestlich des Gebäudes der Hortus Medicus, der damalige [[Botanischer Garten|Botanische Garten]] der [[Universität]], in dem u.a. [[Rudolf Jacob Camerer|Camerarius]] seine Forschungen betrieb. <br />
<br />
Nach langen Arbeiten wurde die vorzüglich sanierte Alte Aula im Jahr [[2012]] wieder der universitären Nutzung übergeben. Eine Decke mit Original-Malereien von 1547 wurde freigelegt sowie ein Vortrags- und Festsaal eingerichtet. Auch die ausgelagerten 60.000 Bücher der erziehungswissenschaftlichen Bibliothek fanden ihren Platz zurück auf vier Ebenen. <br />
<br />
Erst seit dem Bau der [[Neue Aula|Neuen Aula]] [[1841]]-[[1845]] bekam die bisherige "aula nova" zur Unterscheidung die Bezeichnung "Alte Aula". <br />
<br />
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== Luftbild ==<br />
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<br />
Man sieht oben rechts die [[Stiftskirche]] in unmittelbarer Nachbarschaft.<br><br />
Das [[Cottahaus]] ist nur wenige Schritte entfernt.<br />
<br />
[[File:Alte Bursa (AK 885 F Schimpf 1911).jpg|thumb|Die als [[Alte Burse|„Alte Bursa“]] betitelte Ansichtskarte aus dem Verlag von [[Fritz Schimpf]] zeigt in Wirklichkeit in der Mitte die Alte Aula. Dahinter ist der Turm der [[Stiftskirche]] sichtbar. Die Alte Bursa ist am linken Bildrand nur unvollständig und wegen der Bepflanzung nur unscheinbar abgebildet. Unter der Alten Aula ist noch die alte Waschküche erkennbar.]]<br />
<br />
== Links ==<br />
* [https://www.bauforschung-bw.de/Objekt/341213349485/Alte_Aula/72070/Tuebingen/Muenzgasse/30/Alte_Aula.html Seite zur Bauforschung]<br />
* [http://www.tuebingen.de/19/130/137.html www.tuebingen.de]<br />
<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]<br />
[[Kategorie:Altstadt]]<br />
[[Kategorie:Universität]] <br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Gebäude]] <br />
[[Kategorie:Architektur]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=1911&diff=9282019112023-02-15T10:36:44Z<p>EMPTy: /* Weitere Bilder */</p>
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<div>{{Jahr|Unterer Neckar vom Kirchturm aus 1911 (Gebr. Metz).png|center 80%}}<br />
<br />
* [[26. Februar]]: Die evangelische [[Eberhardskirche]] nebst Pfarrhaus ([[Eugenstraße]] 21) wird eingeweiht.<br />
* [[16. November]]: Ein [[Erdbeben]] erschüttert die Tübinger Region.<ref name="www.tuebingen.de/2319/173/198.html">[http://www.tuebingen.de/2319/173/198.html Tübinger Stadtchronik ab 1910]</ref><br />
* [[30. Dezember]]: Das [[Stauwehr]] (eigentlich: "Wasserkraftanlage Brückenstraße") am [[Neckar]] wird eingeweiht, damit wird die [[Neckarregulierung]] abgeschlossen.<br />
* Die [[Blaue Brücke]] wird über die Eisenbahngleise gebaut und ersetzt den Bahnübergang am südlichen Ende der [[Karlstraße]].<br />
* Der Torso des [[1841]] abgerissenen ursprünglichen [[Georgsbrunnen|Georgsbrunnens]] (bzw. [[Jörgenbrunnen|Jörgenbrunnens]]) auf dem [[Holzmarkt]] wird zufällig im [[Neckar]] gefunden. Er steht heute im [[Stadtmuseum]].<br />
* Die Kraftwagenverbindung Tübingen-[[Dettenhausen]]-[[Waldenbuch]]-[[Stuttgart]] wird eingerichtet.<ref name="www.tuebingen.de/2319/173/198.html"></ref><br />
* Gründung des [[Musikverein Derendingen|Musikvereins Derendingen]]<br />
<br />
<br />
== Weitere Bilder ==<br />
<Gallery><br />
Datei:Musikverein Derendingen.jpg|Musikverein Derendingen<br />
Tübingen, Neckarbad, gelaufen 1911.jpg|Tübingen, [[Neckarbad]], [[:Kategorie:Alte Postkarte|alte Postkarte]] von [[H. Sting]], gelaufen 1911<br />
Johannes Hinrichsen, Turnerschaft Palatia, Tübingen, 1911.JPG|Johannes Hinrichsen, [[Turnerschaft Palatia]], Tübingen, 1911<br />
Tübingen - Hausnummer 81 im Jahr 1911.JPG|"Hausnummer 81" (welche Straße?) <br />
Tübingen, Großes Faß im Schloßkeller, 1911 (8435636104).jpg|[[Großes Fass]] im Schlosskeller, 1911 <br />
Datei:Alamannenhaus_um 1911_H.Sting.JPG|Haus der [[Alamannia]] um 1911, von H. Sting <br />
Schlosssternwarte kurz nach dem Erdbeben vom 16. November 1911.jpg|Schlosssternwarte kurz nach dem Erdbeben vom 16. November 1911<br />
Datei:Unterer Neckar vom Kirchturm aus 1911 (Gebr. Metz).png|Unterer [[Neckar]] vom [[Stiftskirche|Kirchturm]] aus 1911 ([[Gebr. Metz]]). ''Interessant: Damals gab es weiter hinten zwei Stege über den Fluss.'' <br />
File:Tübingen. Neckarpartie (AK 881 F Schimpf).jpg|Neckarpartie um 1911<br />
</Gallery><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*{{Wikipedia_de_dazu}}<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:20. Jahrhundert]]<br />
[[Kategorie:Jahr]]</div>EMPTyhttps://www.tuepedia.de/index.php?title=Universit%C3%A4t_(Stadtteil)&diff=92819Universität (Stadtteil)2023-02-15T10:33:32Z<p>EMPTy: <div style="clear:both;"></p>
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<div>{{Banner|image=Stadtteil-universitaet-panorama.jpg|position=center 50%}}<br />
{{Stadtteil|Universität}}<br />
Der Stadtteil '''Universität''' hat die interne Ordnungsnummer 012 bei der Stadt Tübingen.<br />
<br />
[[Datei:Stadtteil-universitaet-panorama.jpg|mini|Panorama des Tal-Bereichs an der Wilhelmstraße]]<br />
<br />
Er schließt sich nördlich an das [[Zentrum]] an. Hier befinden sich die meisten [[Universität]]s-Institute und alle Uni-Kliniken. Das Gebiet umfasst die Bereiche [[Wilhelmstraße]], [[Uni-Kliniken Tal]], [[Universitätsklinikum Tübingen|Uni-Kliniken Berg]] und [[Morgenstelle]] inklusive [[Neuer Botanischer Garten]]. <br />
<br />
Die Nordgrenze folgt in etwa einer Linie [[Käsenbach]] - [[Lessingweg]] - [[Im Rotbad]] - nördlich der [[Mohlstraße]] - [[Haußerstraße]] - [[Im Winkelrain]]. <br />
Die Ostgrenze bilden [[Brunnenstraße]], [[Schlachthausstraße]], [[Köstlinstraße]] und [[Nordring]]. <br />
Im Westen verläuft die Grenze vom [[Steinenberg]] westlich der [[Schnarrenberg]]-Kliniken zum Weg [[Ob der Grafenhalde]], zum [[Cottaweg]] und zur [[Stöcklestraße|Stöckle-]] und [[Herrenberger Straße]]. <br />
Im Süden, also zur [[Altstadt]] hin, bildet die [[Ammer]] die Grenze des Bezirks.<br />
<br />
Es gibt im Bereich der Wilhelmstraße seit langem Überlegungen, wie man das dortige [[Neuordnung Zentralcampus der Universität|Univiertel umgestalten]] kann. Inzwischen ist unter anderem sicher, dass dabei die [[Mensa Wilhelmstraße]] in dieser Funktion erhalten bleibt und saniert wird. <br />
<br />
== Weitere Fotos ==<br />
[[File:Universitäts-Viertel (AK F Schimpf 1907 TPk094).jpg|thumb|left|Universitätsviertel in Tübingen, das sich entlang der [[Wilhelmstraße]] hinzieht. Die beiden deutlich zu erkennenden Querstraßen sind: [[Sigwartstraße]] (links) und [[Keplerstraße]] (rechts). Das Gebäude im Vordergrund ist die nicht mehr existierende Turnhalle und das Gebäude direkt dahinter und hinter der Wilhelmstraße ist die das [[Reithaus]]. Blick vom [[Österberg]]. Fotoansichtskarte von [[Fritz Schimpf]] um [[1907]].]]<br />
<div style="clear:both;"><br />
<br />
== Quellen ==<br />
Quellen der Grenzen u.a.: Karte [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karte_T%C3%BCbingen_Stadtteile.png] <br />
<br />
<!--{{Straßen|Universität}}--><br />
{{Panorama|Stadtteil_Universität_vom_Österberg_2020.JPG|Blick auf den Stadtteil vom Österberg aus}} <br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Stadtteil]] [[Kategorie:Universität (Stadtteil)|!]]</div>EMPTy